Friday 15 December 2017

Ezm trading system


Markengeschichte Die Marke a. b.art wurde 1991 durch den Projektant Alexander Burhans in Deutschland ins Leben gerufen. Ende der 90er-Jahre wurden jhrlich bereits ber 12000 a. b.art-Uhren in den Mrkten Deutschland, Schweiz, Holland, Belgien, Norwegen, USA i Japan verkauft. Aufgrund dieser schnellen Entwicklung wurde a. b.art im Jahr 2003 in die Firma fashiontime ag integriert. Der 1986 gegrndete Schweizer Private-Label-Uhrenproduzent mit Sitz in der Uhrenmetropole Biel war schon von Beginn weg als Hersteller von a. b.art mit involviert. Heute zeichnet fashiontime neben der Herstellung aller a. b.art-Zeitmesser auch fr den Vertrieb und das gesamte Marketing verantwortlich. 1999 schaffte die Uhrenmarke a. b.art mit drei Modellen die Auszeichnung Form99 in Deutschland. A. Lange Shne Die Uhrenmarke A. Lange amp Shne wurde 1845 durch Ferdinand Adolph Lange in Glashtte im deutschen Bundesland Sachsen gegrndet. Whrend den Zeiten der DDR war der Betrieb vorbergehend eingestellt, jedoch wurde dieser 1990, nur kurz nach der deutschen Wiedervereinigung, von Walter Lange wieder aufgenommen. Die neu gegrndete Firma Lange GmbH lie sich die weltweiten Markenrechte an A. Lange amp Shne sichern und knpfte an alte Erfolge an. Ebenso wie sein Zmień język i wybierz Walter Lange bedlingungslos der Qualitt. Heute, das Unternehmen wurde inzwischen von der Richemont Gruppe gekauft, investiert A. Lange amp Shne bis zu einem halben Jahr in die Fertigung seiner Luxusuhren. Die Besonderheit: die Uhren werden zweimal montiert. Whrend er ersten Montage stimmen die Feinuhrmacher smtliche Mechanismen optimal aufeinander ab. Nach mehrmonatiger Arbeit wenn die Uhr perfekt funktioniert wird die Uhr wieder auseinander gebaut. Ein Unikum in der Feinuhrmacherei. Wytnij, aby uzyskać więcej szczegółów, aby uzyskać więcej informacji na temat tego, co chcesz zrobić, aby uzyskać więcej informacji. Selbst jene Kleinstteile, die spter durch den Glasboden nicht mehr zu sehen sind, erhalten diese einzigartigen Merkmale bester Glashtter Fertigungstradition. Zu den bekanntesten Modellen der Uhrenmanufaktur A. Lange amp Shne zhlen die Modelle Lange amp Shne Nr. 1, Datograph, Saxonia, Langematik und Langematik Perpetual. Alain Silberstein Seit 23 Jahren erschafft Alain Silberstein ein Uhrenuniversum, das sich durch seinen einzigartigen Stil auszeichnet, wo strenge geometrische Formen und mechanische Uhrwerke verschmelzen und mit den Farben des Regenbogens und den verschiedensten Materien flirten. Eine knstlerische Annherung an die Haute Horlogerie, die manchmal erstaunt und oft begeistert. Die Uhrentrilogie von Alain Silverstein besteht aus drei Kollektionen: Krono Bauhaus, Marine und iKrono. Es sind Uhren mit sportlichem Charakter, die genauso gut zum Anzug wie zur Freizeitkleidung passen. Die Tourbillons dArt stossen mit Leidenschaft in fremde Territorien und Welten vor. Ferdinand Gindraux grndete 1948 w Lugano die Uhrenfirma Ferex SA. Die meisten Uhren inurden in die USA exportiert. Die Marke erwies sich als uerst erfolgreich, więc wurden in den spten 60ern mehr als 5.000.000 Uhren im niedrigen Preissegment hergestellt. Die Firma fusionierte mit Economic Swiss Time w Bazylei spter gingen beide in SSIH (Omega und Tissot-Gruppe) auf. Zur Enttuschung der Grnder von Ferex entsprach die Untersttzung durch die SSIH nicht ihren Erwartungen, so da sie beschlossen, wieder eigene Wege zu gehen. Tak więc wurde Ferex 1974 durch den frheren Grnder Ferdinand Gindraux und seinen langjhrigen Kollegen, Alfa Grosa, neu begrndet. Paul Perlmutter, der Lange Jahre in den USA i Reprsentant gearbeitet hatte, wurde ein weiterer Teilhaber. Aufgrund der guten Beziehungen zu frheren Kunden etablierte sich die neue Marke Alfex innerhalb kurzer Zeit. Da sich der Niedrigpreisbereich weitgehend nach Fernost verlagert hatte, bentigte man eine neue Marschrichtung. Hierzu trug Hans Saurer bei, der dem Unternehmen 1981 beigetreten war. Er verlieh der Alfex-Uhrenkollektion ein neues Gesicht, mit dem Schwerpunkt Design. Seit 1994 werden die Modelle in Kooperation mit bekannten internationalen Designern entwickelt. Als Werke kommen Quarzwerke von Ronda oder mechanische Werke von ETA zum Einsatz. Die Reihe der automischen Chronographen ist mit dem renommierten Kaliber Valjoux 7750 ausgestattet, und zwar in einer speziell fr Alfex gefertigten Wersja. Im Jahre 1907 grndete der Uhrmacher Julius Epple w Pforzheim die Firma ARISTO. Drei Generationen lang firmierte Betrieb unter dem Namen: Julius Epple, ARISTO Uhren - und Uhrgehusefabrik. Helmut Epple, der Enkel des Firmengrnders, beschftigte bis Anfang der 90er Jahre mehr als 100 Mitarbeiter. Wein keiner seiner Nachkommen die Uhrmacher-Familientradition weiter fhren konnte, verkaufte er bedeutende Teile der Firma an den Treuhand-Betrieb UTW Uhrentechnik Weimar. Zwei Jahre spter gingen Teile der Produktionsmittel und der Markenname ARISTO an ihn zurck. 1998 fand Helmut Epple einen geeigneten Nachfolger w Hansjrg Vollmer, der die Markenrechte erwarb und die ARISTO Watch GmbH grndete. Im Januar 2006 erffnete der Uhrenhersteller Askania in Berlin ihre quotAskania Weltenquot fr hochwertige mechanische Uhren (Ausstellung und Uhrenfertigung). Damit kehrt das Unternehmen 135 Jahre nach seiner Grndung in Berlin-Friedenau wieder zu seinem Ursprung zurck und die deutsche Hauptstadt bekommt ihren einzigen Uhrenhersteller. Askania blickt auf eine spannende Geschichte zurck: 1871 ruft Carl Bamberg Sohn eines Uhrmachers und Zgling von Carl Zeiss eine Manufaktur in Leben, die Ihrer Zeit weit vorauseilende Przeglądy fr Marine, Observatorien, Forschung und Expeditionen herstellt. Askania pogrążona jest w wilgotnym gnieździe Innovationen und verlsslicher Technik, beschftigt bis zu 15.000 Mitarbeiter und wird zum bedeutendsten deutschen Unternehmen fr Luftfahrtinstrumente. In den 20er bis 40er Jahren gibt es kaum ein Flugzeug ohne Askania Bordinstrumente, auf die sich bei jedem Wetter, in jeder Sytuacja i zużycie energii Tages - und Nachtzeit verlassen kann. Die Bord - und Armbanduhren helfen den Pionieren der Luftfahrt wie etwa dem Freiherrn von Hnefeld oder Elly Beinhorn auf ihren waghalsigen Wegen und gefhrlichen Abenteuern und bringen die ersten zivilen Flugreisenden sicher an ihr Ziel. Aber auch Filmkameras werden gebaut und kommen bei den Drehs der Groen Filmklassiker zum Einsatz beispielsweise Der Blaue Engel mit Marlene Dietrich. Die Askania-typischen Werte Przision, Zuverlssigkeit und Innovation in der Zeitmessung stehen unverndert im Mittelpunkt der Philosophie des wieder in der deutschen Hauptstadt gegrndeten Unternehmens. Biżuteria i zegarki Aspen Herzlich willkommen w Aspen, wykonane w Szwajcarii Aspen ist international fr seine schneebedeckten Berge und glamoursen Besucher bekannt. Biżuteria i zegarki Aspen besitzt eine weltweite Lizenz, die dem Unternehmen erlaubt, den Namen Aspen fr seine Kollektionen zu verwenden. Utwórz ten utwór: Aspen One, ist ein wertvoller Przisionszeitmesser, der die fr den Skiort spezifischen Elemente anzeigt. Eine Uhr fr Ski - und Berg-Fans: das Gehuse hat einen doppelten Boden, w dem sich ein usserst prziser Kompass befindet. Das Uhrenarmband kann im Handumdrehen ausgetauscht werden (patentiertes System). Die Uhr kann so bei wirklich jeder Gelegenheit getragen werden. Ateliers deMonaco Die Ateliers deMonaco aus Monaco sind ein neuer Gracz auf dem Sektor der Uhrenindustrie. Indem die Marke Visionen verwirklicht, die die Kodexe der Uhrmacherkunst herausfordern, entwickelt sie Przisionszeitmesser, die zu Ikonen werden. Wir haben schon immer davon getrumt, das genaueste mechanische Uhrwerk der Welt herzustellen. Eine revolutionre Uhr, die Generationen hinweg die Bewunderung der Uhrenindustrie einheimsen wird, erklren die Grnder der Marke. Die Ateliers deMonaco konzipierten ihre Uhrwerke und Komplikationen ausschliesslich w domu. Zegarki Atlantic Die Atlantic-Watch Production Ltd. (ursprnglich EKB) ist ein Schweizer Uhrenhersteller w Grenchen im Kanton Solothurn. 1888 grndete der Kaufmann Eduard Kummer w Bettlach bei Grenchen die EKB. Der Name des Unternehmens setzte sich aus den Anfangsbuchstaben des Vornamens und Namens des Grnders sowie des Ortes Bettlach zusammen. W den Grndertagen wurden mit 20 Uhrmachern hauptschlich Teile fr Taschenuhren hergestellt. Eduard Kummer interessierte sich stark fr den industriellen Fortschritt: Die damals blichen durch Paraffinlampen und Muskel-bzw. Handarbeit geprgt Produktionsprozesse werden frh abgelst. 1905 wurde eine mobile Dampfmaschine eingefhrt, die sog. lokomobile. Utrata Mitarbeiterzahl steigt schnell an, więc dass um die Jahrhundertwende bereits ber 700 Arbeiter beschftigt werden. Die EKB war einer der Hersteller von wasserdichten Uhren, daher wurde das Unternehmen in den 20er Jahren in Atlantic unbenannt. In der 30er Jahren wurden ebenfalls als einer der ersten Uhrenhersteller Automatikwerke verbaut In den 60er Jahren wurde das speed-switch-System (schnelle Datumsumschaltung) entwickelt - das Prinzip ist bis heute gltig. Atlantic durchlebte durch die japanische Quarzuhrenentwicklung in den 70 Jahren eine starke Krise, die erfolgreich berwunden werden konnte - nicht zuletzt durch die Konzentration auf Mrkte hinter dem Eisernen Vorhang wie Bułgarien, Rumnien, Polen und Ungarn. Bis heute ist Atlantic eine der wenigen unabhngigen Uhrenhersteller, allerdings mit keinen eigenen Kalibern. W den aktuellen Kollektionen werden sowohl Quarz - als auch Mechanik-Rohwerke von ETA verbaut. Umieszcza uhren w prezimencie Marktsegment positioniert, obwohl die Uhren hochwertige Bauteile wie z. B. Saphirglser enthalten und alle Uhren mindestens spritzwassergeschtzt (30m wasserdicht) sind. Das Produktportfolio zeigt einen Schwerpunkt auf nautische Zeitmesser. Eine der bekanntesten, erfolgreichsten und ltesten Uhrenlinien von Atlatic ist die Worldmaster sowie die Seacrest. Weitere Uhrenlinien sind z. B. die Mariner, die Seahunter und die Damenuhrenlinien Seamoon und Elegance. Anfang 2008 konnte Atlantic den Segler und Weltmeister Flavio Marazzi als Werbetrger gewinnen. Audemars Piguet Dieser traditionsreiche Uhrenhersteller ist dietheste Manufaktur der Haute Horlogerie, die von ihren Grnderfamilien nie veruert wurde. Heute wie damals bietet die Manufaktur mechanische Uhren mit Komplikationsmechanismen, kostbare Schmuckuhren und eine Schmucklinie an. 1875 riefen die Geschftspartner Jules-Louis Audemars i Edward-Auguste Piguet umierają Marke Audemars Piguet in Leben. Ihr Ziel: die Herstellung besonders feiner und komplizierter Uhren. Czy die Fertigung betraf, hatten sich die Bieżące Modernizacja verschrieben: technische Innovationen gehren seit jeher zur Unternehmensphilosophie. Noch heute ist die exklusive Uhrenmarke teilweise in Familienbesitz, neben den Familien Audemars, Piguet, Bottinelli halten auch andere Aktionre Anteile am Unternehmen. Die international operarende Luxusgruppe Richemont hat sich an der Marke Audemars ein Vorkaufsrecht gesichert. Zum heute Wohl bekanntesten Uhrentyp der Firma wurde aber die moderne Luxusuhr Royal Oak, die bei ihrem Erscheinen als erste Stahluhr der Luxusklasse im Jahre 1972 aufgrund ihres mutigen Designs groes Aufsehen erregte und inzwischen als zeitlose Ikone der Uhrengeschichte betrachtet werden kann. Erfolgreich wurde auch die Sportvariante der Royal Oak, genannt Royal Oak Offshore. Durch Sponsoring erlangte die Firma mit diesem Modell starke Bekanntheit, etwa w den Bereichen Film (Arnold Schwarzenegger trug w den Filmen Koniec dni i Terminator 3 eigens hierfr angefertigte Modelle dieser Reihe), Rennsport (Juan Pablo Montoya), sowie als Sponsor des Americas Cup Siegerteams Alinghi z einem wiederum eigens angefertigten, auf dem Markt erhltlichen Spezialmodell, dem Royal Oak Offshore Alinghi Polaris Chronograph. BRM, Frucht der Einsatzfreude und des Wettbewerbsgeists, die Bernard Rihards schon seit seiner Jugend motivieren, ist die einzige franzsische Uhrenmanufaktur. Als echter Motorenspezialist der Uhrenindustrie, beansprucht Bernard Richards, der sich schon immer fr Feinmechanik begeistert hat, Werte wie das bersichhinauswachsen, Erfolg und extremes Vergngen, ob es sich nun um Auto-Motor-Sport oder um Spitzentechnologie handelt. Dank seiner ber 25-jhrigen Erfahrung auf dem Uhrensektor stellt BRM jhrlich nur insgesamt 2000 Uhren in ihrer Manufaktur in Magny en Vexin her und verzichtet so bewusst auf eine Herstellung in grosser Auflage. Die BRM Uhren, Symbol fr ausserordentliche mechanische Raffinesse, geben ihren Trgern die Befriedigung, einzigartigen Przisionszeitmesser zu besitzen. Die Philosophie von Badollet vereint Luxus, Fortfhrung der Uhrmachertradition und menschliche Werte. W Synergie mit dem Image der Badollet Dynastie, berufen sich die neuen Badollet Zeitmesser genauso auf die Wurzeln der der Uhrmacherkunst, wie auf die aktuellsten Technologien, um den Neo-Klassizismus zu Kreieren, der das Kennzeichen der Marke ist. Dieses Bekenntnis zum Neo-Klassizismus kommt durch den Willen zum Ausdruck, das Abenteuer der Herstellung von Przisionszeitmessern mit den Augen und den Kenntnissen des 21. Jahrhunderts neu zu leben. Man begegnet der Geschichte und den Leuten, die fr sie verantwortlich waren mit Respekt und gelobt sich, mindestens ebenso gut, wenn nicht noch besser zu sein. Baume Mercier Ihre Ursprnge hat die Marke Baume amp Mercier im Jahr 1830, als die Familie Baume in der Westschweiz eine kleine Feinuhrenmaufaktur grndete. Im Jahre 1918 schloss sich der Genfer Juwelier Paul Mercier dem Unternehmen an fortan firmierte man unter Baume amp Mercier. In der ersten Bltezeit der Armbanduhr feierte die Marke groe Erfolge und wurde vor allem als Hersteller sportlicher Chronographenmodelle bekannt. Auch heute noch ist die Luxusuhrenmarke in diesem Bereich fhrend. Mittlerweile zhlt Baume amp Mercier zu dem Portfolio des schweizerischen Luxuskonzerns Richemont. Utwórz go za pomocĘ ... Baume amp Mercier sind die Linien Capeland und Hampton. Bell Ross 1992 grndete Bruno Belamich (quotBellquot) zusammen mit Carlos Rosillo (quotRossquot) das Unternehmen Bell amp Ross. Der Sitz der Firma ist w La Chaux-de-Fonds. Bell amp Ross jest specjalistą od profesji Instrumentenuhren fr Astronauten, Piloten, Taucher und Minenrumspezialisten. Aufsehen erregte die Modellreihe BR 01, die eine perfekte Nachbildung einer Flugzeug-Cockpit-Uhr darstellt. Jehan-Jacques Blancpain grndete 1735 w Villeret diese Firma, die sich bis 1932, als Frederic Emile Blancpain im Alter von 69 Jahren verstarb, w Familienbesitz befand. Blancpain führe in den zwanziger und dreiiger Jahren die ersten Serienarmbanduhren mit automatischem Aufzug. Diese Modelle trugen die klangvollen Namen Harwood (1926), basierend auf den Patenten des englischen Ingenieurs John Harwood, und Rolls (1930), auf Basis des Kontraktes mit der Leon Hatot S. A. Paris. Nach dem Ableben F. Emile Blancpains lebte die Firma fr beinahe 40 Jahre als Rayville S. A. fort. Zrzuć na próbę i usuń go z listy nadawanej przez Namen der Grnderfamilie. 1953 kam die berhmte Taucheruhr Fifty Fathoms auf den Markt, die bis zu einer Tiefe von 200 Metern wasserdicht war, 1956 folgte die Ladybird, eine Minidamenuhr. 1970 bernahm der SSIH-Konzern die Marke Blancpain und legte sie still. Jean-Claude Biver und Jacques Piguet erwarben den Markennamen 1981 von der SSIH fr. 18.000 Schweizer Franken und lancierten ab ca. 1983 unter dem Namen Blancpain eigenentwickelte Luxusarmbanduhren mit mechanischen Werken von Frederic Piguet. Uhren hatten Goldgehuse, leuchtend weie Zifferbltter, Mondphasenanzeigen und handgenhte Strauenlederbnder. Sie wurden in einem kleinen Bauernhaus w Le Brassus nach traditioneller Handwerkskunst gefertigt. W einem Wywiad erzhlt Biver: quotDas war im Jahre 1982 ziemlich mutig. Damals w der Schweiz 37.000 Leute entlassen, im Valle de Joux wujek die Huser verkauft, dem Kanton Waadt ging es schlecht. Da fragten sich die Leute schon, ob wir wirklich glaubten, was wir da redeten, und ob wir noch ganz bei Trost seien. quot Etwa zeitgleich mit Gerd-Rdiger Lang, der mit seiner Firma Chronoswiss trotz der lngst bermchtigen Quarztechnologie ebenfalls weiter auf mechanischen Antrieb setzte, gelang es ihnen damit, zur dar folgenden Wiedergeburt der mechanischen Armbanduhr entscheidend beizutragen. Wiesz, że Paukenschlag jest uszkodzony i nie można go usunąć. Slogan, unter dem die Marke auf den Markt trat: quotSeit 1735 gibt es bei Blancpain keine Quarzuhren. Es wird auch nie welche geben. quot In den Folgejahren werden zahlreiche Modelle mit Komplicationen auf den Markt gebracht, darunter Chronographen sowie Chronographen mit Schleppzeiger. Als Hhepunkt dieser Wiederbelebung klassischer mechanischer Spezialitten konkretisiert sich unterdessen das ehrgeizige Projekt, in einer einzigen Uhr alle bisher bekannten Komplikationen zu vereinen. Tak entsteht die 1735, die Ende 1990 auf internationalen Pressekonferenzen vorgestellt wird. Die 1735, nach dem Grndungsjahr der Manufaktur benannt, besitzt ein ultraflaches Werk, einen ewigen Kalender mit Mondfasenindikation, einen Chronographen mit Schleppzeiger sowie ein Tourbillon und eine Minutenrepetition. Sie zhlt zu den kompliziertesten und mit ihrem Platingehuse auch teuersten Armbanduhren dieser Erde. 1991 Stellt Blancpain auf der Baseler Messe sechs Armbanduhren vor, die dem Uhrenliebhaber in einer Schmuckschatulle prsentiert werden. Wszystkie selekcje Meisterstcke haben das gleiche runde Platingehuse. 1992 feiert in Basel ein neuer Schleppzeiger-Chronograph mit ewigem Kalender, Mondphase und einer Werkhhe von sebel 6,95 mm Premiere parallel dazu stellt Blancpain einen automatischen Chronograph mit ewigem Kalender und Mondphasen sowie eine wundervolle Damenuhrenkollektion vor. Aber auch den Bereich der Hochklassigen Sportuhr mit Automatikwerk lsst Blancpain nicht brachliegen. 1994 wird die vellig neu entwickelte und auf moderne Sportlichkeit hin orientierte Linie quot2100quot mit 100-Stunden-Automatikwerk lanciert. quot2000quot symbolisiert dabei den Blick ins kommende Jahrtausend 100 Studze oder vier Tage kommt ihr Automatikwerk, bestehend aus insgesamt 185 Teilen inklusive 29 Steinen, ohne jeglichen Energienachschub aus auerdem kann man mit ihr problemlos bis zu 100 Meter in die Tiefen des Meeres hinabsteigen. Wybierz rozmiar za Zahl 100 auch noch fr Jakość: Nicht weniger als 100 Tage nehmen die ausgiebigen Testy w Anspruch, denen sich jede quot2100quot zu unterziehen hat. 1996 Stellt das Unternehmen den automatischen Flyback-Chronographen quot2185 vor, der durch sein ungewhnliches Projekt neue Mastbe setzt und zu Einem Klassiker im Bereich der Sportchronographen wird, nicht zuletzt aufgrund des exklusiven Manufakturkalibers, das die Uhr antreibt. 1998 folgen die ebenfalls neu konzipierten Wiederauflagen der historischen Modelle aus der Trilogie der Zeit: die quoteir Argument locale als Fliegeruhr, die quotififty Fathomsquot als taucheruhr sowie die quotGMT 24quot. Utracona drei Uszkodzona zawartość odrywa od zera, a następnie przerywa erozję. 1992 verkaufte Biver die Marke wieder an den SMH-Konzern. Der Rckkaufpreis soll etwa um das Tausendfache des Kaufpreises Anfang der 80er betragen haben. Biver blieb noch bis Ende 2003 als leitender Direktor bzw. als Vorstandsmitglied bei der SMH, die inzwischen zur Swatch Group geworden ist. Blancpain urodziła siostrę von Marc A. Hayek, dem Enkel von Swatch-Grnder Nicolas G. Hayek, gefhrt. Biver begann eine neue Erfolgsstory mit seiner Mitwirkung bei Hublot. Zu den beliebtesten Modellreihen von Blancpain zhlen die Uhren Villeret und Leman, das nach dem franzsischen Namen fr den Genfer See, Lac Lman, benannte Modell. Boccia gehrt als Lifestyle-Marke zur Tutima GmbH. Es handelt sich zumeist um Quarzuhren im unteren Preissegment. Es gibt auch einige Modelle mit Mechanikwerken. Da die Gehuse smtlicher Uhren aus dem hautfreundlichen Metall Reintitan gefertigt sind, befindet sich der Zusatz quotTitaniumquot auch im Logo der Marke. BOVET 1822 BOVET-Uhren sind ausserordentliche Kunstwerke, deren Geschichte ins Jahr 1822 zurckfhrt als Edouard und Alphonse Bovet ihre Werkstatt in der Region des Val-de-Travers in der Schweiz grndeten. Kurze Zeit rozchodzą się na ziemię i uniecają ją, a następnie pobierają ją z Chin i pobierają ją z powrotem. Anbieter von Schweizer Taschenuhren fr die Chinesischen Kaiser und deren Hfe. Heute stellt Bovet unter der Fhrung von Herrn Pascal Raffy, ein Visionr mit grosser Leidenschaft fr die Haute Horlogerie, exquisite und einzigartige Uhren her, welche durch elegantes, von Taschenuhren inspiriertes Design und aufwendige Dekorationen auffallen. Jede BOVET Uhr wird von fachkundigen Uhrmachern von Hand hergestellt umiera gilt fr aussergewhnliche Kompilacja z mitem gefertigten Tourbillons genauso wie fr seltenes dekoratives Kunsthandwerk wie Miniaturmalereien und Fleurisanne Gravuren. Unter Beibehaltung des traditionellen Handwerks der Uhrmacherkunst will Bovet die anspruchsvollsten Kenner und Sammler aus der ganzen Welt bezaubern. Das Sortiment gliedert sich in die Kollektionen Chateau de Motier, Amadeo Fleurier, Sportster, Dimier und Bovet od Pininfarina. Eine Luxusuhr mit einer wahrlich royalen Geschichte: 1775 durch Abraham-Louis Breguet gegrndet, stie die Manufaktur mit ihren technischen Innovationen zum Beispiel bei Knig Ludwig dem XVI und Knigin Marie Antoinette auf Wohlgefallen. Auch die anderen europischen Knigshuser taten es Louis XVI und Marie Antoinette gleich und lieen sich von belief wiarę. Bald wurde die Marke zur magebenden Uhr der europischen Eliten: Diplomaten, Wissenschaftler, Adelige und hohe Militrs trugen die Uhren von Breguet. Die Kundenliste der Marke liet sich wie ein Kto jest kim der Europa? Geschichte: Napoleon Bonaparte, Zar Alexander 1. von Russland, Knig George III von England, Kaiserin Marie-Louise, generał Davidoff, Baron Rothschild, Herzog von Marlborough, Herzog von Wellington, Herzog von Norfolk, Knig Louis XVIII von Frankreich, Sir Winston Churchill, Arthur Rubinstein, Ettore Bugatti, Sergej Rachmaninoff, Knig Faruk von gypten, Herzog von Windsor und viele andere einflussreiche Persnlichkeiten waren erklrte Fans der Marke. Doch seinen vorzglichen Ruf geniet das Unternehmen nicht nur wegen der elitren Anhngerschaft. Technische Innovationen bestimmen die Unternehmensgeschichte: Meilensteine ​​der Feinuhrmacherkunst gehen auf das Konto von Breguet: die berarbeitung der automatischen Uhr, die Erfindung der Tonfeder fr Repetieruhren, die immer wieder perfektionierten Originalwerke, Zylinder - oder Ankerhemmungen und vieles mehr haben die Uhrmacher von Breguet erfunden, weiterentwickelt und zur Perfektion gebracht. 1999 wurde die exklusive Uhrenmarke in das Portfolio der schweizerischen Swatch Group integriert. Als bekannteste Modele von Breguet gelten: die Linie Classique, Typ XX Transatlantique und Grandes Komplikacje, ein Modell mit Tourbillion, ewigem Kalender und Minutenrepetition. Untrennbar ist die Uhrenmarke Breitling mit dem Thema Chronographen verbunden. Als sie 1884 von Leon Breitling gegrndet wurde, verschrieb man sich schon voll der Herstellung von Chronographen, prgender wurde diese Spezialisierung noch, als der Enkel des Grnders, Willy Breitling, die Geschicke der Firma in den 1930er Jahren bernahm. Er machte Breitling bald auch als Hersteller von Flugzeug-Bordinstrumenten bekannt und legte damit den Grundstein der bis heute whrenden Verbindung von Breitling und der Fliegerei. Mit den Modellen Chronomat aus dem Jahr 1942 und Navitimer aus dem Jahr 1952 schuf Breitling Modelle, die Piloten ihren Arbeitsalltag deutlich vereinfachten. Doch nich nt nur Lfte eroberte die Marke fr sich: als 1962 der amerikanische Astronauta Scott Carpenter mit der Mercury-Kapsel ins Wszystkie geschossen wurde, war das Breitling-Modell Cosmonaut mit von der Partie. Durch die Hohen Ansprche von Piloten und Astronauten a die Gerte waren die Chronographen von Breitling auch fr das normale Leben mehr als geeignet. Poza tym umierają Modellpalette der Breitling Navitimer eine Wortschpfung aus Navigation und Timing sind fr ihre Robustheit bekannt. Sie sind im hchsten Mae unempfindlich gegen Erschtterung und mechanische Beschleunigung. Wiesz o tym, że nie ma nic przeciwko logarytmowaniu Skalen bedruckte, drehbare Glasring genutzt werden er diente Piloten zur Berechnung von Steig - oder Sinkflugraten, der durchschnittlichen Geschwindigkeit oder dem Verbrauch an Treibstoff. Doch nich nie ma nic wspólnego z tym, co się wydarzyło. Nie można go usunąć. Nie można go usunąć. Nie można użyć tego urządzenia do zmywania naczyń. Im Jahr 1979 bernahm der Geschftsmann Ernest Schneider die Rechte an der Uhrenmarke Breitling. Bis heute ist die 1982 in Grenchen gegrndete Breitling Montres S. A. eine der wenigen verbliebenen unabhngigen Marken, die nicht in einen Konzern integriert wurde. Die Marke Bulgari wurde 1884 von dem Griechen Sotirio Bulgari gegrndet und hat ihren Hauptsitz in Rom. Die Marke ist vor allem fr ihren kostbaren Schmuck bekannt, der sich an klassischen rmischen und griechischen Schnheitsidealen orientiert. Neben der exklusiven Schmuckkollektion fertigt Bulgari auch elegante Uhren, auerdem produziert das heute weltweit operierende Unternehmen Parfums und Accessoires. W jngster Vergangenheit erffnete Bulgari auch ein eigenes Hotel w Mailand, das den Lifestyle der Marke perfekt widerspiegelt. Die Uhrenproduktion der Luxusmarke begann in den 1920er-Jahren, heute arbeiten im schweizerischen Neuchtel rund 500 Menschen fr das Traditionshaus Bulgari. Neben reich dekorierten Schmuckuhren, den so genannten High Zegarki jubilerskie, sind auch Chronographen und Uhren mit Komplikationen im Angebot. Die bekanntesten Uhrenmodelle der Marke Bulgari: Bulgari Bulgari, Rettangolo, Solotempo, Assioma, Egron, Diagono, Diagono Professional, B. Zero, Ipno, Astrale i Lucea. Joseph Bulova grndete 1875 ein Uhrengeschft mit Werkstatt w Nowym Jorku. Er begann Schweizer Uhrwerke zu importieren die er in eigene Gehuse einbaute. 1885 folgte die Grndung einer Fabrik im Schweizer Biel. Bulovas Sohn Arde bernahm spter die Leitung und vergrerte das Unternehmen erheblich, so das es bereits 1911 zu einem der bedeutenden Geschfte des amerikanischen Uhrenmares geworden war. Die Firma konzentrierte sich bald auf Armbanduhren und zhlte zu den Schrittmachern bei der Entwicklung von Uhren mit automatischem Aufzug. Eine der bekanntesten Entwicklungen war 19591960 die erste Elektronische Armbanduhr Accutron mit Stimmgabelschwinger, die von Max Hetzel entwickelt worden war und w Amerika produziert wurde. 1967 kaufte Bulova das Schweizer Unternehmen Universal Genve, um 1977 nach finanziellen Schwierigkeiten wieder zu verkaufen. 1983 wurde die Fabrik in Biel geschlossen, die Marke wird jedoch von der Unternehmensgruppe EganaGoldpfeil als Lizenznehmerin weiter vermarktet. Der Amerikanische Firmenteil Bulova Corp. arbeitet selbstndig weiter. Die BWC-Swiss ist ein Uhrenhersteller mit Sitz im schweizerischen Biel. Das Unternehmen wurde im Jahre 1924 gegrndet. Die BWC-Swiss verbindet zeitgemes Design mit der Schweizer Uhrmacherkunst und Qualitt zu erschwinglichen Preisen. Fr BWC-Swiss-Uhren werden ausschlielich Schweizer Uhrwerke verwendet. Die Firma Buttes Watch Co. w stanie 1924 von Arthur Charlet, seinem Geburtsort Buttes im Kanton Neuenburg gegrndet. Das Val de Travers, berhmt durch Uhrmacher im 18. Jahrhundert, ist ein malerisches Hochtal im Schweizer Jura, nahe der franzsischen Grenze. In der Wirtschaftskrise des Jahres 1923, die auch die Schweiz stark w Mitleidenschaft gezogen hatte, grndete er mutig seine eigene Existenz als Uhrenhersteller. Die Marke BWC-Swiss war schon von diesem Zeitpunkt an die fr Europa und die englisch spreadchenden berseelnder ausschlielich verwendete und seitdem weltweit eingetragene Schutzmarke. In der Anfangszeit lag die Hauptproduktion bei Taschenuhren aller Ausfhrungen. Die ersten Mrkte neben Deutschland waren Anglia, Spanien, Polen und Ungarn. Spter konnte das Verkaufsgebiet auf die wichtigsten Verbraucherlnder Europas bis Griechenland und der Trkei ausgedehnt werden. W bersee waren USA, Kuba und Kanada die Hauptmrkte. Bereits in den Anfangsjahren wurde aber auch mit der Herstellung von Armbanduhren begonnen und dabei hauptschlich die Kaliber FEF Peseux und FHF verarbeitet. Ein entscheidender Abschnitt begann 1938 mit dem Kaliber AS 1130, das spter als Wehrmachtsuhr bei allen am Krieg beteiligten Lndern hchstes Qualittsansehen erwarb. 1953 hat der Schwiegersohn von Arthur Charlet, Edwin Volkart, die Firma bernommen und mit groem Elan vorangebracht. Die Vernderungen in der Uhrentechnik wurden bei BWC erkannt und im Angebot verwirklicht. Tak więc gehrte schon 1967 eine elektro-mechanische Uhr, 1972 die erste Quarz-Digital Anzeige und 1975 die Erste ausgereifte Quarz-Analoguhr zur Modellpalette der BWC. Der Facharbeitermangel in dem abgelegenen Val de Travers und personalle Vernderungen der Eigentmer haben 1991 die verligung der Produktionssttte in den Kanton Solothurn notwendig gemacht. Die kaufmnnischen Aktivitten der BWC Fabrique dHorlogerie SA Bienne, wurden von der Firma Reinhold Reeck GmbH z siedzibą w Pforzheim wahrgenommen. BWC-Swiss wurde 1999 im Zuge eines Lifestyle-Konzeptes in die neugegrndete Maddox AG w Pforzheim eingegliedert. Im Jahre 2000 wurden die durch den Projektant Pforzheimer Alexander Schnell-Waltenberger entworfenen Jubilumsmodelle anlsslich des 75-jhrigen Bestehens der BWC mit dem Good Design Award ausgezeichnet. Der w Chicago verliehene Award gilt als lteste und zugleich bedeutendste Auszeichnung fr Industriedesign in den USA. Im Jahr 2003 hat die Pforzheimer Firma Starck-Uhren die weltweite Vertretung der Schweizer Traditionsmarke bernommen. Seit 2004 ist BWC-Swiss jhrlich auf der Baselworld vertreten, der wichtigsten Messe der Uhren - und Schmuckindustrie. Cabestan entspricht dem Obraz w pionie Schpfers, Jean-Franois Ruchonnet: anders, extrem, aussergewhnlich. Und vor allem provozierend. Das Cabestan-Konzept wurde vollumfnglich von Jean-Franois Ruchonnet erdacht und profitiert von dessen 25-jhrigen Erfahrung in der Welt der Uhren. W Zusammenarbeit mit dem Matre Horloger Eric Coudray konzipiert, entfhrt Sie die Cabestan Winch Tourbillon Vertical in eine neue Dimension der Haute Horlogerie, wo die Uhr zu einem Kunstwerk der Mechanik wird. Emotion pur, reserviert fr stheten und echte Liebhaber der schnen Mechanik. Der absolute Luxus. Carl F. Bucherer Carl F. Bucherer ist eine unabhngige Schweizer Uhrenmarke mit Sitz in Luzern, die mechanische Herren - und Damenschmuckuhren im gehobenen Preissegment herstellt. Carl Friedrich Bucherer erffnete 1888 im schweizerischen Luzern sein Unternehmen fr Uhren und Schmuck. 1919 stellte er die erste eigene Uhrenkollektion vor. Die beiden Shne Carl Eduard und Ernst Bucherer teilten die Visionen ihres Vaters und bernahmen nach seinem Tod 1933 die Leitung des Unternehmens. Heute befindet sich die Bucherer-Gruppe in dritter Generation in Familienbesitz und wird von Jrg G. Bucherer, Inhaber und Verwaltungsratsprsident, geleitet. Mit dem Ziel, der bereits seit 1919 erfolgreich unter Beweis gestellten Herstellerkompetenz in der Fertigung von hochwertigen Uhren auch strategisch mehr Gewicht zu verleihen, wurde die Uhrenproduktion innerhalb der Bucherer-Gruppe neu ausgerichtet und unter dem Markennamen Carl F. Bucherer 2001 neu positioniert. Als einzige Uhrenmarke der Zentralschweiz produziert und vertreibt Carl F. Bucherer hochwertige Damen - und Herrenuhren. Die Marke Carl F. Bucherer firmiert unter dem Firmennamen Bucherer Montres S. A. und ist seit 2002 ein eigenstndiges und unabhngiges Unternehmen innerhalb der Bucherer-Gruppe. Das Team von weltweit 85 Mitarbeitern wird von CEO Thomas Morf gefhrt. Rund 16 000 Uhren pro Jahr verlassen die Ateliers in Lengnau bei Biel. Seit Juli 2007 gehrt die Firma THA (Tchniques Horlogres Appliques) in St. Croix zur Bucherer Montres S. A. welche fr Forschung, Entwicklung und Produktion von mechanischen Uhrwerken sowie Werkkomplikationen verantwortlich zeichnet. In der Kernkollektion fhrt Carl F. Bucherer drei Uhrenfamilien: Patravi (mechanische Herren-und Damenuhren), Manero (mechanische Herren - und Damenuhren) und Alacria (Damenschmuckuhren). Die Luxusmarke Cartier wurde 1847 von Louis Cartier gegrndet. Seither wurde das Produktangebot des traditionsreichen Hauses konsequent ausgebaut: unter dem Namen Cartier werden heute neben Schmuck und Uhren auch exklusive Lederwaren, Parfums, Seidentcher, Sonnenbrillen und Schreibgerte angeboten. Doch egal in welcher Disziplin: Cartier fhlt sich immer dem absoluten und elitren Luxus verpflichtet und setzt auf hervorragende Qualitt. So auch bei den Uhren von Cartier. Zu den Innovationen des Hauses zhlte die erste wasserdichte Uhr, die Louis Cartier fr den Sultan von Marrakesch fertigte. Das Modell Pasha C zollt diesem Entwurf Tribut, ebenso wie die legendre Santos von Cartier, die ursprnglich fr den Flugpionier Alberto Santos Dumont entworfen wurde. Mit seinen Produkten passt die Marke Cartier perfekt in das Markenportfolio der international ttigen Richemont Gruppe, der sie seit 1993 angehrt. Gesuchte Modelle von Cartier sind u. a. Santos 100, Tank Francaise, Tank Americaine, Pasha C, Tank Louis Cartier, Panthere. Casio (jap. Kashio Keisanki Kabushiki-gaisha, engl. Casio Computer Co. Ltd.) ist ein japanisches Elektronik-Unternehmen, aufgelistet im Nikkei 225, welches 1946 unter dem Namen Kashio Seisakujo (, dt. Kashio-Werk) in Tokio von den vier Brdern Kashio gegrndet wurde. Ziel dieser Firma war es, mittels elektronischer Gerte die Lebensqualitt zu erhhen und die Arbeit zu vereinfachen. Casio war einer der ersten Produzenten von digitalen Armbanduhren und wurde dafr bekannt, jedes noch so ntzliche oder unntze Gert in Armbanduhren einzubauen (etwa Stopp-Uhr, Digitalkompass, Hhen - und Luftdruckmesser, Thermometer, GPS, Digitalkamera). Seit 2000 werden von Casio auch weltweit funktionierende Funkuhren und klassisch gestaltete Analoguhren angeboten. Die Casiouhren mit eingebautem Taschenrechner erreichten Kultstatus, ebenso in Teenagerkreisen die G-Shock und Baby-G Digitaluhrbaureihen. Whrend die Uhren zwischenzeitlich einen hohen Qualittsstandard erreicht hatten, ist in den letzten Jahren im Zuge der massenhaften Vermarktung so genannter Trenduhren eher ein Rckgang der Produktqualitt zu verzeichnen. Auch wurde die Produktion verstrkt von Japan in Lnder mit niedrigerem Lohnniveau verlagert, anfangs nach Taiwan, spter auch nach China. 1946 wurde das Unternehmen als Kashio Seisakujo in Tokio gegrndet. 11 Jahre spter, 1957 startete der Beginn der Serienproduktion von Rechenmaschinen, nachdem Toshio Kashio diese erfunden hatte. Um auch international agieren zu knnen wurde gleichzeitig der Firmenname ins Englische bersetzt zu Casio Co. Ltd. 1965 erfolgte die Prsentation des ersten elektronischen Tischrechners mit Speicher. Die erste Digital-Armbanduhr mit 10 Zusatzfunktionen kam 1976 auf den Markt. 1984 brachte Casio den ersten Synthesizer CZ-101 heraus und 1995 folgte die Prsentation der ersten Digitalkamera. 1996 prsentierte das Unternehmen den ersten PDAs mit Microsoft Windows CE unter dem Namen Casio Cassiopeia. Bekannte Uhrenmodelle sind die Baby-G, die Edifice, die felite, die G-Shock, die Oceanus, die Phys, die Pro Trek, die Sea-Pathfinder, die The G, die Wave Ceptor und die Illuminator. Cecil Purnell Die einzige Schweizer Marke der Haute Horlogerie, die nur Tourbillons herstellt, wurde zu Ehren eines geliebten Menschen von drei Partnern aus der Taufe gehoben, die zusammen ber 80 Jahre Uhrmachererfahrung haben. Ihr neues, hausgemachtes Kaliber, das von dem Uhrmacher Cdric Grandperret und seinem Team entwickelt wurde, sorgt fr Aufregung in der Welt der aficionados und der exklusiven internationalen Verkaufspunkte. Die Cecil Purnell Przisionszeitmesser, sportlich oder klassisch, auf Bestellung in kleiner Auflage personalisierbar, transzendieren das Know-how in hchster Perfektion. Auf der Suche nach Vervollkommnung schlgt die Marke puristische Wege fr die Herstellung und die Wahl der Materialien ein. Ein gutes Beispiel dafr ist das Modell Hamberg, ein wahrer Botschafter der Markenidentitt. 1888 wird Certina von den Brdern Adolf and Alfred Kurth in Grenchen gegrndet und firmiert zunchst als Kurth Frres SA. 1906 whlen die beiden fr ihre Uhren den Namen quotGranaquot, eine Kurzform von quotGranacusquot, dem lateinischen Namen fr Grenchen. Die ersten Armbanduhren erscheinen auf dem Markt zum Groteil fr Damen, da Mnner zu dieser Zeit noch Armbanduhren ablehnen. Im Jahr 1938 feiert die Uhrenfabrik Grana mit ihren 250 Mitarbeitern das 50jhrige Jubilum. Auf der Suche nach einem neuen Markennamen entscheidet man sich fr quotCertinaquot, vom lateinischen quotcertusquot (sicher, gewi) abgeleitet. Mit diesem Namen, der in den meisten Sprachen leicht auszusprechen ist, wird das Erscheinungsbild der Firma aufgewertet und die Marke expandiert von nun an auch auerhalb ihres Heimatlandes. 1948, zum 60. Jubilum, hat die Firma 350 Mitarbeiter und erffnet in Deutschland ihre erste Auslandsfiliale. 1959 wird von Hans und Erwin Kurtz das wegweisende Konzept DS (Double Security) entwickelt, bei dem das Uhrwerk in einer Art hochstabilem Tresor eingeschlossen ist. Uhren mit Automatikwerk widerstehen zu dieser Zeit einem Fall aus 1,8 bis zu 2,2 Metern. Bei der neuen Modellserie Certina DS sind es 6 Meter, zugleich steigt der Grad der Wasserdichtheit auf 20 atm (200 Meter), womit die Uhren an vorderster Front des Marktes stehen. 1960 bewltigt eine mit der Certina DS ausgerstete Schweizer Expedition erfolgreich die Erstbesteigung des 8.222 Meter hohen Dhaulagiri im Himalaya. Das mit einem besonders flachen Automatikwerk ausgestattete Modell quotBlue Ribbonquot wird 1961 lanciert der Name verweist auf die Ehrung des Blauen Bandes, die die Dampfer Queen Mary, Normandie und United States als schnellste Schiffe auf der Transatlantik-Route Europa-New York erhalten haben. 1971 wird die Certina Biostar auf den Markt gebracht sie ist die weltweit erste Uhr mit einer Anzeige der Biorhythmen. 1972 wird Certina als Hersteller mit der grten Innovationskraft die Auszeichnung quotInternational Diamonds Awardquot und quotGoldene Rosequot verliehen. Zu dieser Zeit produziert die Firma mit 900 Angestellen 375.000 Uhrenkomponenten pro Tag und verbraucht dabei 53.000 Rubine. Die jhrliche Produktion beluft sich auf 600.000 Uhren. 1979 berschreitet, 20 Jahre nach ihrem Erscheinen, der Verkauf der Certina DS die Millionengrenze. Im Jahre 1983 tritt Certina der SMH-Gruppe bei, die aus einem Verbund von ASUAG and SSIH entstanden ist und heute nach Vergrerung durch zahlreiche weitere Uhrenhersteller den Namen Swatch Group trgt. Innerhalb dieses grten Uhrenkonzerns der Welt ist Certina als Spezialist fr Sportuhren positioniert. Die Marke engagiert sich nun als Sportsponsor, v. a. im Motorsport und hier speziell bei Motorradmeisterschaften und beim Formel 1 Team von BMW Sauber. Charmex ist ein Uhrenhersteller aus Liestal, Schweiz, gegrndet 1926 von Max Brgin mit der Firmenphilosophie quotMeine Kufer sollen nur das Beste fr Ihr Geld bekommenquot. Max Brgin investierte sehr viel in Technik und qualifizierte Uhrmacher um die Qualitt zu erhhen und das klassische Charmex-Design zu entwickeln. Unter der Leitung seines Sohnes Manfred Brgin wurde die Modellpalette erweitert, der Name Charmex - of Switzerland - hielt Einzug. Im Jahr 1992 folgte als weitere Marke Swiss-Military, mit der sich Charmex als Hersteller von Schweizer Armeeuhren ein weiteres Ttigkeitfeld aufbaute. Das Motto der Firma hat sich bis heute nicht gendert. In der dritten Generation mit Frank Brgin werden nunmehr unter anderem Automatikuhren mit C. O.S. C Zertifizierung gefertigt. Und mit der Weltrekorduhr quot12000FEETquot von Swiss-Military, die 2005 den Tiefenrekord fr serienmig gefertigte Taucheruhren aufgestellt hat, findet man Charmex nun auch im Guinness-Buch der Rekorde. Charmex ist in ber 30 Lndern weltweit vertreten und ist jedes Jahr als Aussteller auf der Baselworld vertreten. Die bekanntesten Uhrenmodelle der Marke Charmex sind die Brgin Modell 1 und 2 sowie die President. Im Jahre 1860 legte Louis-Ulysse Chopard den Grundstein zum Erfolg der Luxusmarke Chopard. Bis heute hat es die Schmuck - und Uhrenmarke geschafft, das Unternehmen in Familienbesitz zu halten. Die Inhaberfamilie Scheufele ist aktiv in der Firma ttig: als Prsident und Generaldirektor fungiert Karl Scheufele, Karin Scheufele zeichnet verantwortlich fr die Geschfte im deutschen Markt, Tochter Caroline ist die kreative Seele der Schmuck - und Accessoirekollektionen und Sohn Karl-Friedlich trgt Sorge, dass unter dem Dach der Marke immer neue Modelle mit beeindruckender Mechanik und feinen Komplikationen lanciert werden. Doch nicht nur in Unternehmerkreisen ist die Familie bekannt und geschtzt: die Chopard-Events in Cannes, Los Angeles oder anderen Metropolen sind beim internationalen Jet-Set beliebt. Als Botschafterinnen der Marke fungieren gefragte Topmodels, so zum Beispiel die schne Eva Herzigova. Chopard ist auch als Sponsor zahlreicher prestigetrchtiger Sportveranstaltungen ttig, etwa der Mille Miglia, dem legendren Oldtimer-Rennen durch Italien. Bekannte Uhrenmodelle von Chopard: Mille Miglia, St. Moritz Chronograph, Happy Diamond, L. U.C, La Strada, Ice Cube. Chronometerwerke 1905 grndete Ferdinand Dencker und einigen Hamburger Reeder die Chronometerwerke GmbH mit Sitz in der quotNeuen Grninger Strae 22-24quot in Hamburg. Geschftsfhrer war zunchst Dencker, bis 1929 der Regleur Ernst William Meier, 1929 bis 1937 Charles Heinrich Mller und 1937 bis 1942 Friedrich Leutert. Von 1908 bis 1938 wurden in den Hamburger Chronometerwerken ca. 1000 Marinechronometer und Schiffsuhren gefertigt, 402 dieser hochwertigen Instrumente wurden zur offiziellen Ganggenauigkeitsprfung die der Deutschen Seewarte eingereicht, 32 wurden bei Chronometerwettbewerben prmiert. Am 1. Januar 1938 bernahm Herbert Wempe die Chronometerwerke GmbH, die nun nach seinem Vater Gerhard D. Wempe Chronometerwerke hie. Fr die von der Deutschen Wehrmacht ab 1940 geforderten Beobachtungs - und Fliegeruhren verwendete Wempe das rosvergoldete Brcken-Kaliber Revue Thommen 31. 1942 begannen die Gerhard D. Wempe Chronometerwerke mit der Fertigung der patentierten Einheitschronometer. Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde die Produktion bis 1949 unter einer treuhnderischen Verwaltung fortgesetzt. Nach Sanierung der Sternwarte Glashtte im Jahre 2005 und Einrichtung einer Betriebssttte fr Uhren sowie einer unabhngigen Chronometerprfstelle bringt Wempe auch wieder eine eigene Uhrenlinie unter dem Markennamen Wempe Chronometerwerke Glashtte iSA heraus, die am 16. Oktober 2006 vorgestellt wird. Damit gibt es erstmals nach 36 Jahren wieder deutsche Armband-Chronometer. Chronoswiss 1982, als Chronoswiss Grnder Gerd-Rdiger Lang mit den ersten mechanischen Uhren seiner Marke Premiere feierte, glaubte noch niemand in der Branche so recht an seinen Erfolg. Doch die Idee des Geschftsmanns stellte sich als eine gewinnbringende Vision heraus. Denn schon kurz nach der Lancierung der Marke erlebten mechanische Uhren ein fulminantes Comeback und Chronoswiss fungierte als Protagonist dieses Trends. Innovationen lieen nicht lange auf sich warten: 1988 schaffte es Chronoswiss erstmals, das Prinzip der Regulatorzifferbltter von Przisions-Grouhren auf Armbanduhren umzulegen. Nur ein weiterer Beweis fr die Hochwertigkeit der jungen Uhrenmarke, die bis heute von seinem Grnder Gerd-Rdiger Lang und dessen Tochter gefhrt wird. Bei Uhrenfans und Sammlern in aller Welt erfreuen sich u. a. diese Modelle von Chronoswiss groer Beliebtheit: Kairos, Orea, Chronoscope, Delphis, Regulateur, Cabrio, Klassik Chronograph, Lunar Chronograph, Timemaster, Tourbillion Rgulateur. Die Geschichte von CIMIER beginnt im Jahr 1924 als die frhere Mutterfirma, der Uhren - und Rohwerkehersteller Joseph Lapanouse SA, nach ihrem Wegzug aus Hlstein die Produktion im Nachbarort Bubendorf aufnahm. Bereits 1925 bewarb die Firma Lapanouse ihre Roskopf - Uhren in Inseraten mit dem Slogen: quotAusgefhrt in einem guten Standard sowie in hoher Qualittquot. 1934 wurde in der Schweiz per Bundesratsbeschluss eine Bewilligungspflicht fr die Erffnung, Erweiterung und Umgestaltung von Betrieben der Uhrenindustrie eingefhrt. Diesem Beschlu entsprechend durfte Lapanouse bis auf weiteres nur noch Roskopfwerke und damit ausgestattete Uhren herstellen. 1951 wurde erstmals der Markenname CIMIER (franzsisch: Helmschmuck) eingefhrt. Von 1951 bis 1957 firmierte der Hersteller kostengnstiger Armbanduhren unter der Kombination des Grndernamens und der Marke: LAPANOUSE-CIMIER. In dieser Zeit produzierte das Unternehmen pro Jahr zwischen 1,0 und 1,2 Millionen Armbanduhren und ber 21 Millionen Stopper mit Stoppzeit ohne Rckstellung. Als die Schweiz 1966 den Bundesratsbeschluss von 1934 aufhob, blieb Lapanouse konsequent der Markenstrategie fr Cimier treu: Die Palette preiswerter Werke mit Stiftankerhemmung wurde ausgebaut und u. a. durch einen Stiftanker-Chronographen mit sieben Steinen ergnzt. Als in den 1970-er Jahren die sog. Quarz-Krise die Existenz vieler Hersteller mechanischer Uhren bedrohte, reagierte Cimier mit einer ganz eigenen Strategie: Die mechanischen Komponenten der Uhrwerke wurden selbst gefertigt, whrend die elektronischen Teile bei spezialisierten Lieferanten zugekauft wurden. Bis 1985 war das Unternehmen mit dem Konzept, die Mechanik und Elektronik in den Uhrwerken zu kombinieren, sehr erfolgreich. Dennoch erzwangen die Auswirkungen dieser Entwicklung und die erfolglose Suche nach einem geeigneten Nachfolger die Einstellung der Produktion in den 1980-er Jahren. Im Jahr 2003 wurde die Marke von einem jungen Team neu lanciert. 2004 - achtzig Jahre nach der Firmengrndung im Baselland - gelingt Robert Jaeger und Martin Brtsch ein beachtliches Comeback der Marke Cimier. Eine der neuen CIMIER-Kollektionen trgt - um an das Jahr der Firmengrndung zu erinnern - die Jahreszahl 1924 als Kollektionsnamen. Auch alle anderen CIMIER-Kollektionen tragen eine Jahreszahl, die entweder fr die Firmengeschichte bedeutend ist oder den Zeitgeist reflektiert, an welchem sich das Design der Kollektion orientiert. So prgt beispielsweise die Formensprache der Fnfziger Jahre die Kollektion 1951 genauso wie die Tatsache, dass die Marke LAPANOUSE - CIMIER in diesem Jahr lanciert wurde. Das Unternehmen Citizen Watch Corp. gelistet im Nikkei 225, ist ein japanischer Uhren - und Uhrwerkehersteller. Der Vorlufer des Unternehmens, das Shokosha Watch Research Institute, wurde 1918 von Juwelier Yamalaki in Tokio gegrndet. Die mit schweizer Maschinen produzierte Ware verkaufte man von 1924 als Citizen Watch, ein Name, den 1930 auch das Unternehmen erhielt. 1936 begann man dann, Uhren zu exportieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg expandierte das Unternehmen immens. 1958 brachte Citizen die erste japanische Armbanduhr mit Weckfunktion heraus, im gleichen Jahr begann man auch, mit Bulova zusammenzuarbeiten, was insbesondere in der 1970 vorgestellten Citizen Stimmgabeluhr mndete, gefolgt von der weltweit ersten Quarz-Armbanduhr mit LCD-Anzeige. Dem ging 1966 die erste japanische Armbanduhr mit elektromechanischem Werk voraus. Citizen war einer der ersten Uhrenhersteller, der Armbanduhren fr Tauchsportler mit integriertem Tiefenmesser entwickelte. Diese Funktion ist auch in digitalen Tauchcomputern enthalten. Anfang der 1990er-Jahre war Citizen der erste Groserienhersteller, der Uhrengehuse aus Titan fertigte. Inzwischen ist Citizen der weltgrte Uhren - und Uhrwerkehersteller. berdies ist er einer der drei japanischen Hersteller, die auch mechanische Werke fertigen. Werke, die nicht in eigene Uhren eingebaut werden, tragen den Markennamen quotMIYOTAquot. Die Hauptkonkurrenten sind Seiko und Casio. Claude Meylan Im Herz des Waadtlnder Juras, der Wiege der Luxus-Uhrenindustrie, findet man im kleinen Dorf LAbbaye die Montres Claude Meylan SA. Berhmt dafr, die Uhrmachertradition gewissenhaft weiterzufhren, vereint diese Uhrenmarke Spitzentechnologie und Innovationen, um herrliche Przisionszeitmesser zu erschaffen. Endecken Sie die Kollektion Claude Meylan Valle de Joux , reich in der Vielfltigkeit der zahlreichen vorgestellten Modelle. Die seit hundert Jahren in Genf angesiedelte Marke Clerc erfhrt seit einigen Jahren eine neue Jugend dank ihrem Kreateur Grald Clerc, der fr die Marke innovative Przisionszeitmesser konzipiert. Als Vertreter der vierten Generation erfindet Grald Clerc ohne Unterlass die Haute Horlogerie von morgen. Synonym fr eine Zsur, entwirft er seine techno-luxurisen Kreationen stets wie ein einmaliges Kunstwerk, ohne den geringsten Kompromiss in der Qualitt einzugehen. Der Hydroscaph, eine der letzten Kreationen der Marke, ist ein gutes Beispiel dafr: es besteht aus ber 75 Teilen, und das Gehuse dieses Modells bedarf eines vollkommen neuen Herstellungsprotokolls. Eine unendliche Freiheit fr die Kreativitt. Cornelius amp Cie Cornelius amp Cie ist eine Marke der Haute Horlogerie, deren Niederlassung sich in Genf (Schweiz) befindet. Die Antriebskraft dieses jungen Unternehmens, das 2007 gegrndet wurde, ist das weltweite Renommee des Niederlnders Kees Engelbarts. Aus diesem Grund leitet sich der Firmennamen von dem Namen ihres Grnders ab: Kees ist nmlich der Kosename fr Cornelius. Cornelius amp Cie kreiert exklusive Przisionszeitmesser in usserst kleinen Auflagen. Die erste Kollektion der Marke vereint einen klassischen Stil mit einem innovativen Design. Fr die Kunden besteht die Mglichkeit, sich die Uhr mit einer speziellen Gravur oder wertvollen und exotischen Materialien zu einem ganz persnlichen Einzelstck verwandeln zu lassen. Corum wurde 1955 in der Schweiz gegrndet. Die Uhrenmarke spezialisierte sich von Beginn an auf auergewhnliche und luxurise Uhren, deren Anspruch es immer war, sich mit den Besten der Branche messen zu knnen. Mitte der 1980er Jahre kaufte der in Brssel geborene und vor den Nazis in die USA geflchtete Severin Wundermann die Uhrenmarke Corum. Zuvor hatte der Unternehmer gemeinsam mit Aldo Gucci in den 1960er Jahren Gucci Timepices gegrndet und erfolgreich im Markt etabliert. Als Gucci die Lizenz an seinen Uhren zurckkaufte, fand Wundermann in Corum den passenden Nachfolger fr seine uerst erfolgreiche Geschftsttigkeit. Beliebte Uhren von Corum: Admirals Cup, Golden Bridge, Coin Watch, Corum Classical, Artisan Timepices, Corum Bubble und Corum Butante. Daniel Jean Richard Die Uhrenmarke Daniel Jean Richard zhlt zu den jngsten Neuzugngen am Uhrenmarkt. Ihren Hauptsitz hat die Marke in der Schweiz, genau gesprochen in La Chaux-des-Fonds. Die Marke gehrt zur unabhngigen Sowind Gruppe, ein Unternehmen das neben Jean Richard Uhren auch noch Uhren fr die Marke Girard-Perregaux produziert. In seinem Anspruch fhlt sich JeanRichard vor allem dem Design verpflichtet. Haute Horlogerie Uhren zhlen genauso zum Angebot wie Chronographen und Komplikationen. Mit der Entwicklung des JR 1000 Uhrwerks konnte die junge Marke auch ein eigenes, technisch sehr ausgereiftes Uhrwerk prsentieren. Ihren Namen hat die Marke von dem legendren Uhrmacher Daniel Jeanrichard, der 1665 geboren wurde und in zahlreichen historischen berlieferungen zu sehen im Daniel JeanRichard Museum im Tal La Sagne zu den bedeutendsten Uhrmachern seiner Zeit gerechnet wurde. Heute wird die Marke von dem 29jhrigen Massimo Macaluso gefhrt. Bekannte Modelle von Daniel Jean Richard: TV Screen, TV Screen Fantasy, Paramount, Bressel, Chronoscope, Diverscope und Concept. Davosa ist eine kleine Schweizer Uhren-Marke, die von der Manufaktur Fabrique d horlogerie Hasler amp Co SA in Tramelan hergestellt wird. Grnder des Unternehmens war 1861 Abel Frdric Hasler, ein Landwirt und Hersteller von kleinen Serien handwerklich fabrizierter Silberuhrenschalen. Zwei seiner Brder grndeten eine Uhrenfabrik in Genf, ein Bruder in Biel. Sechs Shne erlernten unter anderem auch das Uhrmacherhandwerk. Im Jahre 1917 wurde Terminages dHorlogerie von Paul Hasler gegrndet, ein Unternehmen, das sich darauf spezialisierte, fr Markenuhren die Montage zu bernehmen. Zusammen mit seinem Bruder David Hasler als Teilhaber grndete Paul Hasler 1946 Hasler Frres, und 1974 benannte man sich in Hasler amp Co. SA um. 1987 kreiert man eine kleine Kollektion unter der Marke DAVOSA, die durch Chronographen mit den Werken Valjoux 7750 und 7751 sowie andere Besonderheiten - Gangreserve und Regulatoren - gekennzeichnet ist. Auf der Inhorgenta 1998 in Mnchen wurde diese Kollektion erstmals vorgestellt. Bekannte Modelle sind Davosa Centum (Limitiert auf 400 Stck), Black amp White, Vireo Dual Time. Ternos, Simplex, Selente, Mercator und Pares. Diese Schweizer Uhrenfirma wurde 1889 von Georges Ducommun in Le Locle gegrndet. Doxa fertigte anfangs berwiegend preiswerte Taschenuhren, Eisenbahneruhren und frhe Armbanduhren auch mit Chronograph. Der Absatz konzentrierte sich hauptschlich auf den osteuropischen Markt. Nach dem Tod Ducommuns bernahm dessen Schwiegersohn, Jaques Nardin, Sohn des berhmten Chronometriers Paul David Nardin, die Firma. J. Nardin legte den Schwerpunkt der Fertigung auf Armbanduhren mit Werken der bauches SA, es wurden aber auch Tischuhren, Penduletten und Autouhren gefertigt. Ab 1969 gehrte Doxa zu der Synchron AG, 1978 erwarb dann die Firmengruppe Aubry Frres SA die Marke Doxa und nutze damit den guten Ruf der Marke auf dem osteuropischen Markt. Dubey Schaldenbrand 1946 grndete Georges Dubey gemeinsam mit Ren Schaldenbrand in La Chaux-de-Fonds die Firma Dubey amp Schaldenbrand. Sie entschieden sich, eine kleine Anzahl der von Schaldenbrand entwickelten vereinfachten Schleppzeigerchronographen unter der Bezeichnung Index-Mobile herzustellen. Auerdem wurden Armbandchronographen und einfache Armbanduhren mit Hand - und automatischem Aufzug gefertigt. Eugne und Alice Blum, geborene Lvy, grndeten 1911 die Uhrenmarke Ebel. In der bekannten Universittsstadt La Chaux-de-Fonds tauften sie ihre Manufaktur auf eine Kombination aus den Anfangsbuchstaben der beiden Namen: Eugne Blum Et Lvy ergab fortan den Namen Ebel. Neben den sportlichen Chronographen fr Herren ist Ebel besonders fr seine zarten, femininen Damenmodelle bekannt, die mit bekannten Gesichtern beworben werden. So stand zum Beispiel das deutsche Topmodel Claudia Schiffer der Marke als Botschafterin zur Verfgung. Im Jahr 2004 wurde Ebel an die international ttige Movado Gruppe verkauft. Beliebte historische und aktuelle Modelle aus der Uhrenkollektion von Ebel: 1911 Chronograph, 1911 Lady, Classic Wave, Beluga, E-Type, Discovery und Sportwave. Eberhard ist eine Schweizer Uhrenmanufaktur, die sich auf die Entwicklung von przisen Uhren und insbesondere Chronographen spezialisierte. Eberhard wurde 1887 in der Schweiz, in La Chaux-de-Fonds durch den Uhrenliebhaber Georges Emile Eberhard gegrndet und zhlt seither zu den moderneren Firmen dieser Branche. Diese Schweizer Firma entwickelte sich zu einer der bekanntesten Chronographenhersteller. Ab 1919 erlebte Eberhard einen Aufschwung wodurch die Firme immer neue Modelle auf den Markt bringen konnte. Diese Erfolge fhrten dazu, dass Eberhard Anfang des 20. Jahrhunderts zum Offiziellen Lieferanten der Kniglichen Marine Italiens wurde. Eberhard verblieb stets bei einer sportlich, dezenten Note die den Uhren ihr fr diese Firma charakteristisches Aussehen verliehen. Die schweizer Firma wurde durch ihre przisen Chronographen weltweit berhmt. Eberhard Chronographen verfgen ber Lederarmbnder und ber zwei weitere Anzeigen innerhalb des Zifferblattes. Im Jahr 1865 wurde Georges-Emile Eberhard in Saint-Imier geboren. 22 Jahre spter, im Jahr 1887 grndete er die gleichnamige Uhrenmanufaktur quotdHorlogerie Eberhard amp Coquot in La Chaux-de-Fonds. Im selben Jahr prsentierte er seinen erste Taschenchronographen. Mittels dieser Uhr wurde das Unternehmen quotEberhardquot weltweit berhmt und fr seine hochwertigen Przisionsuhren geachtet. Nur weitere 20 Jahre spter, im Jahr 1907, wurde der Hauptsitz der Manufaktur quotEberhardquot in der Rue Lopold Robert in La Chaux-de-Fonds eingeweiht. 1919 bernahmen die Shne, Georges und Maurice Eberhard die Leitung. Sie fhrten das Gehuse aus 18-karatigem Gold ein, das Merkmal fr das Unternehmen quotEberhard amp Coquot wurde. Des weitem wurde ein Armchronograph mit beweglichen Befestigungselementen und Scharnierboden entwickelt. 1926 bernahmen sie das Unternehmen vollstndig und setzten sich fr Fortschritt und Tradition ein. 1930 entwickelten sie die Armbanduhr mit Selbstaufzug. In den dreiiger Jahren wurden die przisen Eberharduhren von Offizieren der italienischen Kriegsmarine getragen. 1935 entdeckte das Unternehmen die Stoppuhr neu. Sie entwickelten eine Uhr mit zwei Knpfen, die ein Starten und Stoppen ohne vorheriges Nullen ermglichten. Nur drei Jahre spter prsentierte die schweizerische Manufaktur einen Armchronograpfen mit Stundenzhlervorrichtung. 1939 konnte das Unternehmen quotEberhard amp Coquot eine doppelte Zeitmessung ermglichen dies gelang ihnen mit der Entwicklung des Rattrapantenzeigers. Whrend des zweiten Weltkrieges unterbrach die schweizer Firma ihre Arbeit und nahm diese erst zwei Jahre nach Kriegsende, 1947 wieder auf. Eberhard amp Co widmen sich den Damenuhren. Sie produzieren luxurise Schmuckuhren. 1950 brachte das schweizer Unternehmen mit der quotExtra-Fortquot eine der begehrtesten Sammlerstcke auf dem Markt. 1960 fhrte Eberhard amp Coquot die simultane Datumseinstellung ein. 1968 gelang es der von Georges-Emile Eberhard gegrndeten Manufaktur ihr Uhrwerk mit 36 000 Schwingungen noch prziser zu machen. Auerdem wurden die ersten elektronischen Uhrenwerke entwickelt. 1970 entwickelten sie mit der quotSirioquot ein neuartiges Kalenderquarzwerk. 1980 brachte quotEberhard amp Coquot einen erneuten mechanischen Chronographen auf dem Markt. 1984 wurde in Zusammenarbeit mit P. A.N. Frecces Tricolori der Chronomaster quotFrecces Tricoloriquot. Dieser Chronograph war der bekanntesten Kunstfliegerstaffel gewidmet. 1987 feiert quotdHorlogerie Eberhard amp Coquot ihr 100-jhriges Jubilum. Anlsslich dieser Feier wurde der Chronograph quot Navymasterquot entworfen auf dessen Zifferblatt die Eckdaten(1887-1987) vermerkt sind. 1992 stellte die Manufaktur einen einmaligen Chronographen quotDen Tazio Nuvolariquot. Anlass war der 100. Geburtstag des grten Idols des Automobilrennsports aller Zeiten. 1996 stellte quotEberhard amp Coquot die Chronographen quotTraversetoloquot, quotTazio Nuvolarie quotGrande Taillequotquot und quotTazio Nuvolari Rattrapante quotGantquotquot vor. 1997 gelang es dem Unternehmen das Model quot8-Tagequot vorzustellen, dieser Chronograph mit Handaufzug musste nur alle 8 Tage aufgezogen werden. Die Feder des Uhrwerkes war 5 mal so lang(1,5 m) wie bei gewhnlichen Armbanduhren(30 cm). 1999 wurde die Neuauflage der quotExtra-Fortquot produziert. 2001 wird als erster Chronograph dieses Unternehmens eine Neuordnung der Zeigerreihenfolge vorgenommen. Die Zeiger des quotChrono 4quot waren in einer Reihe angeordnet. Mit dem Modell quotTazio Nuvolari-Vanderbilt Cupquot das 2003 erschien, besttigte quotEberhard amp Coquot ihren drang zu Fortschritt und ihre treue zur Tradition. Diese Uhr verfgte ber drei Drcker. Die quotExtra-fortquot wurde mit dem 2004 erschienen Modell quotRoue Colonnes Grandequot modernisiert, jedoch blieben traditionelle Elemente erhalten. Die 2005 erschienene Neuauflage des quotChrono 4quot, der quotChrono 4 Temerarioquot vereint die Elemente drei patentierter Auflagen. Sie wurde so zu der modernsten Uhr ihrer Zeit. Die bekanntesten Uhren der Firma Eberhard sind die Chronographen: Extra-fort, Aviograf und Tazio Nuvolari. Enicar wurde am 1. Oktober 1913 von Emma und Ariste Racine-Blatt in La Chaux-de-Fonds als quotManufacture dHorlogerie Enicar S. A.quot gegrndet. Der Name der Firma ist von dem der Grnder abgeleitet: quotRacinequot rckwrts gelesen ergibt das Wort quotENICARquot. Anfangs wurden verschiedene Kaliber zwischen 4 und 17 Linien hergestellt. Das Unternehmen expandierte schnell und verlegte Anfang 1914 den Firmensitz nach Lengnau. Racine produzierte in dieser Zeit vorallem Militruhren, die unter der Bezeichnung quotSportquot auch fr den zivilen Marktbereich gefertigt wurden. Mitte der vierziger Jahre brachte Enicar seine ersten Chronographenmodelle auf den Markt. Die Modellreihe quotSherpaquot wurde 1956 anlsslich einer groen Schweizer Expedition ins Himalaya-Gebirge eingefhrt, deren Teilnehmer mit Enicar-Uhren ausgestattet waren. Mit dem SherpaGraph gelang es der Firma im Marktsegment der Motorsportchronographen, das seiner Zeit von Heuer-Leonidas, Rolex und Breitling beherrscht wurde, den Markfhrern ein ebenbrtiges Modell entgegenzusetzen. Erwin Sattler Die Erwin Sattler OHG ist ein deutscher Hersteller von Przisionspendeluhren in Grfelfing bei MnchenDeutschland. Am 4. Mrz 1903 erhielt Uhrenmeister Heinrich Sattler die kaiserliche Patenturkunde No. 163850 fr den Mechanismus eines ewigen Kalenders. Seit diesem Ereignis werden in dieser Manufaktur Uhren gefertigt. Seit 1958 baut das von Erwin Sattler 1958 gegrndete Unternehmen przise Pendeluhren. Diese bestehen aus bis zu 420 Teilen. Der Aufbau einer Uhr nimmt teilweise zwei Jahre in Anspruch. Die Przion und lange Laufzeit wird durch Kompensation von atmosphrischen Strungen, sowie Einsatz optimal geformter Zahnrder sowie Przisionskugellagern erreicht. Im firmeneigenen, weltweit einzigen Messlabor fr Uhrenpendel, werden diese auf unterschiedlichste Umgebungseinflsse getestet: Extreme Klte, Hitze und Luftdruckschwankungen. Die gewonnen Daten ermglichen es, den optimalen Ausgleich von Luftdruck - und Temperaturschwankungen zu berechnen. Durch dieses Labor mit angeschlossener Forschungs - und Konstruktionsabteilung ist Sattler fhrend in der Herstellung mechanisch betriebener Przisionsmesswerkzeuge. Am 7. November 1856 grndeten der Arzt Dr. Josef Girard und der Schullehrer Urs Schild die Uhrenrohwerke-Fabrik Dr. Girard und Schild Ebauches in Grenchen. 1866 zog sich Girard aus dem Unternehmen zurck. Schild fhrte als Alleininhaber unter groen Schwierigkeiten die maschinelle Uhrenproduktion ein und wandelte die Firma in Przisionsuhren-Fabrik Gebrder Schild um. Ab 1875 trugen die Uhren den Schriftzug Eterna auf dem Zifferblatt. Ab 1878 wurden auch eigene Gehuse und Zifferbltter hergestellt. Nach Schilds Tod im Jahre 1888 bernahmen sein Bruder Adolph Schild und seine Witwe sowie seine Shne Max und Theodor die Firmenleitung. Adolph Schild verlie die Firma 1896 und grndete die Adolph Schild S. A. (umgangssprachlich auch oft ASSA genannt). 1906 wurde die Firma in Eterna-Werke, Gebr. Schild amp Co. umbenannt. 1932 wurden die Eterna-Werke in Eterna S. A. - Herstellung von Przisionsuhren und ETA S. A. - Herstellung von Uhren-Rohwerken aufgeteilt. In den dreiiger Jahren schloss sich Eterna der Holdinggesellschaft ASUAG an. Die Firma zhlt zu den Pionieren fr Armbanduhren mit automatischem Aufzug und fhrte 1948 den Zentralrotor mit Miniaturkugellager (bei der automatischen Uhr Eterna Matic) ein. Die genauere Geschichte dieser Entwicklung findet sich in diesem Artikel beschrieben: Heinrich Stamm. Aufgrund der berragenden Bedeutung dieser Entwicklung trgt Eterna das Prinzip des kugelgelagerten Schwungrotors auch im Firmenlogo symbolisch abgebildet. 1982 wurde Eterna vom SMH-Konzern aufgekauft. Am 31. August 1984 bernahm die PCW-Gruppe die Eterna. 1995 bernahm die F. A. P. Beteiligungen GmbH von Prof. Ferdinand Alexander Porsche die Eterna. Traditionsreiche Schweizer Uhrenmarke, die im Jahr 1912 vom 29-jhrigen Uhrmacher Walter Vogt gemeinsam mit Alfred Refli in Grenchen gegrndet wurde. Fortis produzierte 1926 als weltweit erste Uhrenfabrik die von John Harwood entwickelte Armbanduhr mit automatischem Aufzug. 1956 gewann Fortis einen ersten Preis bei dem Chronometer-Wettbewerb des Schweizerischen Institut fr offizielle Zeitmesstechnik fr den Ersten wasserdichten mechanischen Alarm-Chronometer. Mittlerweile ist die Firma im Besitz des Deutschen Peter Peter und hat vor allem sportlich-markante Fliegeruhren im Programm. Das Modell Official Cosmonauts Chronograph wurde erstmals von russischen Kosmonaten im Weltraum getragen und bewies damit, da Uhren mit Automatikantrieb auch im Weltraum voll tauglich sind. 1998 wurde der weltweit erste Automatik-Chronograph mit integrierter mechanischer Alarm - bzw. Wecker-Funktion prsentiert, dessen Konstruktion von dem Zrcher Uhrenknstler Paul Gerber entwickelt wurde. Bekannte Modelle sind die B-42 Off. Cosmonaut, die Official Cosmonauts Chronograph, der B-42 Flieger, die B-42 Pilot Professional, die B-42 Marinemaster, die B-42 Diver, die Spacematic, die Square und die Spacematic SL Lady. Franck Muller Der Uhrmacher Franck Muller wird am 11. Juli 1958 als Sohn einer Italienerin und eines Schweizers geboren. Bereits in jungen Jahren gilt er als Ausnahmetalent. Nach drei Ausbildungsjahren an der Uhrmacherschule in Genf arbeitet er bei dem bekannten Uhrmacher Svend Andersen sowie bei wichtigen Schweizer Uhrenherstellern. Bereits mit 24 Jahren hat sich seine Fhigkeit, Komplikationen zu miniaturisieren, herumgesprochen und er erhlt Auftrge, wertvolle Uhren der wichtigsten Spitzenmarken, z. B. Patek Philippe, Breguet, Lange amp Shne und Vacheron Constantin, zu restaurieren. 1991, im Alter von erst 33 Jahren, macht sich Muller zusammen mit dem Genfer Edelstein - und Gehusefachmann Vartan Sirmakes selbstndig und grndet die neue Marke Franck Muller, Genve. Inzwischen leitet Sirmakes das Unternehmen als Direktor, whrend sich Franck Muller hauptschlich um die uhrmacherischen Belange kmmert. Die Uhren von Franck Muller stellen etliche Rekorde auf, so kann er sowohl 1992 wie auch 1998 den Anspruch auf den Titel quotkomplizierteste Armbanduhr der Weltquot erheben. Erstere enthielt einen ewigen Kalender mit retrograder Monats - und quationsanzeige, Wochentags-, Datums-, 24-Stunden - und Schaltjahreszyklusanzeige, Mondphase sowie ein Thermometer. (Diese Uhr wurde dann nachtrglich von Paul Gerber, Zrich, noch betrchtlich erweitert.) Mit den komplett im eigenen Hause gefertigten Chronographenwerken FM 3200 und FM 3210 erlangt Franck Muller 2006 den Status einer Manufaktur. Nach einer Anregung seines Freundes Elton John verfolgte Franck Muller anfangs das Projekt Watchland als Idee eines offenen Besucher - oder Erlebnisparks fr Uhrenfreunde, denen auf einem gefhrten Rundgang alle Stationen der Uhrenfertigung direkt vor Ort gezeigt werden sollten. Mittlerweile wird dieser Begriff auch fr die Gesamtunternehmung quotFranck Muller Watchland SAquot benutzt, zu der eine Reihe von Luxusmarken gehren: die Marke Franck Muller, Pierre Kunz, European Company Watch (ECW), Rodolphe sowie das in Paris ansssige Unternehmen Alexis Barthelay. Inzwischen ist auch der vormals deutsche Uhrenhersteller Martin Braun zu Watchland umgezogen. Begehrte Modelle sind Cintre Curvex, Casablanca, Master Banker, Conquistador, Long Island, Endurance 24, Crazy Hours, Revolution2, Revolution3 und Colour Dreams. Frederique Constant Frederique Constant entstand aus zwei Namen: Frederique Schreiner, 1881-1969, und Constant Stas, 1880-1967. Der heutige Geschftsfhrer von Frederique Constant, Peter Stas, stammt in der 4. Generation von Constant Stas ab. Constant Stas grndete seine Firma im Jahr 1904, in der er Zifferbltter fr Grouhren herstellte. Im Jahr 1988 wurde Frederique Constant in der jetzigen Form gegrndet. Aletta Bax und Peter Stas entwickelten ihre erste Kollektion - sechs Modelle mit Schweizer Werken, von einem Genfer Uhrmacher gefertigt, die 1992 vorgestellt werden konnten. Georges Ruedin SA Die Firma Georges Ruedin SA, heute Manufacture Ruedin SA, ist ein Unternehmen der Swatch-Gruppe. Das von Albert Jacquat und Georges Ruedin gegrndete Unternehmen stellt seit 1926 Uhrengehuse her. Infolge Nachfolgerproblemen wurde das Familienunternehmen Georges Ruedin SA 1989 an ihren Hauptabnehmer, die damalige SMH und heutige Swatch-Gruppe verkauft und in die Gruppe integriert. Das Unternehmen befindet sich weiterhin in Bassecourt, wo es der letzte Uhrenhersteller ist. Die rund 280 Mitarbeiter stellen Rahmen, Glser und Bden fr die renommierten Schweizer Uhrenmarken aus dem mittleren und oberen Segment wie Omega, Rado, Longines, Tissot, etc. her. Dabei werden, um den Kriterien der Schweizer Uhrenindustrie gerecht zu werden, nur hochwertige Rohstoffe wie Edelstahl, Titan oder Hartmetall verwendet. Die Fertigung luft vom Rohstoff bis zum fertigen Gehuse, das zum Einbau des Werkes vorbereitet ist. Grald Charles Genta Grald Charles Genta wurde am 1. Mai 1931 in Genf geboren. Er absolvierte eine Lehre als Schmuck-Designer und schlo diese 1951 mit dem Eidgenssischen Diplom ab. 1972 schrieb Grald Genta mit der fr Audemars Piguet gestalteten Edelstahluhr Royal Oak Uhrengeschichte. 1976 prsentierte Patek Philippe die von Grald Genta geschaffene Luxus-Sportuhr Nautilus. 1994 entwarf er mit der Grande Sonnerie die weltweit komplizierteste Armbanduhr (Preis etwa eine Million Dollar). Bereits 1969 hatte Genta seine eigene Uhrenmarke Grald Genta gegrndet. Da er sich als Handwerker und Knstler sah und sich fortan der Malerei widmen wollte, verkaufte er seine Marke 1998 an einen asiatischen Konzern, der sie kurz darauf an die Bulgari-Gruppe weiterverkaufte. 2001 grndete er wieder die Marke Grald Charles und brachte von neuem eigene Uhren auf den Markt. Girard-Perregaux Girard-Perregaux ist ebenso wie die Marke Daniel JeanRichard Teil der in der Schweiz ansssigen Unternehmensgruppe Sowind. Ursprnglich wurde die Marke von dem talentierten Uhrmacher und Goldschmied Jean-Francois Bautte im Jahr 1791 gegrndet. Der junge Schweizer sein Unternehmen grndete er mit nur 19 Jahren machte sich schnell einen Namen mit ultra-dnnen Gehusen, die damals europaweit fr Aufsehen sorgten. So kam es auch, dass die englische Knigin Victoria seine Manufaktur in Genf besuchte und sich fr ein Modell von Girard-Perregaux entschied. Einer der Ahnen des legendren Uhrmachers, Constant Girard, gab der Firma nach der Heirat mit seiner Frau Marie Perregaux schlielich jenen Namen, den die Marke bis heute trgt. Die Reputation der Uhrmarke wuchs und wuchs, in den Jahren 1867 und 1889 gewannen Modelle von Girard-Perregaux jeweils die Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris, ehe die Uhren 1901 von der Preisverleihung ausgeschlossen wurden, weil sie nach Ansicht der Jury zu perfekt waren. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts setzte Girard Perregaux als eine der ersten Uhrenhersteller auf Armbanduhren, von dem ersten Modell bestellte der deutsche Kaiser Wilhelm I 2000 Stck fr seine Armeen. Auch Graf Ferdinand von Zeppelin vertraute auf die Zeitmessung von Girard-Perregaux, ein Ereignis, das den deutschen Otto Graef, Uhrmacher und Inhaber der Marke MIMO, auf die Manufaktur aufmerksam werden lie. Er erwarb die Aktienmehrheit an Girard Perregaux. 1992 kaufte der italienische Unternehmer, Architekt und ehemalige Rennfahrer Luigi Macaluso die Uhrmarke. Unter seiner Federfhrung unterzeichnete Girard-Perregaux den Vertrag fr eine Uhrenlinie gemeinsam mit der Automarke Ferrari. 1998 wurde in der Villa Marguerite ein Museum eingerichtet, das die bewegte Geschichte der Marke veranschaulicht. Girard-Perregaux ist Sponsor des BMW-Oracle Teams bei der exklusivsten Segelregatta der Welt, dem Americas Cup. Bekannte und gesuchte Uhrenlinien von Girard Perregaux: Haute Horlogerie (Tourbillon, Three Gold Bridges), Vintage 1945, Richeville (Tonneau), Classique Elegance, Sport Classique (Sea Hawk II, Laureato), Collection Lady (Baguette, Cats Eye) und die BMW-Oracle Racing. Im manufaktureigenen Museum, der 1998 erworbenen Villa Marguerite, sind die Meilensteine aus der Geschichte der Uhrmacherei, insbesondere die der Marke selbst zu bewundern. Im Sommer 2007 wurde in das Museum eingebrochen und es wurden fast alle Uhren im Wert von mehreren Millionen Schweizer Franken gestohlen. 48 Stunden spter wurden die Uhren von der Polizei sichergestellt. Glashtte Original Das kleine Stdtchen Glashtte ist Zentrum der deutschen Uhrmacherkunst. Hier waren die Spezialisten des Landes versammelt, die es den einzelnen Marken ermglichten, technisch anspruchsvollste Uhren zu entwickeln. Die groe Uhrmachertradition Glashttes begann 1845 mit der Grndung der ersten Uhrenmanufaktur durch Ferdinand Adolph Lange dem Urvater der Marke A. Lange amp Shne. 1852 entschied sich auch Julius Assmann fr den Standort Glashtte er begann mit der Fertigung von Taschenuhren. Die Konzentration von Know-How an einem Ort lie zahlreiche Innovationen zu: 1863 wird die erste Uhr mit Stopp-Einrichtung aus Glashtte prsentiert, 1874 folgt die erste Damenuhr. Doch die Glashtter Uhrmacher wollen mehr: sie grnden unter der Leitung von Moritz Grossmann die erste deutsche Uhrmacherschule. Diese sorgte fr weiteren Aufschwung in der schsischen Stadt: 1893 wurde von Johannes Drrstein die Union Taschenuhrfabrik gegrndet, 1904 wurde die Uhrenfabrikation Ernst Kasiske in die Glashtter Przisionsuhrenfabrik AG umgewandelt. Mit der 1927 gegrndeten Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashtte AG (UROFA) war das Angebot der Stadt perfekt. Konkurrenten und doch Kollegen doch das Bewusstsein, dass die Glashtter Betriebe gemeinsam strker sind, berwog. Kein Wunder also, dass sich 1951 die ortsansssigen Hersteller zum VEB Glashtter Uhrenbetriebe zusammenschlieen und ihre Uhren fortan gemeinsam produzieren und vermarkten. Da Sachsen im Gebiet der DDR lag, wurde der Betrieb bis 1990 staatlich gefhrt, nach der Wende entstand aus dem Firmenkonglomerat eine GmbH. Diese wurde 1994 privatisiert, die neue Marke firmiert unter dem Namen Glashtte Original. Bis heute ist das Unternehmen unabhngig. Unter dem Markennamen Glashtte Original zhlen folgende Modelle zu den begehrtesten Sammlerobjekten: Julius Assmann, Senator ewiger Kalender, PanoMatic, PanoRetrograph, PanoGraph, Alfred Helwig 1, Karree Panoramadatum und Sport Automatik Evolution. Im Jahre 1914 spezialisierte sich die von Eugne Meylan ins Leben gerufene Glycine Montres S. A. schon bald auf kleine Werkkaliber fr Damenuhren. In den 20er und 30er Jahren setzte Glycine unter Eugne Meylan ihren Erfolgskurs mit kleinkalibrigen, runden Werken fort, dazu kamen rechteckige und ovale Formwerke. Damit fertigte der begnadete Meylan, der damals zu den fhrenden Kpfen der Schweizer Uhrenindustrie gehrte, nicht nur gepflegte Damenuhren, sondern diamantbesetzte Schmuckuhren mit Platin - und Goldgehusen. Eugen Meylan hatte eine sehr gute Intuition fr die Bedrfnisse des Marktes und die Fortschritte der Technik. So war es wenig erstaunlich, dass es ihm 1931 als einer der ganz ersten Uhrenfabrikanten gelang, einen vollstndig selber entwickelten Automatikaufzug auf den Markt zu bringen. Mit einer echten Innovation wartete Glycine 1952 auf: Die Glycine quotVACUUMquot war die erste Uhr, deren Werk im Vakuum lief. Dieser luftleere Raum verhinderte das oxidationsbedingte Verharzen des ls in den Lagern und damit die hufigste Ursache des Stillstehens. Ein nchster Meileinstein gelang der Glycine bereits 1953 mit der legendren quotAIRMANquot, der ersten Automatikuhr mit Doppel-24-Stunden-Anzeige, die insbesondere in der amerikanischen Armee sofort riesigen Anklang fand. Mehr denn je ist die Airman der unbestrittene Leader im Sortiment der Glycine. Heute wird Glycine als eine der Pioniere fr Weltzeit - und Fliegeruhren sowie fr hochwertige Uhren von imposanter Grsse und Optik geschtzt. Das Schweizer Unternehmen wird vom Teilhaber Stephan Lack gefhrt und dessen Uhren werden in ber 30 Lndern vertrieben. Die Hamilton Watch Company wurde 1893 in LancasterPenn. gegrndet. Sie entstand aus der Adams amp Perry Watch Company. 1927 kaufte Hamilton die Illinnois Watch Company. 1941 entwickelte die Firma den Marinechronometer Modell 21 und die Przisions-Beobachtungsuhr Modell 22. Damit wurde Hamilton zum bedeutendsten amerikanischen Chronometerproduzenten. Von 1955 bis 1960 arbeitete die Firma Vereinigte Uhrenfabriken Ersingen unter dem neuen Eigentmer Helmut Epperlein mit der Hamilton Watch Company zusammen. Hamilton konnte durch diese Kooperation die Entwicklungen von Epperlein fr sich nutzen und brachte 1957 die erste elektrisch angetriebene Armbanduhr mit Unruh, die quotElectricquot auf den Markt. Das Werk der quotElectricquot hatte eine lngliche Spule auf der Unruh und ein Magnetsystem mit drei Magneten. Diese Erfindung Epperleins ist als Deutsches Gebrauchsmuster 1.842.778 (Anmeldedatum 28. Januar 1958) dokumentiert und wurde am 21. September 1959 auf die Firma Hamilton Watch Company, Lancester umgeschrieben. 1966 kaufte Hamilton die Bren Watch Company. 1970 brachte die Firma die erste elektronische Quarzuhr mit digitaler LED-Anzeige auf den Markt - das Modell Pulsar. 1972 wurde die Uhrenproduktion eingestellt. Die Marke Hamilton wurde von der Schweizer Holdinggesellschaft SSIH erworben. 1882 erffnet Johann Adolf Hanhart in Diessenhofen (Schweiz) ein Uhren - und Bijouteriegeschft. In den sehr schweren Jahren des Aufbaues vom Einmannbetrieb zum mittleren Unternehmen mssen als Saisonausgleich andere Artikel dazu genommen werden. Weil Hanhart die Entwicklungsmglichkeiten fr die Firma in Diessenhofen als zu gering ansieht, verlegt er 1904 seinen Betrieb nach Schwenningen im Schwarzwald. In wenigen Jahren wird die Produktion ausgebaut, und schon bald ist der rein handwerkliche Betrieb der grte seiner Art in Schwenningen und Umgebung. 1920 nimmt Johann A. Hanhart seinen jngsten Sohn Wilhelm Julius mit in den Betrieb auf. Der junge Hanhart sieht in dem Geschft des Vaters eine zu geringe Perspektive und versucht dem Betrieb eine andere Richtung zu geben. Er kauft eine Monatsuhren-Fabrikation auf und versucht diese auszubauen. Diese Uhren werden mit wechselndem Erfolg exportiert, die Produktion wird jedoch nach vier Jahren eingestellt. Wilhelm Julius Hanhart sucht weiter nach Marktchancen und erkennt, dass in den zwanziger Jahren auf dem deutschen Markt keine preiswerten Stoppuhren vorhanden sind. Gemeinsam mit einem Uhrmacher konstruiert und fabriziert er eine billige Stoppuhr und bringt diese 1924 auf den Markt. Das Uhren - und Bijouteriegeschft wird bis zum Ableben des Firmengrnders Johann Adolf Hanhart (1932) nebenbei weitergefhrt. 1934 wird ein weiterer Betrieb in Gtenbach (Schwarzwald) gegrndet. Anfangs werden die ersten Kleinuhren in den Kellerrumen des Hauses der Frau Hulda Faller produziert. Bald hat die Firma Hanhart auch in Gtenbach ein eigenes Produktionsgebude. Die Stoppuhrenproduktion wird intensiviert und spezielle Ausfhrungen fr verschiedene Sportarten entwickelt. 1938 entwickelt Hanhart den Eindrcker-Chronographen Kaliber 40 mit Namen Primus. 1939 wird mit der Produktion des ersten Fliegerchronographen Tachy Tele sowie des Zweidrcker-Modells Kaliber 41 begonnen. Von 1939 bis 1945 mu die Produktion von Uhren zugunsten der Produktion von Zeitzndern fr Torpedos eingeschrnkt werden. Von 1945 bis 1948 wird der Betrieb zwangsweise stillgelegt. 1948 wird ein Chronograph speziell fr rzte und Offiziere entwickelt das Modell heit quotAdmiralquot. 1962 wird Hanhart Marktfhrer fr mechanische Stoppuhren. Heute produziert das Unternehmen neben elektronischen und mechanischen Stoppuhren auch wieder exklusive mechanische Przisionsuhren, teilweise in limitierter Auflage. 1997 erscheint der legendre Fliegerchronograph 1939 in einer inzwischen ausverkauften Sonderedition (Nachfolgemodell: Pioneer Caliber II). 2005 erscheint das Modell M39, Beginn einer neuen Uhren-Modell-Serie nach den Originalen von 1939. Seit dem 6. Juli 2006 hlt die GCI Management AG, Mnchen 50,1 der Anteile an der Adolf Hanhart GmbH amp Co. KG. 2006 wird die Chronographenlinie um die Modelle Red X amp quotRed X Redquot erweitert des weiteren nimmt sich Hanhart wieder verstrkt seiner Armbanduhrengeschichte an und baut auch diese Kollektion um das Modell Poseidon aus. Hd3 Complication Nach Jahren der gemeinsamen Arbeit in der Gruppe Team Styling, waren Jorg Hysek, Valrie Ursenbacher und Fabrice Gonet 2004 die Geburtshelfer der Hd3 Complication, einer Marke, die auf der kreativen Leidenschaft der drei Designer fr eine Uhrmacherkunst des Aussergewhnlichen, verankert im Herzen des 21. Jahrhunderts, basiert. Als subtile Verbindung zwischen der Haute Horlogerie und den Technologien der Zukunft, ist die Hd3 Complication die Frucht eines vllig neuen Konzepts, das die totale Kreationsfreiheit verherrlicht: wie ein Maler auf der Suche nach Perfektion konzipiert jedes Mitglied des Trios aussergewhnliche Zeitmesser, die die verschiedenen Stile und Kunst-Universen respektieren. Holdermann Sohn Holdermann amp Sohn ist ein deutscher Uhrenhersteller mit Firmensitz in Tbingen. Bereits um 1545 war in Tbingen ein Uhrmacher ttig, der als Josen oder Josef Holdermann (Abeler MdU 290) erwhnt wird. Ob er ein Vorfahr des heutigen Firmeninhabers Markus Holdermann ist, kann nicht festgestellt werden. Die Firma Holdermann amp Sohn mit der gleichnamigen Uhrenmarke wurde 1988 von dem Uhrmachermeister Markus Holdermann gegrndet. Es handelt sich heute um eine kreative Uhrmacherfamilie, die eigene Produkte in kleinem Rahmen entwickelt, herstellt und diese auch direkt vertreibt. In den groen Werksttten werden alle Anfertigungen vorgenommen. In Holdermanns originellem Uhrenkabinett in Tbingen finden sich viele auergewhnliche Uhren. Neben technischen Leckerbissen wie Minutenrepetition, springender Stunde, Wecker oder Uhren mit Retrographanzeigen werden auch viele schlichte, flache Uhren in klassischem Design hergestellt. Holdermann legt groen Wert auf technische Inhalte, klare Ablesbarkeit und kompakte bzw. flache Bauhhen. Neben der Armbanduhrenproduktion und der Produktion von Wand - und Standuhren beschftigt sich der findige Meister auch mit der Realisierung von neuen Zeitanzeigen. Seine Hlderlinuhr ist so ein Produkt: ein Bild, an dem die Stunden durch Sonne und Mond, die Minuten durch die Position und den Gesichtsausdruck des Dichters Hlderlin abzulesen sind. Der Italiener Carlo Crocco grndete 1980 die Uhrenmarke MDM Genve. Er entwickelte eine Uhr in bis dato nicht gesehenem Stil: das Luxusgehuse aus Gold wurde durch 12 Titanschrauben gehalten und das Armband bestand aus schwarzem Kautschuk. Der Form entsprechend hie die Uhr quotHublotquot (franzsisches Wort fr Bullauge). Im April 2005 machte die in Nyon am Genfer See ansssige Luxusmarke mit einem wahren Urknall Furore: Big Bang, zu deutsch Urknall, hie der neue Chronograph bei Hublot, geschaffen durch den frheren Leiter und Mitinhaber der Marke Blancpain, Jean-Claude Biver. Dieser war Ende 2003 bei Blancpain bzw. bei der Swatch Group aus seiner leitenden Position ausgestiegen und hatte sich vorbergehend zur Ruhe setzen wollen, aber dann war er Carlo Crocco begegnet, der gerade einen Nachfolger fr die Fhrungsposition bei Hublot gesucht hatte. Mit dem Big Bang Chronograph meldet sich Biver nun als genialer Uhrenschpfer zurck auf Anhieb gewann die Uhr Preise bei Uhren - und Designwettbewerben und erregte die Aufmerksamkeit des Publikums. Mit ihr wird die Botschaft der Fusion zum Kult erhoben. Gekonnt fgt Hublot in der Big Bang alle erdenklichen Materialien zusammen: Kevlar, Karbon, Keramik, Magnesium, Stahl, Gold und natrlich wiederum Kautschuk. Augenflliges Designmerkmal ist auch hier wieder das Band: durch Einfgung einer Schicht aus Kevlar in das Uhrengehuse wird der Eindruck erweckt, als wrde das Armband durch dieses nahtlos hindurch laufen. Mit dem 2007 erschienenen Modell Mag Bang wurde dieses Konzept noch weiter getrieben, indem nun auch das gesamte Uhrwerk aus synthetischem Material (und vollstndig von Hublot) gefertigt wird. Dies verleiht der Uhr ein Gewicht von unglaublichen 78 g. Die Modellreihe Big Bang umfasst inzwischen eine stattliche Zahl von Varianten, sowohl was uhrmacherische Feinheiten wie z. B. einen Chronographen mit Tourbillon (Modell Bigger Bang) anbelangt, als auch was Farben, unterschiedliche Materialien (bis hin zur One Million Dollar Watch aus 493 Top-Wesselton Baguette-Diamanten) sowie zahlreiche Sondermodelle zu verschiedenen Anlssen und Themenkreisen betrifft. Unverwechselbare Originale der Zeitmessung, das ist unbestritten die Spezialitt der nordostschweizerischen Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen: Die berhmte Da Vinci mit ewigem Kalender zhlt ebenso dazu wie die Grande Complication, wohlgemerkt die erste frs Handgelenk. Aber auch die super-antimagnetische Ingenieur oder Taucheruhren, die sogar dem Druck von 2000 Meter Wassertiefe standhalten und die GST Deep One als erste Taucheruhr mit mechanischem Tiefenmesser seien hier genannt. Von IWC kommen seit Jahrzehnten professionelle Fliegeruhren. Und seit dem Grndungsjahr 1868: die unbertroffenen, hochfeinen Taschenuhren von IWC. Dass ein amerikanischer Ingenieur aus Boston, Florentine Ariosto Jones, im Jahre 1868 die quotInternational Watch Co. quot ausgerechnet in Schaffhausen grndete, war kein Zufall. Den Namen und die Existenz verdankt die Manufaktur am Rhein also weit weg von den Uhrenzentren der Westschweiz diesem Amerikaner. Er fand dort, unweit des berhmten Rheinfalls, ein neu errichtetes Wasserkraftwerk fr seine Maschinen: ideale Bedingungen fr seine Passion, perfekte mechanische Uhrwerke fr einen internationalen Markt zu bauen. Bei seinem Vorhaben lernte er, vermutlich in Le Locle, den Uhrenfabrikant und Industriellen Johann Heinrich Moser kennen. Und er fand in Schaffhausen Uhrmacher, deren Beruf bereits eine lange Tradition hatte. Denn im Staatsarchiv Schaffhausen findet sich eine vom 29. Januar 1583 datierte Eingabe der Zunft der Feuerwerker, Bchsenschmiede, Uhren - und Windenmacher an den Rat der Stadt. Sie beweist, dass es in Schaffhausen schon damals das Handwerk der Uhrmacher gegeben haben muss. Wobei sich die Anfnge der Schaffhauser Uhrmacherkunst sogar noch weiter zurckverlegen lieen, bis ins Jahr 1409, in dem ein Mnch aus dem nahe gelegenen Kloster Rheinau die Schlaguhr der Kirche St. Johann baute. Jones scheiterte, unter anderem wegen der hohen amerikanischen Einfuhrzlle, mit seinem Versuch, die in seinem Unternehmen hergestellten Uhren in sein Heimatland zu exportieren. Auch der darauffolgende Inhaber, die Schaffhauser Handelsbank, mit einem weiteren Amerikaner namens Frederik Frank Seeland als neuem Direktor, musste kapitulieren. 1874 wurde die IWC in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Nach zweimaligem Konkurs wurde IWC 1880 durch den Schaffhauser Landmaschinenfabrikanten Johannes Rauschenbach bernommen. Der neue Mitarbeiter Urs Haenggi, der im Jahre 1883 in das Unternehmen eintrat, erwies sich als wichtige Sttze, indem er auf Geschftsreisen wertvolle Kontakte knpfte. Ein weiterer Angestellter, der fr die technische Leitung zustndige Johann Vogel, sorgte fr den reibungslosen Ablauf der Uhrenproduktion, die nun stetig anstieg. Er war es auch, der ein neues Nummernsystem fr die IWC-Kaliber einfhrte. Im Jahre 1889 hatte die Fabrik 104 Beschftigte, und im Jahre 1901 waren es bereits 190. Beim Tode von Rauschenbachs Sohn 1905 wurde die IWC u. a. an Ernst Homberger-Rauschenbach sowie zu 25 an den Psychoanalytiker Carl Gustav Jung und dessen Frau Emma Marie Rauschenbach-Jung vererbt und firmierte unter J. Rauschenbachs Erben. Ersterer bernahm sie 1929 im Alleinbesitz und fhrte sie bis 1955, whrend dieser Zeit unter der Bezeichnung quotUhrenfabrik von Ernst Homberger Rauschenbachquot. Whrend des 2. Weltkriegs, am 1. April 1944, entging das IWC-Fabrikgelnde nur knapp der vlligen Zerstrung. Die von einem amerikanischen Piloten abgeworfene Bombe schlug genau im angrenzenden Gebude ein und setzte dieses in Brand. Ernst Homberger wurde im Jahre 1952 durch Verleihung eines Ehrendoktors der Hochschule St. Gallen fr seine Verdienste geehrt. Er starb 1955 im Alter von 85 Jahren. Hans Ernst Homberger, Sohn von Ernst Homberger-Rauschenbach, verkaufte das durch Goldpreiserhhung und Dollarsturz angeschlagene Familienunternehmen 1978 an die deutsche VDO Adolf Schindling AG, der auerdem die traditionsreiche Manufaktur Jaeger-LeCoultre gehrte. Beide Uhrenmarken kamen 1991 zu Mannesmann. Hans Ernst Homberger starb 1986 im Alter von 77 Jahren. In den schweren Turbulenzen der Schweizer Uhrenindustrie Ende der siebziger Jahre wurden in Schaffhausen unter ihrem begnadeten Patron Gnter Blmlein die Weichen gegen den elektronischen Zeitgeist auf Mechanik, auf Innovation und auf die technisch anspruchsvolle Mnneruhr gestellt. Aus diesem Selbstverstndnis entwickelte sich die augenzwinkernde Werbebotschaft: quotIWC - seit 1868. Und solange es noch Mnner gibt. quot Denn lngst ist die Mnneruhr auch ein Frauenthema geworden. Zu einem Klassiker wird das Modell Ingenieur, das 1955 erstmals erschienen war und 1975, von dem bekannten Uhrendesigner Grald Genta neu gestaltet, wieder aufgelegt wird. Weitere bekannte Modelle sind die 1948 vorgestellte Fliegeruhr Mark XI, die 25 Jahre lang als Dienstuhr der britischen Luftwaffe in Gebrauch war, sowie ihre sukzessive erscheinenden Nachfolger (Mark XII, Mark XV, Mark XVI), der Flieger-Chronograph und natrlich die von Ferdinand Alexander Porsche gestaltete Reihe Porsche Design by IWC. Diese umfasst Titanuhren wie die Ocean 2000 und die berhmte, 1978 erschienene Kompassuhr. 1985 kommt die Da Vinci auf den Markt, ein hochkomplizierter und patentierter Chronograph mit ewigem Kalender und Mondphasenanzeige. Zum 125-jhrigen Firmenjubilum erscheint 1993 die Destriero Scafusia (auf deutsch: Schaffhausener Schlachtro), die ganze 22 hochkomplexe Funktionen in sich vereint. Sie ist auf 125 Stck limitiert und bald ausverkauft. 1978 bernimmt die deutsche VDO Adolf Schindling AG die Aktienmehrheit der IWC. 1991 grndet der IWC-Direktor Gnter Blmlein die LMH-Gruppe mit Sitz in Schaffhausen. Sie hlt 100 an der IWC, 60 an der traditionsreichen Manufaktur Jaeger-LeCoultre und 90 an der wiederbelebten schsischen Uhrenfabrik A. Lange amp Shne und beschftigt insgesamt rund 1440 Mitarbeiter. Im Jahr 2000 erfolgt der Verkauf von Mannesmann an die britische Vodafone mit anschlieender bernahme der Mannesmann-Uhrengruppe LMH durch den sdafrikanischen Richemont-Konzern (Fam. Rupert) zu einem Preis von 2.8 Milliarden Franken. Durch die bernahme wird die Eigenstndigkeit und Kontinuitt der LMH-Marken als geschlossene Einheit unter dem bestehenden Management weiterhin gewhrleistet. 2001 hat IWC 400 Beschftigte und eine Jahresproduktion von rund 44.000 Uhren. Originale der Zeitmessung sind schon bald nach der Firmengrndung entstanden, wie beispielsweise die Pallweber-Taschenuhr mit digitaler Anzeige, heute ein gesuchtes Sammlerstck. Als einer der ersten Uhrenhersteller erkannte IWC Ende des 19. Jahrhunderts das groe Potential der aufkommenden Armbanduhr, fr die ganz neue Werke entwickelt wurden. Aber andererseits baute sie auch Original-Taschenuhrwerke in Armbanduhren ein, als der Markt in den dreiiger Jahren nach groen Przisionsarmbanduhren verlangte. So entstand die Portugieserlinie Trendsetter der Armbanduhr im quotKingsizequot-Format bis heute. IWC war dabei, als die Uhren mit den Pionieren der Luftfahrt fliegen lernten und verfgt heute ber ein umfangreiches Programm professioneller Fliegeruhren, die mit einem besonderen Magnetfeldschutz ausgerstet sind. Und in den fnfziger Jahren hielt sie beim Wettlauf um die ersten Automatikwerke nicht nur an der Spitze mit, sondern entwickelte mit dem so genannten Pellatonaufzug ein unbertroffenes Aufzugssystem, das heute wieder exklusiv in ihren groen Automatik-Manufakturwerken arbeitet. Die Sonderstellung der IWC hat ihren Grund nicht allein in der Geschichte, sondern auch in der Geographie. So ist sie auch heute noch die einzige Uhrenmanufaktur in der Ostschweiz, und gerade deshalb ist es fr die Manufaktur Verpflichtung und Passion zugleich, selbst fr qualifizierten Nachwuchs in der Herstellung mechanischer Uhren zu sorgen. Die Lehrlingsausbildung mit dem eidgenssischen Abschlussdiplom eines Horloger complet ist bei IWC Leistungsstandard seit 1950. Das fhrte 1968 zur Grndung eines eigenen Ausbildungszentrums mit 15 Lehrstellen und zwei Weiterbildungspltzen. 2001 trat ein neues Ausbildungsreglement in Kraft, das angehenden Uhrmachern und Uhrmacherinnen flexiblere Mglichkeiten bietet. Die handwerkliche Perfektion, die Ausbildung ihrer Fachleute, der Verzicht auf die Herstellung von Massenprodukten: das alles entspricht dem alten Grundsatz der IWC, Uhren fr Wenige zu machen, aber dafr von hchster Qualitt. Das ist auch der Grund, weshalb die Uhren bei sorgfltiger Pflege Jahrzehnte berdauern. Und weshalb sie heute Sammlerraritten sind, die auf der ganzen Welt Liebhaberpreise erzielen. Seit Bestehen der Firma kommen von IWC immer wieder bedeutende Impulse fr die mechanische Uhr. Mit ca. 500 Mitarbeitern fertigt die Manufaktur die begehrten Stcke und legt trotz einer beachtlichen Jahresproduktion von ca. 70.000 Uhren mehr Wert auf klassischen und hochwertigen Uhrenbau als auf hohe Stckzahlen. Bekannte Uhrenmodelle von IWC sind die Da Vinci, die Portugieser, die Grande Complication, die Portugieser Perpetual Calendar, die Groe Fliegeruhr, die Spifire Chronograph, die Spitfire UTC, die Spitfire Mark XV, die GST Chrono-Rattrapante und die Portofino. Jacques Etoile Die Uhrenfirma Jacques Etoile wurde am 1. Oktober 1996 in LrrachBaden gegrndet. Whrend der Vater Horst Jakob, ein erfahrener Uhrmacher, der im Jahr 2001 sein 50-jhriges Meisterjubilum feiern konnte, eher im stillen Hintergrund an der Technik und den Modellen arbeitet, pflegt sein Sohn Klaus die Auenbeziehungen, darunter Geschfts - und Kundenkontakte sowie Messeauftritte. Nicht zu vergessen die trkische Ehefrau von Klaus Jakob, deren Name Yildiz (deutsch: Stern, franzsisch: Etoile) zur Namensgebung der Marke beitrug. Nachdem man mit den zwei Produktlinien Imperial und Racing begonnen hatte konnte sich Klaus Jakob eine Handvoll schner, alter Valjoux-Schaltrad-Chronographenwerke sichern, die in die Reihe Silverstone eingebaut wurden. Die Verkaufszahlen stiegen, als das Modell Plongeur erschien, eine preisgnstige Taucheruhr mit Massivband fr knapp 700 Mark. 1997 zeigten sich auf der Uhren - und Schmuckmesse in Basel japanische Journalisten an den Uhren interessiert, worauf Anfang 1999 eine Einladung nach Japan folgte. Obwohl Klaus Jakob eher mit einleitenden Gesprchen gerechnet hatte, gab es dort gleich Bestellungen in stattlichem Umfang. Dieser Erfolg ermglichte es, das Uhrenprogramm betrchtlich auszubauen und aufzuwerten. Ein wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie ist es seitdem, mechanische Spezialitten anzubieten, die ber die gewohnten Massenstandards hinausgehen. Dazu gehren seltene oder ungewhnliche Werke wie das historische Schaltradkaliber Venus 175, das in der rechteckigen Estes Parc eingesetzte Formwerk von Jaquet Baume, das bewhrte Unitas Taschenuhr-Kaliber 6498, das ungewhnliche Unitas-Werk 6300 mit echter Zentralsekunde oder das von Progress bezogene Tourbillon-Werk. Selbst wenn ein so weit verbreitetes und bekanntes Werk wie das ETA-Valjoux Kaliber 7750 zum Einsatz kommt, gibt es einen zustzlichen Umbauaufwand, um die harmonischere Tricompax-Anordnung der Totalisatoren bieten zu knnen oder, wie beim Modell Grand Guichet, eine augenblicklich schaltende Grodatumsanzeige zu erzielen. Das stndige Streben nach berdurchschnittlicher Verarbeitungsqualitt fhrte zur Zusammenarbeit mit dem Glashtter Gehusehersteller Schsische Uhrentechnologie GmbH Glashtte (SUG), der imstande ist, sauber aus dem vollen Stahlblock gefrste Uhrengehuse zu liefern. Zum zehnjhrigen Grndungsjubilum der Firma erscheint am 2. Oktober 2006 die limitierte Auflage des Modells Bidynator 42, das in Erinnerung an das legendre, beidseitig aufziehende Automatikwerk Bidynator von Felsa Restbestnde dieses historischen Kalibers enthlt. Die Limitierung umfasst Nr. 1 bis 50 mit weiem Zifferblatt und Nr. 51 bis 100 mit schwarzem Zifferblatt. Mittlerweile gibt es parallel zu Jacques Etoile die Zweitmarke quotJakobquot. Diese startet mit dem Modell 1962 Automatik, das ber ein in der Schweiz gefertigtes Edelstahlgehuse mit geschraubter Krone und ein Automatik-Uhrwerk ETA 2824-2 verfgt. Bekannt Modelle sind Tricompax, Imperial, Racing, Silverstone, Plongeur, Atlantis, Estes Parc, Grand Guichet, Lunarium Chronograph, Le Mans Lunarium Carbon Chronograph, Lunamatic CS und 1962 Automatik. Jaeger-LeCoultre Die Unternehmerfamilie LeCoultre steht am Anfang der spannenden Geschichte der Marke Jaeger Le Coultre. 1833 grndeten die Brder Antoine und Ulysse LeCoultre eine Werkstatt fr Zahnradfertigung. Antoine galt nicht nur als kluger Unternehmer, sondern auch als genialer Ingenieur. Schon bald fertigte die Feinwerksttte Przisionsteile und spter komplette Uhrenrohwerke. Die technische Innovation blieb prgend fr das Unternehmen und verhalf den Brdern Le Coultre zu einem beispielhaften Aufstieg. Bereits 1860 arbeiteten 100 Mitarbeiter fr das Brderpaar, 1890 waren 125 verschiedene Kaliber im Angebot. Unter der Leitung von Antoines Shnen Elie, Paul und Benjamin wuchs das Unternehmen weiter und konnte seinen Ruf als hervorragender Hersteller komplizierter Uhrwerke ausbauen. Im schweizerischen Valle de Joux dem damaligen Silicon Valley der Uhrenbranche waren die Produkte von LeCoultre hchst angesehen. Elie LeCoultres Sohn Jacques-David, der seit 1899 das Unternehmen leitete, knpfte Kontakte zu dem Chronometer-Fabrikanten Edmond Jaeger in Paris eine Geschftspartnerschaft entstand. Gemeinsam bauten die beiden die Firma weiter aus. Der Pioniergeist der Familie LeCoultre bleibt auch weiterhin das bestimmende Charakteristikum der Marke. Seit seiner Grndung 1833 konnte Jaeger LeCoultre mehr als 100 Patente anmelden, die Marke zhlt heute zu den herausragenden Beispielen der feinen Uhrmacherkunst. Dementsprechend gesucht und geschtzt sind auch die bekanntesten Modelle der Marke Jaeger Le Coultre: Reverso Grande, Reverso Grande Taille, Reverso Duetto, Reverso Grande Date, Master Gyrotourbillion, Master Grande Memovox, Master Compressor Automatic, Master Moon, Master Ultra-Thin, Master Compressor Geographic. Im Jahr 2000 wurde Jaeger LeCoultre von dem internationalen Luxuskonzern Richemont bernommen. Jean-Mairet amp Gillman VergangenheitGegenwart und Zukunftkonjugieren sich mit Magie Es war der Traum von Csar Jean-Mairet, dem Grnder der Marke in 1999, seine Leidenschaft fr Uhren und sein Familienerbe im Bereich der Herstellung, Mechanik und Wissenschaft zu vereinen. Das Ergebnis ist eine Kollektion von exklusiven Uhren, eine Hommage an die Tradition und die grosse Uhrmacherkultur. Alle Jean-Mairet amp Gillman Uhren werden in limitierter und nummerierter Serie gemss der klassischen Schweizer Tradition hergestellt, um ihre Exklusivitt zu garantieren. Am 15. April 1861 grndete Erhard Junghans gemeinsam mit seinem Schwager Jakob Zeller-Tobler in Schramberg die Firma Junghans und Tobler. Dank moderner Fabrikationstechniken begann Junghans damals auf kostengnstige Art mit der Herstellung von Uhrenteilen. 1866 wurden die ersten Uhren unter der Marke Junghans von eigenen Uhrmachermeistern konstruiert und gebaut. Als Erhard Junghans 1870 starb, bernahm seine Frau Luise Junghans-Tobler fr eine bergangszeit die Leitung der Firma. 1872 fhrte Junghans die Akkordarbeit nach amerikanischem Vorbild ein. 1875 bernahmen die beiden Shne Erhard und Arthur Junghans die Firmenleitung. Unter ihrer Fhrung nahm die Produktion schnell an Umfang zu. Arthur Junghans hatte sich auf seinen Reisen nach Amerika eingehend mit den neuen technischen Mglichkeiten einer rationellen Fertigung beschftigt. So fanden viele produktionstechnische Neuerungen Einzug in das Unternehmen, deren Ideengeber, Konstrukteur und dessen technischer Leiter Arthur Junghans selbst war. Die Groserien-Uhrenproduktion fand groen Anklang, da die rationell hergestellten Uhren viel Gegenwert zu einem guten Preis boten. 1879 ging die Firma vollstndig in den Besitz der Shne Erhard und Arthur Junghans ber. Von 1886 bis 1889 war auch der dritte Sohn von Erhard Junghans, Georg Junghans, in der Firma ttig. Bei der 1886 aufgenommenen Produktion von Taschenuhren musste die Firma mehrere Fehlschlge hinnehmen. Erst durch Fusion mit der Firma Thomas Haller, Schwenningen, die bereits seit Ende der 1890er Jahre erfolgreich einfache Taschenuhren fertigte, wurde das Produktionsprogramm bei Junghans um diese Uhrensorte erweitert. Die Taschenuhrenfertigung der Firma Haller wurde nach wenigen Jahren von Schwenningen nach Schramberg verlegt. 1888 prsentierte das Unternehmen Junghans seine zweite Fabrikmarke, einen fnfstrahligen Stern, in dessen Mitte ein J stand. 1890 bekam der Stern acht Zacken und blieb bis heute als Markenzeichen erhalten. Im selben Jahr wurde das legendre Kaliber 10 eingefhrt, das als Standard-Weckerwerk fnfzig Jahre unverndert Anwendung fand. Junghans orientierte sich auch an den weiteren Entwicklungen der ffentlichen Uhren: Bei der Junghans Elektronom aus den 30er Jahren wurde eine Art des Pressluftsystems nach Viktor Popp zur Steuerung der Nebenuhren, kombiniert mit dem Aufzug der Zugfeder der Hauptuhr (Deutsches Patent Nr. 440.825), angewendet. Der elektrische Kontakt wird einmal pro Minute geschlossen und erzeugt ber die Heizlampe einen Druck, der zum Aufziehen der Zugfeder und zur Weiterschaltung der Nebenuhren genutzt werden kann. Die Nebenuhren besitzen dazu wie die Hauptuhr einen Kolben, der dann einmal pro Minute das Zeigerwerk weiterschaltet. Bis zu 6 pneumatische Nebenuhren und bis zu 60m Druckluftleitung konnten an eine Elektronom Hauptuhr angeschlossen werden. 1891 wurde Erhard Junghans zum kniglichen Kommerzienrat ernannt und trat 1897 aus der Firma aus. Das Unternehmen ging somit auf seinen Bruder, den knigl. Kommerzienrat Arthur Junghans ber. Der Sohn von Arthur, Erwin Junghans, arbeitete ebenfalls im Unternehmen mit. Am 1. April 1900 entsteht aus den Firmen Gebrder Junghans und Thomas Haller die Gebrder Junghans AG. 1903 wurde die Vision von Arthur Junghans Realitt: Junghans war grte Uhrenfabrik der Welt. Mit ber 3.000 Beschftigten stellte man mehr als 3 Millionen Uhren pro Jahr her. Eine rumliche Expansion am Fertigungsstandort wurde bald erforderlich. Es entstand der heute denkmalgeschtzte Terrassenbau, der durch seinen stufenfrmigen Aufbau jedem Arbeitsplatz in der Uhren-Fertigung Tageslicht bot. Um 1912 entwickelte Junghans als eine der ersten Firmen eine radioaktive Leuchtfarbe fr Nachtleuchtende Zeiger von Taschenuhren und Weckern. Am 1. Juli 1926 wurde eine Interessengemeinschaft zwischen der Firma Junghans, der Uhrenfabrik Hamburg-Amerika und der Vereinigten Freiburger Uhrenfabrik A. G. gegrndet. Die Signatur der Uhren erfolgte weiterhin mit dem jeweiligen Markenzeichen dieser drei Firmen. Am 1. Juli 1930 fusionierten die Unternehmen unter dem Namen Uhrenfabriken Gebrder Junghans AG. 1928 begann Junghans mit der Produktion von Armbanduhren. Anfangs wurde zugekaufte Werke aus Ruhla eingebaut, aber bereits ab 1930 verwendete das Unternehmen eigene Kaliber unter dem neuen Firmennamen Uhrenfabriken Gebrder Junghans A. G. fr seine Damen - und Herrenarmbanduhren. Selbst nach dem zweiten Weltkrieg war der Erfindergeist der Junghans-Uhrmachermeister trotz Demontage der Fabrikanlagen ungebrochen. Bereits 1946 wurde das erste Armband-Chronographenwerk, das legendre J88, entwickelt. Die von Junghans selbst entwickelten und produzierten Kaliber der J-Serie mit Hand - bzw. automatischem Aufzug gehrten zu den besten der fnfziger Jahre. Am 15. Dezember 1956 wurde Junghans von der Diehl-Gruppe bernommen. Von 1957 bis 1962 kreierte der Schweizer Knstler Max Bill fr die Firma Wand-, Tisch - und Armbanduhren in schlichtem, zeitlosem Bauhaus-Design, die sich noch heute grter Beliebtheit erfreuen und inzwischen als Serie quotmax bill by junghansquot wiederaufgelegt wurden. 1962 kam die erste elektromechanische Armbanduhr der Firma auf den Markt. 1967 folgte die erste Groquarzuhr Astro-Chron und 1970 die erste deutsche Quarzarmbanduhr Astro-Quarz. Diese Pionierarbeit im Bereich der modernen Zeitmessung brachte der Firma internationale Anerkennung: 1972 war das Unternehmen offizieller Zeitnehmer der Olympischen Spiele in Mnchen erstmals wurden dabei farbige Zielfotos aufgenommen, und die Genauigkeit der Messungen betrug 1100 Sekunden. 1976 wurde die Herstellung mechanischer Uhrwerke komplett eingestellt, und der Schwerpunkt aller Entwicklungsanstrengungen wurde fortan vollstndig auf die Perfektionierung der Quarzuhr verlagert. 1985 prsentierte das Unternehmen die erste seriengefertigte funkgesteuerte Tischuhr. Sie war in der Lage, sich selbstndig mit der Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzugleichen. Schon ein Jahr darauf, 1986, konnte die weltweit erste funkgesteuerte Solaruhr, die RCS1, vorgestellt werden. Die weltweit erste funkgesteuerte Armbanduhr folgte mit dem Modell MEGA 1 im Jahr 1990. Seither ist die Marke bekannt fr Quarzuhren mit Solarantrieb in Verbindung mit Funksteuerung. Zum 15-jhrigen Jubilum der MEGA 1 brachte Junghans 2005 die Mega 1000 als eine Hommage an den Klassiker auf den Markt. Die Uhrensparte wurde 2000 von der EganaGoldpfeil Holding bernommen, wo sie nun der bekannte Uhrenfachmann Heinz W. Pfeifer betreut die Wehrtechnik verblieb bei der Diehl-Gruppe. War von der frheren Unternehmensleitung noch an der fortgesetzten Distanzierung von der traditionellen, seit den 80er Jahren aber wieder erstarkten Mechanik festgehalten worden, so setzte sich Pfeifer, der schon die Marken Glashtte Original und Union zu spektakulrem Neuerfolg gefhrt hatte, fr eine grundlegende Neuausrichtung der Junghans-Kollektion in Richtung auf die Mechanikuhr ein. Unter dem Motto Aus der Tradition in die Zukunft wurde die Kollektion grundlegend neu geordnet. Klar strukturiert basiert sie nun auf drei Sulen und spiegelt damit die entsprechenden Hauptmerkmale der Marke wieder: quotTradition, Innovation und Kontinuittquot. So prsentierte das Unternehmen auf der Baselworld 2006 zwei erste eigene mechanische Uhrwerke und unterstrich damit die frhere, in der Zwischenzeit leider schmhlich vernachlssigte Manufaktur-Kompetenz der Marke. Es handelt sich dabei um das neue Kaliber J890, ein klassisches Schaltrad-Chronographenwerk mit Datum und Gangreserve, sowie das ebenfalls neue Kaliber J830 mit Datum und Zentralsekunde. Beide Kaliber arbeiten mit einer Frequenz von 28.800 HalbschwingungenStunde und verfgen ber eine Gangautonomie von ber 50 Stunden. Sie sind zudem mit Streifenschliff vom Typ Cotes de Genve auf Brcke und Rotor veredelt. Zur Werk-Dekoration gehrt die Verwendung gebluter Schrauben. Erstmals zum Einsatz kamen diese fein finissierten Uhrwerke in der Top-Modell-Linie 1861 im Segment Arthur Junghans. Die Publikumspreise bewegen sich zwischen 2.390, Euro bis 3990, Euro und gelten als echte Kampfansage an die etablierten Hersteller. Damit kehrt Junghans zurck in den kleinen Kreis der Marken mit eigenen Werken und fhrt so seine groe Tradition auf dem Gebiet der mechanischen Uhr in zeitgemer und marktgerechter Ausrichtung fort. Die Linie besonders hochwertiger mechanischer Uhren wird unter der nach dem Firmengrnder benannten Markenbezeichnung Erhard Junghans angeboten. 1896 in der bekannten Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds gegrndet, produzierte Kelek zuerst komplizierte Uhren wie Taschen-Chronographen, vorwiegend fr Militrangehrige. Spter wurde die Firma wegen ihrer hochwertigen mechanischen Armbanduhren bekannt und machte sich insbesondere als Spezialist fr Komplikationen einen Namen. Bereits in den sechziger Jahren lernte der Firmenchef und Meisteruhrmacher Gabriel Feuvrier Willy Breitling kennen, woraus sich bald eine enge Zusammenarbeit ergab. Diese wurde in den folgenden Jahren intensiviert und Kelek war mageblich an der Entwicklung einiger Komplikationen fr Breitling SA beteiligt. Im Jahr 1997 mndete diese Kooperation schlielich in eine quotFirmenehequot. Seit 2002 trgt diese die Bezeichnung quotBreitling Chronometriequot. Kooperationen hatte es davor auch mit dem Hersteller Chronoswiss gegeben, die zu gemeinsamen Modellen gefhrt hatte. Die Geschichte des Unternehmens Kienzle reicht in die ersten Anfnge der Schwarzwlder Uhrenindustrie zurck. 1822 beginnt der Uhrmachermeister Johannes Schlenker mit der handwerklichen Fertigung holzgespindelter Uhren. 1855 werden quotNachwchterkontrolluhrenquot von Schlenker in alle Welt geliefert. 1883 erfolgt die bernahme der Firma durch seinen Enkel, Karl Johannes Schlenker und dessen Schwager Jakob Kienzle, und damit verbunden der Beginn der fabrikmigen Serienfertigung. Es werden serienmig Wecker und Regulateurwerke mit der Signatur Schlenker amp Kienzle gefertigt. 1888 kauft Schlenker amp Kienzle die alte Teusermhle an der Mhlstrae in Komotau (heute Chomutov Tschechien) auf und baut diese zu einem Zweigwerk aus. In Komotau werden Schwarzwlder Uhren, Wiener Pendeluhren, mit Gewicht oder Federzug, Wecker, Kchen-, Zimmer - und Salonuhren in einfacher und Luxusausstattung gefertigt. Das Zweigwerk wird von Simon Steinhart geleitet. Nach dem Ausscheiden von Karl Johannes Schlenker im Jahre 1898 wird Jakob Kienzle Alleininhaber der Firma und benennt sie 1919 in Kienzle Uhrenfabrik KG um. Bereits 1900 bersteigt die Produktion 1 Mio. Uhren. Es werden Zweigbetriebe in London, Paris und Mailand errichtet. 1913, die Firma beschftigt zu dieser Zeit bereits ber 2.000 Mitarbeiter, werden fast 5 Mio. Uhren produziert. 1922 erfolgt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. 1964 wird die Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt. Im Jahr 1973 produziert Kienzle das erste Quarzwerk. 1974 ist Kienzle der grte Hersteller von Armbanduhren in der Bundesrepublik. 1975 luft schon die 25-millionste Uhr mit dem Armbanduhrenwerk Kaliber 051 vom Band der Uhrenfirma. 1976 fertigt Kienzle die ersten Quarz-LED-Uhren in Deutschland. 1985 bernimmt Kienzle die Wrttembergische Uhrenfabrik Brk und fhrt sie bis 1996 unter dem Namen Brk Zeitsysteme weiter. 1989 wird die Kienzle Uhrenfabrik von der DUFA (Deutsche Uhrenfabrik) bernommen. 1992 erfolgt die Umbenennung von Kienzle in DUFA. Die Firma geht 1996 in Konkurs. 1997 wird das Unternehmen von der Gruppe Highway Holdings, Hongkong bernommen und die Produktion nach China verlagert. 2002 wird in Hamburg die Kienzle AG von internationalen Investoren neu gegrndet. 2004 wird die Kienzle Uhrenfabriken GmbH von Highway Holdings in Villingen-Schwenningen gegrndet. 2005 werden die weltweiten Markenrechte von der Kienzle AG in Hamburg bernommen. Es beginnt eine komplette strategische Neuausrichtung der Firma. Es werden auch wieder mechanische Uhren entwickelt und gefertigt, etwa im Rahmen der neuen quotEdition Jakob Kienzlequot oder in der quotKienzle Kollektion 2007quot. Das Modell quotRepetition Nr.1quot aus der quotEdition Jakob Kienzlequot verfgt ber ein Automatikwerk mit einem Repetitionsmodul von Dubois Dpraz. Die Tonneau-Uhr aus der quotKienzle Kollektion 2007quot ist mit einem Chronographen-Werk Valjoux 7750 ausgestattet. Ladoire Genve Ladoire Genve, Maison de Haute Horlogerie, positioniert sich auf dem Sektor der avantgardistischen Schweizer Przisionszeitmesser mit Komplikationen. Unter dem Label Helvet Mechanic hat die Uhrenmarke RGT (Roller Guardian Time) kreiert, einen aussergewhnlichen Zeitmesser, der mit einem eigenen Kaliber mit automatischem Mikro-Rotor-Aufziehmechanismus ausgestattet ist, der von Ladoire Genve gefertigt wird. Genauso wie ein Label der Haute Couture, erdenkt, konzipiert und produziert Ladoire Genve mit den besten Knstlern und Handwerkern der Schweiz jedes Bestandteil ihrer Kreationen, aber mit der Vorgabe einer sthetischen, avantgardistischen Vision, die stark im 21. Jahrhundert verankert ist, wo die Uhr zum ultimativen Accessoire des Mannes wird. Die Schweizer Uhren - und Uhrwerkefabrik Lemania wurde 1884 von Alfred Lugrin (1858-1920) gegrndet, der seine Fachkenntnisse als Hilfsarbeiter bei Jaeger-LeCoultre in Le Sentier erworben hatte. Wegen der berragenden Qualitt seiner Uhrwerke erhielt Lugrin hohe Auszeichnungen und Goldmedaillen bei Ausstellungen 1906 in Mailand und 1914 in Bern. Er hatte sich von Anfang an auf die Fertigung von Chronographen, Stoppuhren und Repetitionsuhren spezialisiert. Bis zum Jahr 1930 firmierte die Fabrik unter Lugrin S. A. bis Lugrins Schwiegersohn Marius Meylan den Markennamen Lemania Watch Co. mit Sitz in lOrient etablierte. 1932 schlossen sich Lemania, Omega und Tissot zur SSIH-Gruppe zusammen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Omega entstanden groartige Chronographen Kaliber. Berhmt wurde das Lemania Kaliber 1873 (Omega Kaliber 861) mit der Omega Speedmaster, die 1962 von der NASA fr bemannte Raumflge qualifiziert wurde und am 21. Juli 1969 Neil Armstrong bei seinen ersten Schritten auf dem Mond begleitete. Mit dem Aufkommen von elektronischen Uhren in den 1970er Jahren, brachen die Umstze mit mechanischen Uhren der SSIH-Gruppe massiv ein. 1980 erteilten die Glubiger-Banken Nicolas Hayek den Auftrag, die Gruppe zu restrukturieren. Im Zuge eines Management-Buy-outs trennte sich Lemania 1981 von der SSIH-Gruppe und nderte seinen Namen in Nouvelle Lemania. 1992 kam die Nouvelle Lemania zur Groupe Horloger Breguet und wurde im Jahr 1999 von der Swatch Group bernommen. Die Lemania-Kaliber werden noch heute in Uhren zahlreicher namhafter Marken verwendet. LINDE WERDELIN Von Morten Linde und Jorn Werdelin gegrndet, konzentriert sich LINDE WERDELIN auf das Segment der Extremsportarten, indem die Marke das helvetische Uhrmacher-Know-how mit der dnischen Innovation im Bereich Design und Technologie verbindet. Diese junge dnische Marke hat die Besonderheit, Uhren anzubieten, die sich in elegante Haltevorrichtungen fr komplexe elektronische Instrumente verwandeln, zum Beispiel in ein Hhenmessgert (The Rock) oder in einen Tauchcomputer (The Reef). Diese Instrumente knnen einfach auf die Linde Werdelin Uhren gesteckt werden. LINDE WERDELIN produziert Serien in sehr kleiner Auflage, 22 bis 222 Stck pro Modell. Longines wurde 1832 in der Schweiz gegrndet und ist seit jeher als eine der elegantesten Uhrenmarken der Welt bekannt. Dazu haben Stilbotschafter wie Audrey Hepburn und Humphrey Bogart sowie das Engagement der Marke fr Sportarten wie Turnen und Reiten beigetragen. Unvergessen: Audrey Hepburn in Breakfast at Tiffanys mit der noblen Longines-Uhr ber ihren Handschuhen. Gegrndet wurde die Marke von Auguste Agassiz und Raiguel Jeune in der kleinen schweizerischen Stadt Saint-Irmer, einem der frhren Zentren der Uhrmacherkunst. Die Erben der Grnder gaben der Marke ihren heutigen Namen, inspiriert an dem franzsischen Wort fr das lange, schmale Grundstck, auf dem die erste Fabrik von Longines gebaut wurde. Schon den ersten Uhrwerken der Marke wurden hohe Ehren zu Teil: von der Pariser Universalausstellung kehrte Ernest Francillon, der damalige Inhaber der Marke, bereits mit einer Bronze-Medaille zurck. Schon kurz nach der Jahrhundertwende begann Longines Armbanduhren zu fertigen, besonders die Art Deco Uhren aus den 1920er Jahren sind heute begehrte Sammlerstcke. Longines eroberte auch die Lfte: auf dem ersten Transatlantik-Flug war die Marke verantwortlich fr die Zeitmessung. Ein Tribut an diese Pionierzeit sind die Flgel, die das Longines-Logo bis heute schmcken. Auch bei Pferderennen und den Olympischen Spielen zeichnete Longines fr die offizielle Zeitnehmung verantwortlich. Bekannte Modelle sind Longines Dolce Vita, Longines Evidenza, Le Grande Classique de Longines, Flagship, Longines LungoMare und The Longines Master Collection Heritage. Louis Chevrolet Louis Chevrolet war ein grosser Rennfahrer und genialer Automobilkonstrukteur. Seine Geisteshaltung und seine Werte haben die Uhren gleichen Namens inspiriert. Andr und Josette Saunier haben mit Leidenschaft die Kollektion Frontenac Limitierte Auflage kreiert. Die gesamte technische und sthetische Entwicklung wurde in den Louis Chevrolet Werksttten realisiert. Die wichtigsten Teile und die Verzierung der Uhrwerke werden in house hergestellt. Am Ende des Prozesses stehen das Zusammensetzen der einzelnen Teile und die letzte Kontrolle der Przisionszeitmesser. Diese Manufaktur-Philosophie ermglicht der Marke flexibel und effizient zu sein, wenn es darum geht, die Ansprche der Kunden zu erfllen: eine Uhr von hchster Qualitt, in kleiner Auflage oder als Einzelstck. Lutsch ( , deutsch: Minsker Armbanduhrenwerk Strahl) ist ein Hersteller von Armbanduhren aus Minsk in Weirussland. Zur Produktpalette gehren Armbanduhren mit Quarzwerken und solche mit mechanischen Uhrwerken. Die Fabrik wurde 1956 gegrndet und produzierte bereits im ersten Jahr 57.000 Armbanduhren des Typs Zarya, in den ersten zwei Jahren des Bestehens verkaufte das Unternehmen insgesamt 210.000 Armbanduhren. 1963 begann Lutsch mit der Herstellung von Damenuhren der Marke Vympel, die sich besonders in Grobritannien einer gewissen Beliebtheit erfreuten. Von Uhren dieser Marke konnten insgesamt weltweit 1.050.000 Stck abgesetzt werden. 1964 kam die Damenarmbanduhr Luch-1300 auf den Markt. Dies war die kleinste bis dahin in der Sowjetunion hergestellte Armbanduhr. Ab 1973 wurde die Produktpalette um Uhren fr Kraftfahrzeuge erweitert. Das Unternehmen Lutsch wurde hierbei zeitweilig der einzige Zulieferer derartiger Uhren fr AvtoVaz und deren Lada. 1979 erweiterte das Unternehmen die Produktion um elektromechanische Uhren und kleine Wecker. Derzeit beschftigt das Unternehmen in 150 Niederlassungen insgesamt etwa 7.000 Mitarbeiter. Es werden allein 500.000 Uhren hergestellt. Das Sortiment umfasst 1005 unterschiedliche Artikel. 60 der Produkte werden exportiert, vorwiegend nach Grobritannien, Tschechien, die Slowakei, das ehemalige Jugoslawien, Afrika und Hong Kong. In lateinischer Umschrift wird nach englischer Transkription die Schreibweise Luch verwendet. Magellan Watch Magellan Watch ist im Nischensegment der exklusiven und innovativen Uhren verankert. Die Magellan Uhren erkennt man sofort an ihrem Zifferblatt in Form eines halben Globus, einem sehr originellen Design, das durch eine Saphirglas-Kuppel geschtzt ist. Magellan hat sein Hauptquartier in Le Locle, im Herzen der Schweizer Uhrenindustrie, und verdankt seinen Namen dem grossen Navigator und Endecker Ferdinand Magellan, dem 1521 als erster Seefahrer eine Weltumseglung gelang, Magellan bewies damit, dass die Welt eine Kugel, und keine Scheibe ist. Ausser ihren Standardkollektionen stellt Magellan auch Uhren in limitierten Auflagen oder wertvolle Einzelstcke her, Uhren aus Stahl oder 18 kartigem Gold, die von den grossen Sammlern, Knigshusern und einer Klientel aus dem Mittleren Osten geschtzt werden. Manufacture Contemporaine du Temps 2007 von Denis Giguet, einem im Aufstieg begriffenen Spezialisten der Uhrenindustrie des 21. Jahrhunderts gegrndet, zeigt die Manufacture Contemporaine du Temps Ambitionen, wie sie nur wenige junge Marken wagen wrden. Sich mit dem Geist der Vergangenheit zu imprgnieren, um eine neue Art und Weise die Zeit zu lesen - avantgardistisch und funktionell zugleich - zu erfinden, das ist eine der Herausforderungen, der sich dieses wagemutige Unternehmen stellt. MTC, die stets die neuesten Technologien beherrscht, die die Haute Horlogerie zu einer sich stndig weiterentwickelnden Kunst machen, bietet so avantgardistische Lsungen an, die stets ein Ziel verfolgen: die verstreichende Zeit mit Genauigkeit und Eleganz zu veranschaulichen. Marvin Watch C 1850 Marvin Watch C ist eine 1850 gegrndete Schweizer Marke der feinen Horlogerie, deren Leitbegriffe - Leidenschaft, Dynamik, Ethik und Humor - aktueller denn je sind. Marvin erfreut sich eines exzellenten Rufs im Kreise der Liebhaber schner mechanischer Uhren, die przise und zuverlssig sind und sich durch ihre Geschichte und ihren Stil auszeichnen. Marvin konzipiert ihre Uhren fr Personen, die wissen, was sie wollen, offen und neugierig sind und die eine Uhr aus einem einzigen Grund kaufen. um sich damit eine Freude zu machen. Fr Liebhaber authentischer und exklusiver Uhren, zu geflligen Preisen. Stolz auf seine Vergangenheit, aber resolut zukunftsorientiert ist Marvin zeitlos, ewig jung, seit 150 Jahren. Maurice Lacroix 1961 wurde in Saignelgier von der Desco von Schulthess AG der Assemblagebetrieb gegrndet, aus dem sich wenig spter die Uhrenmarke Maurice Lacroix entwickelte. Der Ankauf eines Fertigungsunternehmens fr Gehuse strkt die Position der Marke weiter, nur wenige Jahre nach der Grndung war man so in der Lage, zeitlos klassische Uhren auf dem neuesten Stand der Technik zu fertigen. Dies entsprach auch der Philosophie der Marke, die gem ihrem Motto die Klassiker von morgen schaffte. 2006 entwarf und entwickelte die Marke ihr erstes intern gefertigtes Uhrwerk, das den Grundstein fr mittlerweile 13 intern gefertigte Manufakturkaliber legte. Im Laufe der Jahre wurde Maurice Lacroix fr seine Uhren mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und machte sich dank seiner berragenden Kreativitt und Handwerkskunst einen Namen in der Branche. Maurice Lacroix fertigt 90.000 Uhren pro Jahr, die an 3000 Verkaufsstellen erhltlich sind. Dank ihrer Erfolg versprechenden Philosophie der Zuverlssigkeit, Przision und des ansprechenden Designs baut die Marke ihr Wachstum kontinuierlich aus. Unermdlich sucht das Unternehmen nach neuen und innovativen Wegen der Zeitmessung, ohne dabei den hohen Anspruch der traditionellen Schweizer Uhrmacherkunst zu vernachlssigen. Diese Leidenschaft fr den Fortschritt steht im Mittelpunkt der Unternehmenskultur von Maurice Lacroix. Am 1. Juli 2017 bernahm DKSH, ein Schweizer Unternehmen mit Hauptsitz in Zrich sowie fhrender Dienstleister fr Marktexpansion in Asien, die Kontrollmehrheit an der Maurice Lacroix Gruppe. DKSH ist mit 735 Niederlassungen in 35 Lndern vertreten und hat im Geschftsjahr 2017 mit 26700 Mitarbeitern einen Nettoumsatz von 9.6 Milliarden Schweizer Franken erwirtschaftet. Mechanische Zeitinstrumente Die Mechanischen Zeitinstrumente sind ein Uhrenhersteller mit Sitz in Hohenschwangau, Bayern. Die Uhren werden unter dem Namen von Prinz Wolfgang von Bayern, einem direkten Nachkommen der frheren Herrscherfamilie des Knigreichs Bayern, produziert. ber Jahrhunderte waren die bayerischen Herrscher und Knige aus dem Geschlecht der Wittelsbacher groe Frderer der Uhrmacherkunst. Die Firma quotMechanische Zeitinstrumentequot setzt diese Tradition des Hauses Wittelsbach unter der Schirmherrschaft von Prinz Wolfgang von Bayern fort. Markenzeichen der Uhren ist das bayerische Knigswappen auf dem Zifferblatt. Von dem auf der internationalen Uhren - Und Schmuckmesse Baselworld 2005 vorgestellten limitierten Modell quotPW101quot wurden 10 Exemplare hergestellt und zu einem Preis von 58.000 platziert. Die Uhr ist ein uhrmacherisches Meisterwerk und basiert auf einem Taschenuhrkaliber, das zu einem Automatikwerk umgebaut worden ist. Der Rotor dieses Kalibers ist einer der grten der Welt und aus massivem Gold. Die Kollektion umfasst das C. O.S. C.-zertifizierte Modell PW201 sowie das Modell PW101 MeisterSinger Wer es in den Singschulen des ausgehenden Mittelalters am besten verstand, einen quotneuen Tonquot zu treffen, wurde zum Meistersinger gekrt. Richard Wagners Singspiel quotDie Meistersinger von Nrnbergquot grndet auf dieser geschichtlichen Tatsache. Ein Knstler, der wirklich Neues schaffen will, muss sich zunchst mit allen bedeutenden Werken seines Genres vertraut machen. Davon war Manfred Brassler, der Schpfer der MeisterSinger-Kollektion, fest berzeugt, als er 1999 den Entschluss fasste, eine Armbanduhr zu entwickeln, die seinen Ansprchen an sthetik und Technik gengen sollte. Als Kenner und Freund alter Uhren hatte er sich ber Jahre eingehend mit den Stilmitteln und Merkmalen von Uhren aus allen Epochen befasst. Dieser reichen Uhrentradition verpflichtet, war es von Anfang an sein Ziel, eine Armbanduhr in einer zeitgemen und verstndlichen Sprache zu schaffen. Eine Uhr, die den quotTonquot des neu angebrochenen Jahrtausends treffen und dabei die kraftvolle Ausstrahlung eines ursprnglichen Messinstruments haben sollte. Manfred Brassler hat mit dem Konzept der MeisterSinger Einzeigeruhr die Armbanduhr quasi in die Schublade der Messinstrumente zurckgelegt. Das Ziel war dabei nicht, der schier unendlichen Zahl von Variationen noch eine weitere beliebige hinzuzufgen, sondern eine Armbanduhr zu kreieren, die aus der Flut heutiger Modelle und Uhrenkonzepte herausragt. Die durch eine Qualitt berzeugt, die auch die ersten mechanischen Uhren auszeichnete. Die neue Uhr sollte gewissermaen der Archetyp einer Armbanduhr sein ein einfaches Zeitmessinstrument. Durch die konsequente Orientierung an den Ursprngen der Uhr als Messinstrument nimmt MeisterSinger im Spektrum der Uhren eine absolute Einzelstellung ein. Die Kraft gewinnt die Marke aus sich selbst, aus ihrer Interpretation heutigen Zeitverstndnisses. Ein Philosophie, die Luxus neu definiert als: Zeit haben, Zeit genieen, Zeit schenken Die verblffend einfach abzulesende Einzeigeruhr schlgt eine Brcke in eine Epoche, in der wir Menschen noch mehr unserem natrlichen Zeitempfinden folgten. Ganz so, als wollte sie sagen: Nimm Dir Zeit Lebe gelassen und finde Deinen eigenen Rhythmus Die MeisterSinger Einzeigeruhr zeigt die Zeit wie die ersten mechanischen Uhren des angehenden Mittelalters mit nur einem Zeiger an. Es ist die ursprnglichste Art, die Zeit mit einer mechanischen Vorrichtung anzuzeigen. Vorbild war die Sonnenuhr. Jeder der 144 Striche der Skala steht dabei fr 5 Minuten. Zeigt der Zeiger auf den ersten Strich nach 12 Uhr, ist es 5 Minuten nach 12. Bei dem 3. Strich nach 12 ist es 15 Minuten oder Viertel nach 12. Das berraschende: Dies gengt im Alltag vollauf. Wir lernen, gelassener mit der Zeit umzugehen. Finden wieder den Raum fr die Entwicklung eines persnlicheren Zeitempfindens. Eine wunderbare Erfahrung und die Kernbotschaft von MeisterSinger: Die Zeit gehrt Dir Das Aufflligste Gestaltungsmerkmal eines Messinstruments sind ein schlanker, spitzer Zeiger und eine feine Skalenunterteilung. Mit dieser Gestaltungsphilosophie orientiert sich MeisterSinger an den Ursprngen der Uhr als Zeitmessinstrument. Nicht als bloe Reminiszenz, sondern als Interpretation dieser Tradition. Drei Elemente verleihen jeder MeisterSinger ihren unverwechselbaren Charakter: 01. Der Nadelzeiger. Ganz wichtig: Der berhang des Zeigers schafft das richtige Verhltnis zwischen Zeiger und Zifferblatt. 02. Die vorangestellte Null bei den einstelligen Zahlen. Auch dies eine Anleihe an die Messinstrumenten-Optik. 03. Die Skaleneinteilung, die an ein Millimeterma erinnert. Von Teilstrich zu Teilstrich sind es 5 Minuten. Hinzukommt ein fein abgestimmtes Verhltnis von Zifferblatt und Gehuse. Alle Proportionen stimmen perfekt. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Die Schlssigkeit des MeisterSinger Designkonzepts vermittelt sich sogleich: Nichts ist zufllig, nichts berflssig. Ausgewogen, klar und unverwechselbar so prsentiert sich eine MeisterSinger dem Betrachter. METAL. CH Ein neuer Stern am Uhrmacherhimmel Perfektion, Innovation und Kreativitt in Verbindung mit Spitzentechnologie, das sind die Prinzipien, die die Konzeption der Kollektion der Schweizer METAL. CH geleitet haben. Die originellen und einprgsamen Linien der Uhren der METAL. CH Kollektion werden durch die drei berhmten Schlsselelemente der Marke unterstrichen: das raffinierte Transversalsystem fr eine zweifachen Schutz der Krone, die in einer Farbpalette von dunklen Farben gehaltenen Zifferbltter und das sternfrmige Logo, das Wahrzeichen der Marke. Aus rostfreiem Stahl, sind die Uhren aus den besten Komponenten gefertigt wie z. B. ein Gehuse aus Schweizer Produktion oder ein diamond coated Glas. Varianten aus rosa oder schwarzem PVD ergnzen das Markensortiment. Mido wurde am 11. November 1918 von Georges Schaeren unter dem Namen G. Schaeren amp Cie in Solothurn gegrndet und hat heute ihren Firmensitz in Le Locle, im Herzen des Schweizer Jura. 1924 wird der Bruder von Georges, Henri Schaeren, kaufmnnischer Direktor. Erfahrungen auf diesem Gebiet erwarb er sich zuvor bei Omega in gleicher Position. Der Name Mido kommt vom spanischen Yo mido (ich messe), als Synonym fr technische Innovation und zeitloses Design. 1940 erfolgte die Spezialisierung auf wasserdichte Uhren. Ab 1944 wurden Uhren mit automatischem Aufzug gefertigt. Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Mido war die Lancierung der quotMultifortquot im Jahre 1934. Dies war die erste Uhr, die folgende vier Eigenschaften vereinte: Automatikwerk, antimagnetisch, stosicher und wasserdicht. Die Multifort war von 1934 bis 1950 ein groer Verkaufsschlager. 1959 wurde mit der Mido Ocean Star das revolutionre Einschalengehuse eingefhrt, durch das die damals gngigen Probleme der Wasserdichtheit bei Gehusebden eliminiert werden konnten. Die Kombination dieser Technologie mit dem Kronendichtungssystem Aquadura garantierte die Wasserdichtheit der Uhr auch unter widrigsten Bedingungen. Dieses Konzept wird auch heute noch in der Kollektion Commander verwendet. Seit der Lancierung 1959 blieb das Design der bekanntesten Mido-Reihe fast unverndert. Es ist eine der wenigen, richtigen Klassiker der Uhrenindustrie und hoch geschtzt bei Sammlern schner Schweizer Uhren. 1972 wurde Mido von der ASUAG bernommen, spter von der SMH. Seit 1985 ist Mido Teil der Swatch Group, des weltgrten Uhrenkonzerns. Am Anfang der Geschichte von Milus steht Paul William Junod (1896-1951). Er grndete das Unternehmen im Jahre 1919 in der Route de Reuchenette in Biel, das bis zum Jahre 2002 im Besitz der Familie verblieb. Mit der Grndung des neuen Unternehmens Milus International SA beginnt fr die Marke eine neue Epoche. Nach ihrem erfolgreichen Relaunch auf der Baselworld 2003 luft die Produktion der Kollektionen auf Hochtouren. Milus verkrpert eine Philosophie, die Luxus neu definiert als unabhngige, selbstbewusste und sinnliche Lebenseinstellung als den Luxus, ganz sich selbst zu sein. Die neuen Kreationen zeichnen sich durch hchste Detailgenauigkeit, Kunstfertigkeit und grenzenlose Kreativitt aus. Das Spiel mit der Wandelbarkeit die Bewegung in Einklang zu bringen mit einem herausragenden Zeitmesser und Schmuckstck ist ein fr Milus wichtiges Konzept, das unter anderem im letzten Jahr mit der markanten Herrenuhr HERIOS TriRetrograde Seconds Skeleton gekonnt realisiert wurde. Diese fr Milus bedeutungsvolle Idee der Beweglichkeit wurde auf den Kern der Uhr das Uhrwerk bertragen und prsentiert auf dem Zifferblatt das faszinierende Schauspiel der dreifachen retrograden Funktion. Die neu lancierte Damenuhrenlinie MEREA TriRetrograde Seconds Skeleton beweist einmal mehr, mit welch kreativem Potential und handwerklichem Knnen die Designer und Uhrmachermeister von Milus die Uhrenwelt immer wieder aufs Neue berraschen. Absolute Perfektion und Liebe zum Detail spiegelt diese exquisite Damenuhr wider: Charmant vereint sie ihr bezauberndes Design mit hchster mechanischer Kompetenz. Eingebettet ist die raffinierte und faszinierende Funktion der rcklufigen Sekundenanzeige in ein schwungvolles, dreiteiliges Gehuse aus wahlweise Edelstahl, 18K Wei - oder Rotgold. Die Bandanschlussstege sowie die gro dimensionierte Krone setzen kraftvolle Akzente. Die Form der MEREA ist pur, dynamisch und kraftvoll doch zugleich verspielt, feminin und sehr elegant: Der Reiz der Wandelbarkeit zeigt sich bei dieser einzigartigen Damenuhr vielseitig. Der APIANA Chronograph ist eine weitere exquisite Neuheit innerhalb der Milus Damenkollektion: Eine Komposition aus einem schwungvoll gestalteten Gehuse und extravaganten Zahlen formt diesen ausdruckstarken mechanischen Zeitmesser fr die Frau von heute. Er ist beispielhaft fr die markante Verbindung von extravaganter Eleganz mit einer usserst sportlichen Note. Eine Hommage an die traditionsreiche Vergangenheit des Schweizer Uhrenhauses Milus stellt der ZETIOS Chronograph aus der Herrenuhrenlinie ZETIOS dar: Ein moderner Klassiker, der die Design-Tradition des Schweizer Uhrenhauses Milus auf gekonnte Weise fortfhrt und durch seine formvollendete Ausstrahlung dynamisch-kraftvoller Eleganz berzeugt. Die Brder Charles Robert und Hyppolite Robert grndeten 1858 die Firma quotH. amp C. Robertquot in Villeret im Berner Jura. Die Firma quotH. amp C. Robertquot arbeitete zunchst als Etablisseur von Taschenuhren. Vorzugsweise wurden Fremdfabrikate von Fontainmelon verwendet. 1878 bernahmen die Shne Charles und Georges die Leitung der Firma. Ab 1885 war auch Yvan Robert an der Firmenleitung beteiligt, der Firmenname wurde in quotRobert Freres Villeretquot gendert und das neue Firmenzeichen quotRFVquot (mit einem Pfeil) eingefhrt. 1885 nahm quotRobert Freres Villeretquot an der quotExpositions universellesquot in Anvers und 1889 an der Pariser Weltausstellung teil bei beiden Ausstellungen gewann die Firma Medaillen fr ihre Uhren. Ab 1895 begann quotRobert Freres Villeretquot mit der Produktion eigener Uhrwerke und Taschenuhrgehuse in Nickel - und Silberausfhrung die Gehusefabrikation wurde aber 1931 wieder eingestellt. Bis zur Jahrhundertwende wurde die Firma von Roberts Shnen kontinuierlich zu einer echten Uhrenmanufaktur umstrukturiert. Das erste Minerva-Kaliber war ein Taschenuhrwerk mit Zylinderhemmung (Kaliber 18-1), welches mit geringfgigen nderungen bis 1941 produziert wurde. Um 1900 folgte das Taschenuhrwerk Kaliber 19-3, das erste Kaliber von Minerva mit Ankerhemmung. Diese Werke hatten, wie die Kaliber 17-15, 17-22, 17-23 oder das 19-linige Kaliber 19-4, durchwegs 17 Steine in geschraubten Chatons und waren zum Teil mit 5 Adjustments (3 Lagen und zwei Temperaturen) feingestellt. Sie hatten natrlich eine bimetallische Unruh mit aufgeschnittenem Reif, Breguetspirale und eine Rckerfeineinstellung mit Schwanenhalsfeder oder Exzenterscheibe (19-4) und waren teilweise mit Genfer Streifen versehen. 1908 begann quotRobert Freres Villeretquot mit der Fertigung von Chronographen und Stoppuhren. Ab 1920 wurden die Rohwerke in der hauseigenen Werkstatt vergoldet. 1923 wurde die Fabrikmarke Minerva eingefhrt, und 1929 erfolgte die Umbenennung der Firma in quotMinerva SA, Villeretquot. 1934 wurde Minerva SA von Charles Haussener und Jacques Pelot bernommen. 1955 gingen die Erbanteile von Minerva an den Neffen und Erben von Jacques Pelot, Andre Frey, ber und 1960 erbte der Schwiegersohn von Charles Haussener, Maurice Favre dessen Anteile. Frey und Favre leiteten die Firma bis 1989, danach bernahm Jean-Jacques Frey die Leitung der Firma gemeinsam mit seinem Vater. Seit 1983 fertigt die Firma das elektronische Gert MCT 125 mit dessen Hilfe alte mechanische Turmuhren ber das Funksignal von Mainflingen (DCF 77) mit der offiziellen Atomzeit synchronisiert werden knnen. Seit 1990 ist die von Minerva hergestellte elektronische LCD-Stoppuhr quotMinerva Chronotechquot in zehn verschiedenen Modellen auf dem Markt. Mobatime (Moser-Baer AG) ist ein Schweizer Uhrenhersteller. Die Produktionsstelle befindet sich in Sumiswald, die Firmenzentrale in Dbendorf und die Verkaufsabteilung in Le Mont-sur-Lausanne. Von Mobatime wurde unter anderem 1955 in Zusammenarbeit mit Hans Hilfiker von der SBB die erste Bahnhofsuhr mit der sogenannten Stellsekunde eingefhrt, d. h. die Uhr stoppt jede Minute fr ca. 2 Sekunden, um synchron zu bleiben. 1997 wurde ein neues Uhrendesign fr die Deutsche Bahn von Mobatime entwickelt. Die grte doppelseitige Bahnhofsuhr der Welt, mit 3,5 Meter Durchmesser und 2 t Masse, wurde 2002 in Sumiswald gebaut und mit einem Hubschrauber auf das Dach des Gebudes der Mobatime Swiss AG transportiert. Moser-Baer baut auerdem das bekannte Dreiklanghorn fr die Schweizer Postautos. Auch der indische Speichermedienhersteller Moser Baer India erhielt seinen Namen von Mobatime. Mondaine ist ein unabhngiger Schweizer Uhrenhersteller mit Sitz in Zrich und Werk in Biberist. Das Familienunternehmen ist in der Schweiz durch eine enge Partnerschaft seit Jahrzehnten mit der Migros verbunden. Erwin Bernheim, ein 1925 geborener Sohn eines Zrcher Schneiders, versprach seinem Vater auf dem Totenbett, dessen Beruf zu ergreifen. Whrend des Zweiten Weltkrieges trifft der junge Bernheim mit vielen Kriegsflchtlingen zusammen. Wie diese nach dem Krieg nach Hause zurckkehren, war der Bedarf nach qualitativ guten Markenuhren hoch. Bernheim beliefert einige seiner Freunde aus Kriegstagen zuerst mit kleinen Stckmengen an Schweizer Uhren, entdeckt das Geschft seines Lebens und wechselt aus der Schneiderstube in den Uhrenhandel. Animiert durch den quotVolkswagenquot beim Automobil, mochte Bernheim eine quotVolksuhrquot entwickeln. Er begann selber kostengnstige Metall - und Plastikuhren fr den Export produzieren. Zusammen mit Partnerfirmen leistet die junge Firma Mondaine Pionierarbeit fr die ersten Digitaluhren mit den roten LEDs und der noch heute aktuellen LCD-Anzeige. Damit ffnen sich auch die Tren der Schweizer Uhrenfachgeschfte fr Mondaine. Als Mondaine jedoch unter der Marke quotMirexalquot eine Kollektion fr die Migros lanciert, verschwindet Monaine ber Nacht aus den Auslagen des Fachhandels. Migros galt zu jener Zeit immer noch als der Schreck und als Tod des Detailhandels. Zwar hatten bereits im Mai 1980 die zwei jungen Ingenieure Elmar Mock und Jacques Mller des Grenchner Uhrwerkfabrikanten ETA die Plne zur Ur-Swatch skizziert, um die serbelnde Schweizer Uhrenindustrie gegen die fernstliche Konkurrenz zu strken. Da die Swatch jedoch erst am 1. Mrz 1983 in Zrich lanciert wurde, wurde sie von Mondaine unwissentlich ein zweites Mal erfunden. Migros-Genossenschafts-Bund-Prsident Pierre Arnold suchte den Aufschwung der Uhrenindustrie ebenfalls mit einer gnstigen Kollektion herbeizufhren - ber den von ihm gefhrten Detailhandelsriesen. Ronnie Bernheim, Sohn des Firmengrnders, nahm im Januar 1983 den Auftrag an, auch wenn die Bedingungen der Migros fast unmglich zu erfllen waren: Die ersten 500 Modelle mussten innert 28 Tagen vorliegen, zu Abgabe an die Pressevertreter an der Bilanzmedienkonferenz. Auerdem gab es Vorgaben betreffend Qualitt und Preis. Am 24. Februar 1983, eine Woche vor der Swatch, wurde die M-Watch der berraschten ffentlichkeit und Konkurrenz vorgestellt. Das quotMquot im Namen kann sowohl fr Mondaine als auch fr Migros stehen. Die M-Watch war mit 38 Franken elf Franken billiger als das Konkurrenzprodukt von ETASMH und tickte leiser. Trotz des ersten Erfolges zitterten die Verantwortlichen von Mondaine um den kommerziellen Erfolg. Zwar hatte die Migros als Schweizer Exklusiv-Verkufer mutig 20.000 Uhren fest bestellt. Um die Kosten zu decken, musste Mondaine mindestens das Fnffache absetzen. Bis Ende Jahr waren jedoch 180.000 Uhren ber die kleinen Uhrenstnder zwischen Frchten und Kolonialwaren des Schweizer Detailhndlers abgesetzt worden. Dass sich Mondaine abgesehen von den 20.000 Uhren ohne jegliche Absicherung so weit aus dem Fenster lehnte war ebenso mutig wie die Lancierung der Swatch zur selben Zeit: Es ging um alles oder nichts. In den zwanzig Jahren von 1983 bis 2003 hat Mondaine 7 Millionen M-Watch abgesetzt, wovon 5 Millionen in der Schweiz. Sie ist nun das geworden, was dem Firmengrnder vorschwebte: eine Volksuhr. Neben der M-Watch, welche auch in Asien, Amerika und dem nichtschweizerischen Europa vertrieben wird, produziert Mondaine die offizielle Schweizer Bahnhofsuhr frs Handgelenk, Werbeuhren und Uhren fr Marken ohne eigene Produktionssttten. Fr billige Werbeuhren besitzt das Zrcher Unternehmen auch eine Tochterfirma in Hong Kong, welche aus verstndlichen Grnden zwar billige, aber keine Schweizer Uhren produziert. 1881 grndete Achille Ditesheim in La Chaux-de-Fonds mit sechs Uhrmachern eine Werkstatt zur Etablierung von Taschenuhren. 1886 traten die Brder Lopold und Isidore Ditesheim in die Firma von Achille Ditesheim ein. Die Firma nannte sich nun L. A.I. Ditesheim. Mit der Entwicklung von Armbanduhren begann L. A.I. Ditesheim um 1900. 1905 wurde ein neues Produktionsgebude errichtet und quotMovadoquot (Esperanto: immer in Bewegung) als Firmenname registriert. 1912 brachte Movado die Polyplan auf den Markt, 1926 folgte die Etuiuhr Ermeto. 1924 wurde die erste Agentur von Movado in den USA (New York) erffnet. Movado fertigte eine groe Anzahl verschiedener Kalenderuhren, berwiegend im Goldgehuse. Aufgrund der Zusammenarbeit mit Zenith wurde der Firmensitz 1971 nach Le Locle verlegt. 1983 kam Movado zur Movado Group. Ende 2003 bernahm diese auch den renommierten Hersteller Ebel. Nivrel wurde 1936 als Handelsmarke des Hauses Marvin im Schweizer Jura gegrndet. Bis ca. 1970 bestand eine Fabrikation von Handaufzugsuhren, Automatikuhren und Chronographen, unter anderem auch mit besonderen Kalenderkonstruktionen. 1993 kauften Gitta und Gerd Hofer die Namensrechte der Handelsmarke Nivrel und nahmen die Fabrikation in Saarbrcken auf. Bereits 1994 kamen die ersten Uhren auf den Markt, 1995 wurden die ersten Chronographen und Uhren mit Komplikationen gefertigt: Der erste Ewige Kalender von Nivrel wurde vorgestellt. Seither folgten viele weitere Modelle, darunter Vollkalender mit Mondphase, verschiedene Grodatumsanzeigen, die uerst beliebte 5 Minuten-Repetitionen sowie Tourbillon und ewige Kalender mit verschiedenen Zusatzanzeigen (zweite Zeitzone, 52 Kalenderwochen). Alle von NIVREL verwendeten Uhrenwerke werden oder wurden in der Schweiz hergestellt. Die meisten dieser Werke werden von namhaften Firmen veredelt und teilweise mit besonderen Gravuren oder gebluten oder speziell polierten Stahlschrauben versehen. Zum 10. Jubilum der Geschftsaufnahme in Saarbrcken im Jahre 2003 erschien eine Jubilumsedition von NIVREL: eine limitierte Herrenuhr mit einem massiv silbernen Zifferblatt, Saphirglas, 5 ATM wasserdicht und mit Sichtboden. Auch der siebzigste Geburtstag der Marke Nivrel im Jahr 2006 wurde mit limitierten Jubilumsuhr bedacht. Liebhabern von erotischen Uhren ist die Marke NIVREL ebenso ein Begriff. Mit den deutlich sichtbaren, explizit erotischen Komplikationen N 950.001 AAAMK Erotica sowie N 950.001 AKKKK sorgte Nivrel bei ihrer Vorstellung fr Aufsehen. Auch fr das Jahr 2007 ist die Auflage einer erotischen Uhr geplant. Weltweit gibt es etwa ein Dutzend Uhren-Manufakturen, drei davon in Deutschland, alle in Glashtte. Eine davon, die kleinste, ist NOMOS Glashtte. Nach der Wende wurde die DDR-Industrie abgewickelt, auch der VEB Glashtter Uhrenbetriebe GUB. Der Ort hatte eine alte Uhrentradition, schon lang vor dem Mauerbau. Aber nun waren alle Industrieanlagen veraltet, die meisten Fachleute lebten nicht mehr in den 80er Jahren hatte man auch in der DDR vor allem Quarzkaliber gefertigt. Roland Schwertner, diplomierter Betriebswirt aus Dsseldorf, wagte noch vor der Vereinigung in Glashtte den Neuanfang mit einem Namen, den es rund 80 Jahre zuvor bereits einmal gegeben hatte: NOMOS Glashtte. In einer heruntergekommenen Dreizimmer-Wohnung, in der Schwertner auch wohnte, baute er mit zunchst drei Mitarbeitern die Produktion auf. Subventionen gab es erst Ende der 90er Jahre, erstmal liehen Freunde Geld. Es dauerte dennoch, bis es bergauf ging, langsam. In der Stadt wurden Wasser und Abwasser, Gas gelegt, neue Straen gebaut. Es wurde renoviert wie verrckt, und die Uhrenfirmen konnten ihre ersten Modelle ausliefern. Doch nicht wie heute mit eigenen, echten Glashtter Werken: NOMOS behalf sich mit in der Schweiz gekauften Kalibern, die vor Ort veredelt und verfeinert wurden. Wenige Jahre erst ist das her und doch: ganz andere Zeiten. Heute sieht man in dem zum NOMOS-Stammsitz umgebauten alten Glashtter Bahnhof viel junge Kunst an den Wnden rund 80 Mitarbeiter bauen hier Uhren fr den Weltmarkt. Tangente, Orion, Tetra und Ludwig die schon bekannten Designklassiker des Unternehmens bekommen Geschwister, etwa die erste Automatik-Uhr Tangomat und die Uhren der Club-Serie. Seit man Handaufzugskaliber hier in Glashtte fertigt, seit man 2005 das erste Automatikwerk komplett hier konstruiert, entwickelt, gebaut hat, ist NOMOS Manufaktur und zhlt zum eingangs erwhnten erlauchten Dutzend in der Welt. Der Ort Glashtte ist wenn auch nicht idyllisch und hbsch so doch heute lngst auf West - Niveau und seine Uhrenindustrie auf dem in der DDR frher stets gepredigten, nie erreichten Welt-Niveau. NOMOS Glashtte, als einzige der drei Manufakturen vor Ort noch unabhngig, ist erwachsen geworden. Neben jenen erschwinglichen Handaufzugsuhren und Automaten, fr die NOMOS bekannt ist, fertigt man hier lngst Chronometer und Tourbillons. Uhrenklassiker von Nomos sind die Tangente Datum, Tangente Gangreserve, Tetra, Ludwig, Orion und Tangente Sport. Officine Panerai Die legendre Uhrenmarke aus Florenz hat ihre Ursprnge in der 1860 in Florenz gegrndeten Firma Guido Panerai amp Figlio, einem Spezialbetrieb fr Feinmechanik, der unter anderem die italienische Marine belieferte. Kompasse, Tiefenmesser und Torpedoznder bezog die italienische Seestreitkraft von dem renommierten Fachbetrieb aus Florenz. Doch damit wollte sich Guido Panerai nicht zufrieden geben. 1936, schon unter dem neuen Namen Officine Panerai, stellte das Unternehmen seine erste Taucheruhr fr Kampfschwimmer vor. Das Modell Radiomir stand damit am Beginn einer hoch spezialisierten Produktpalette, die unter extremsten Bedingungen zuverlssig funktionierte. Mitte der 1990er Jahre erlebte die Marke einen fulminanten Aufstieg: erste Uhrensammler begeisterten sich fr die markanten und charakterstarken Uhren, ein Umstand, der auch finanzkrftigen Luxuskonzernen zu Ohren kam. Im Jahr 1997 kaufte also die Richemont Gruppe das Unternehmen. Die Investitionen in das Marketing machten sich schnell bezahlt: heute zhlen Uhren von Officine Panerai zu den trendstrksten Uhren der Welt. Richemont war klug genug, nicht mit den historischen Wurzeln der Marke zu brechen. So ist zwar der Verwaltungssitz heute in der Schweiz, die erste Referenz fr Fans der Marke ist allerdings die legendre Bottega dArte Panerai. Nach aufwndigen Renovierungsarbeiten wurde diese Uhrmacherwerksttte im Herzen von Florenz wieder erffnet. Zuvor galt es noch, das Einverstndnis der obersten italienischen Militrbehrden einzuholen, da ja ursprnglich an diesem Platz unter strengster Geheimhaltung die Przisionsinstrumente fr die Marine hergestellt wurden. Im Geschft, das im Jahr 1900 erstmals seine Pforten ffnete, werden in seinem Showroom die wichtigsten Meilensteine der Officine Panerai erzhlt. Sogar originale Instrumente und Werkzeuge von Guido Panerai und seinem Sohn sind zu bestaunen, auerdem historische Officine Panerai Modelle, Skizzen, Stand - und Wanduhren. Begehrte Sammleruhren von Officine Panerai sind die Luminor Marina, Radiomir, Luminor GMT, Luminor Base, Luminor Daylight Chrono, Submersible und Radiomir GMT. Sie trgt das griechische Symbol Omega ein Sinnbild fr Perfektion zu Recht im Namen: die Uhrenmarke Omega wurde 1848 von dem Schweizer Louis Brandt ins Leben gerufen, dieser stellte unter dem Namen Taschenuhren her. Von Anfang an war das Unternehmen fr Perfektion in der Zeitmessung bekannt. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden die offiziellen Uhren zahlreicher Bahngesellschaften von Omega gestellt, das erste Engagement dieser Art hatte Omega in China, wo die chinesische Nationalbahn sich der Zeitmessung von Omega anvertraute. Doch przise Zeitmessung ist lngst nicht das einzige Attribut, das der elitren Marke zugesprochen wird. Denn Omega hat sich auch mit uerst kunstvollen Uhren einen Namen gemacht. Zahlreiche internationale Auszeichnungen besttigen das: mehrfach konnte Omega diverse Grand Prix bei internationalen Messen fr sich entschieden, auerdem sammelte die Marke mehrere Diamonds-International Awards und sieben Goldene Rosen von Baden-Baden. Der Hhepunkt in der Markengeschicht von Omega war sicherlich die Omega Speedmaster, oder besser bekannt als die Moonwatch. Am 21. Juli 1969 ist die Speedmaster die erste Uhr auf dem Mond. Sie ist aber nicht am Handgelenk von Neil Armstrong, sondern von Buzz Aldrin. Da beim Abstieg auf den Mond die Uhr des Lunar Modules (also der Mondlandefhre) kaputt ging, lie Neil Armstrong seine Uhr als Ersatzgert in der Landefhre zurck. Somit ist die Uhr von Buzz Aldrin die erste Uhr auf dem Mond gewesen. Diese ging verloren, als Aldrin sie dem National Air and Space Museum zuschickte. Sie ist bis heute nicht mehr aufgetaucht. Weitere Sternstunden in der Markengeschichte bescherten die przisen Taucheruhren: 1974 war das Omega Modell Omega Marine Chronometer die erste Armbanduhr, die offiziell als Marinechronometer anerkannt wurde. Diese Kr zur genauesten Armbanduhr der Welt brachte dem Unternehmen auch Erfolge in anderen Bereichen: heute kommt die Zeitmessung von Omega bei zahlreichen prestigetrchtigen Sportevents zum Einsatz. Das hat auch zur Folge, dass viele Stars aus dem Sport zu Botschaftern der Marke ernannt wurden: Michael Schuhmacher, Anna Kurnikova und andere Gren werben fr Omega, ebenso wie bekannte Persnlichkeiten aus dem Showbiz, unter ihnen Pierce Brosnan, Michael Phelps, Sergio Garcia, Ian Thorpe, Cindy Crawford und Nicole Kidman. Besonders begehrt sind die Omega Modellreihen, die sich aus dem firmeneigenen Museum inspirieren. Historische Entwrfe wie die Tonneau Renverse aus dem Jahre 1952 werden mit modernen Omega-Uhrwerken ausgestattet und erleben so ihr Comeback. Omega ist heute Teil der schweizerischen Swatch-Group. Beliebte Modelle von Omega sind die Speedmaster The Legend Collection, Speedmaster Day-Date, Speedmaster Broad Arrow, De Ville Rattrapante, De Ville Co Axial, Speedmaster Ladies, Seamaster Diver, Seamaster Aqua Terra, Seamaster Planet Ocean, Seamaster Diver Chrono, Constellation und die Olympic Collection. Orient Watch Orient Watch ist ein japanischer Uhren-Hersteller, der 1950 gegrndet wurde und seinen Sitz in Tokio hat. Orient-Uhren werden nicht in allen Lndern vertrieben. Die Geschichte des Unternehmens reicht in das Jahr 1901 zurck, als Shogoro Yoshida, der Grnder, ein Uhrengeschft in Tokio erffnete. Lange Zeit war Orient, hinter Citizen und Seiko, die Nummer drei unter den groen japanischen Uhrenherstellern, bevor man von Casio in den 70er Jahren durch die wachsende Popularitt der Quarz-Uhren verdrngt wurde. Orient beharrte auch in dieser Zeit auf klassischen Designs und berwiegend mechanischen Uhrwerken. Bis heute fertigt Orient seine Uhrwerke vollstndig selbst. Mittlerweile finden sich auch Quarz-Uhren im Angebot. Orient produziert in Japan, Singapur und Brasilien. Heute ist Seiko mit rund 52 Mehrheitseigner der Orient Watch Co. Ltd. Auf dem japanischen Markt werden vorwiegend hochwertige und hochpreisige Uhren (die Preisspanne reicht bis ca. 7000,- US ), beispielsweise der Marke quotRoyal Orientquot, vertrieben. Diese Marke ist auf den weltweiten Mrkten jedoch kaum erhltlich. Hier konzentriert sich das Angebot auf die Hauptmarke quotOrientquot, welche sich durch ein uerst gutes Preis-Leistungs-Verhltnis und hochwertige Verarbeitung auszeichnet. Oris wurde 1902 unter der Marke Lohner amp Ngelin in Hlstein als kommunale Uhrenfabrik gegrndet. 1903 lie sich die Firma den Markennamen Oris registrieren. 1904 bernahmen Paul Cattin und Georges Christian die Fabrik und fertigten bis 1960 ausschlielich Uhren mit Stiftankerhemmung. Bereits um 1930 erreichte die Tagesproduktion ein Volumen von ca. 7000 Uhren, die nach Europa, Neuseeland, Sdamerika und China verkauft wurden. Nach 1945 nahm das Unternehmen erfolgreich an Chronometerprfungen der Schweizer Prfbros teil und erhielt bis einschlielich 1958 ca. 1.500 Chronometergangzertifikate fr seine Armbanduhren. In den sechziger Jahren zhlte Oris zu den zehn grten Uhrenherstellern der Schweiz. In der um 1970 durch das Aufkommen der Quarzuhren verursachten Krise fr Hersteller mechanischer Uhren wurde Oris von der ASUAG bernommen. 1982 wurde die Oris SA unter der Leitung von Dr. Portmann neu gegrndet und zhlte zu den allerersten Herstellern, die wieder vollstndig auf traditionelle Mechanik setzten. Die Zifferbltter der Uhren waren zum Teil kunstvoll guillochiert und lehnten sich zusammen mit den geschwungenen Zeigern deutlich an klassische Erscheinungsbilder an. Mit dem Werbespruch quotHigh Mechquot wurde auf die Bedeutung von traditioneller Mechanik im Kontrast zur damals auch im Luxusbereich immer noch prsenten Quarztechnik abgehoben. Ein aufwendiger, kostenlos verteilter Buchkatalog dokumentierte Geschichte und Technik der traditionellen Uhrenmechanik und positionierte die Marke klar in diesem Bereich. Erfolg hatte sie damit auch in Japan. Zu den Klassikern der Marke zhlt das Modell Big Crown, eine Fliegeruhr mit berdimensionierter Krone, die Piloten die Bettigung auch mit Lederhandschuhen gestattet. Ende der 90er Jahre unternahm die Firma dann mit den neuen Modellreihen XXL und TT1 eine Umorientierung hin zu groen, schweren und aufflligen Sportuhren mit maskulinem Design das Modellprogramm wurde weitgehend umgestellt einzig die heutige Version der Big Crown enthlt noch Anklnge an die frhere Stilsprache. Zwecks Erhhung ihres Bekanntheitsgrades wurde massiv in neue Produktlinien und eine dementsprechende Werbung investiert. Neues Markenzeichen der zumeist auf ETA-Uhrwerken basierenden Automatikuhren war der durch den Glasboden sichtbare rot lackierte Rotor. Eines der bekanntesten neueren Prestigeobjekte ist das Modell TT1 Meistertaucher - es ist bis zu Tiefen von 1.000 Meter wasserdicht. Oris tritt seit 2003 als Sponsor des Formel-1-Teams Williams auf. Zu Ehren Ralf Schumachers und des Williams-F1-Teams wurde eine limitierte Auflage lanciert. Die Uhren dieser Auflage verfgen ber ein Karbonzifferblatt, das die Unterschrift von Ralf Schumacher trgt. Jeder Uhr liegt ein gebrauchtes Teil aus dem Getriebe oder des Motors eines F1-Wagens bei. Patek Philippe Am 1. Mai 1839 wird die Uhrenmanufaktur Patek, Czapek amp Co. in Genf von zwei polnischen Immigranten, dem Geschftsmann und Adligen Antoine Norbert Graf de Patek und dem Uhrmacher Francois Czapek, gegrndet. Aufgrund von Differenzen zwischen beiden wird die Zusammenarbeit jedoch nicht weitergefhrt. Zweiterer betreibt noch bis 1869 die Firma Czapek amp Co. Patek whlt sich den begabten franzsischen Uhrmacher Jean-Adrien Philippe als neuen Partner. Dieser hatte die Uhrengeschichte bereits um eine ihrer revolutionrsten Erfindungen bereichert: den Kronenaufzug. Seitdem brauchen Uhren nicht mehr mit einem zustzlichen Schlssel aufgezogen zu werden, sondern sowohl der Aufzug als auch das Einstellen der Zeiger nach der Uhrzeit erfolgen nun ber die weitaus praktischere Krone. Am 15. Mai 1845 wird die Firma nach Eintritt von Jean-Adrien Philippe und Vincent Gostkowski in Patek amp Co. umbenannt. Im selben Jahr wird ein Patent fr eine Uhr mit Aufzugswelle und Zeigerstellmechanismus angemeldet. Patek amp Co. fertigt ihre erste Uhr mit Minutenrepetition. Am 1. Januar 1851 wird der Name von Patek amp Co. in Patek Philippe amp Co. gendert. 1881 wird ein Patent fr eine Przisions-Feinregulierung von Philippe angemeldet. Ein halbes Jahrhundert spter, am 1. Februar 1901 wird Patek Philippe in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und in Ancienne Manufacture dHorlogerie Patek Philippe amp Cie. S. A. umbenannt. 1902 wird ein Patent fr einen Doppel-Chronographen angemeldet. Die Firma macht weiter durch bedeutsame Erfindungen auf sich aufmerksam. So erscheint 1925 die weltweit erste Armbanduhr mit ewigem Kalender. 1927 werden die ersten Armbandchronographen produziert. Als 1931 wegen der Weltwirtschaftskrise ein finanzkrftiger Investor gesucht wird, erklren sich die Brder Charles und Jean Stern, deren Zifferblattfabrik schon seit einiger Zeit zu den Lieferanten der Firma gehrt hatte, bereit, die Aktienmehrheit des Unternehmens zu bernehmen. Seitdem wird der Name der Familie Stern mit Patek Philippe in einem Atemzug genannt. Heute fungiert Philippe Stern in nunmehr 3. Generation als Prsident des Unternehmens. Thierry Stern, sein Sohn, reprsentiert als Vizeprsident inzwischen bereits die 4. Generation. 1932 prsentiert die Firma das Modell Calatrava, benannt nach einem 1158 von dem Abt Raimondo in der Stadt Calatrava gegrndeten Ritterorden. Diese Modellserie gehrt seitdem zu den Klassikern der Manufaktur. Das Calatrava-Kreuz gilt nach wie vor als Markenzeichen der Uhren, welches jeweils auf der Krone abgebildet ist. 1937 entwickelt der Genfer Uhrmacher Louis Cottier fr Patek Philippe die ersten Armbanduhren quotheure universellequot. Vom Zifferblatt dieser Weltzeituhren kann die Zeit in allen 24 Zeitzonen der Erde zugleich abgelesen werden. Anfang der 1940er Jahre beginnt die Serienfertigung von Chronographen und Armbanduhren mit ewigem Kalender. In den folgenden Jahren tragen Uhrwerke von Patek Philippe bei zahlreichen Przisionswettbewerben des Observatoriums Genf den Sieg davon. 1962 wird die weltweit erste Armbanduhr mit ewigem Kalender und automatischem Aufzug vorgestellt. 1966 entwirft Jean Daniel Rubeli, der Chef der Entwicklungsabteilung, das Modell Ellipse. Bei der Formgebung des runden Gehuses bercksichtigt er die Regeln des Goldenen Schnittes. Das geheimnisvoll schimmernde Blau des Zifferblatts wird durch chemische Behandlung des Goldes hervorgerufen. 1976 kommt das von Grald Genta entworfene Modell Nautilus auf den Markt. Besonderes Kennzeichen dieser Uhr ist eine in Bullaugen-Form gestaltete Lnette, die mit zwei seitlichen Schrauben auf das Einschalengehuse gepresst eine Wasserdichte auf 120 Meter gewhrleistete. Seit 1977 stellt Patek das flachste Automatikwerk Kaliber 240 mit nur 2,40 mm Hhe her. Patek Philippe ist heute, zu einer Zeit zunehmender Konzentration im Uhrensektor, eines der wenigen immer noch unabhngigen Uhrenunternehmen. Die Firma ist auch die einzige Genfer Manufaktur, deren gesamte Produktion mechanischer Uhrwerke mit dem Genfer Siegel (Poinon de Genve) ausgezeichnet ist. Anlsslich der 150-jhrigen Jubilumsfeier wird im Jahr 1989 das legendre Kaliber 89 prsentiert, an dem ganze neun Jahre entwickelt wurde. Mit 33 Komplikationen und 1728 Bestandteilen gilt diese Uhr als Taschenuhr der Superlative. Sie verfgt auf zwei Gehuseseiten ber 24 Zeiger und 12 Hilfszifferbltter. Neben einer Minutenrepetition mit groem und kleinem Lutwerk sowie einem Wecker, einem Tourbillon, einem ewigem Kalender, einem Schleppzeiger-Chronographenwerk und sowie ber weiteren 20 Komplikationen gilt diese Uhr als kompliziertestes Taschenuhrwerk berhaupt. 2000 erscheint mit der Star Caliber 2000 eine der drei kompliziertesten Taschenuhren der Welt, deren 21 Komplikationen auf besonders bedienerfreundliche Weise miteinander vereint sind. Die erste doppelseitige Armbanduhr und gleichzeitig die komplizierteste Armbanduhr, die Patek Philippe je gefertigt hat, ist das 2002 prsentierte Modell Sky Moon Tourbillon Ref. 5002. Es umfat ein Tourbillon, einen ewigen Kalender mit den Anzeigen von Mondalter (Anzahl der Tage seit dem letzten Vollmond), Schaltjahrzyklus, Wochentag, Monat und Datum. Die Datumsanzeige ist als zustzliche Komplikation mit einem Rckstellzeiger versehen. Die Rckseite prsentiert unter einem Saphirglas den Sternenhimmel der nrdlichen Hemisphre im Gegenuhrzeigersinn und zeigt die Winkelbewegung der Sterne und des Mondes in einem Zyklus von 29 Tagen, 12 Stunden und 44 Minuten. 2003 wird als Weltneuheit mit der Referenz 5100 quot10 Joursquot das erste mechanische Werk mit einer Gangreserve von ber 10 Tagen vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein rechteckiges Formwerk, das zwei hintereinandergeschaltete Federhuser und ein Tourbillon umfat. Es wird in vier Modellvarianten (in Weigold, Gelbgold, Platin und Rosgold) eingesetzt, die auf 3000 Stck limitiert sind. Patek Philippe gilt unter Uhrenkennern als fhrende Marke, nicht zuletzt aufgrund der Tradition des Unternehmens und den immer wieder erbrachten uhrmacherischen Gipfelleistungen, etwa im Bereich der Komplikationen. Kennzeichnend hierfr sind die zahlreichen Erfindungen, welche die feine Uhrmacherei nachhaltig beeinflut haben. Von 1845 (moderner Kronenaufzug) bis 1996 (Jahreskalender) wurden Patek Philippe mehr als 70 Patente zuerkannt. Die Uhren werden nicht nur als Gebrauchsartikel, sondern auch als beraus wertbestndige Geldanlagen erworben. Wie begehrt die hoch komplizierten Uhren dieses renommierten Herstellers sind, das spiegelt sich unmissverstndlich in den Auktionsergebnissen wieder: Ein Modell World Time aus dem Jahr 1946 in Platin erzielte am 14. April 2002 in Genf einen Preis von ber ca. 6,5 Millionen CHF und hlt damit den Rekord fr die bislang teuerste im Rahmen einer Auktion versteigerte Armbanduhr. Die 20 teuersten Armbanduhren der Welt, die jemals bei Auktionen verkauft wurden, stammen ausschlielich aus dem Hause Patek Philippe. Am 8. November 2001 wurde in Genf das Patek Philippe Museum erffnet, das die Entwicklung der Uhrmacherkunst vom 16. Jahrhundert bis in die heutige Zeit anhand zahlreicher wertvoller Exponate dokumentiert. Es handelt sich um die wohl umfassendste Sammlung, die bislang zu diesem Thema zusammengetragen worden ist. Begehrte Modelle von Patek Philippe sind der Sky Moon Tourbillon, die Calatrava, Ellipse dOr und das Modell Nautilus. Peter Tanisman Nachdem er sein Talent jahrzehntelang den grssten Uhrmachern und Juwelieren zur Verfgung gestellt hatte, entschloss sich Peter Tanisman 2008, seine eigenen Przisionszeitmesser zu lancieren. In seiner Werkstatt in Genf machte er sich daran, aussergewhnliche Uhren zu konzipieren, Einzelstcke, die manchmal mit Motiven der Haute Joaillerie geschmckt waren, im Sinne der reinen helvetischen Uhrhandwerks-Tradition gefertigt. Die Kreationen von Peter Tanisman, die sich zwischen Neo-Klassizismus und Moderne bewegen, sind ein Beweis fr technische Spitzenleistung und Finition. Das Resultat einer grossen Meisterschaft des handwerklichen Knnens. Georges Piaget grndete 1874 die Ateliers de la Cte-aux-Fes, in denen Uhrwerke fr namhafte Uhrenmarken hergestellt wurden. Gesttzt auf ihre Erfahrung und ihren Erfolg beschliet die Firma Piaget 1940, ihre Kreationen mit eigenem Namen zu zeichnen. 1959 erffnet Piaget in Genf ein Juweliergeschft. 1961 wird in Offenbach die erste Auslandsfiliale, die deutsche Piaget GmbH gegrndet. Die Beherrschung des extraflachen Werks wird zur Spezialitt der Marke und spornt die Uhrmacher der Manufaktur zu den khnsten Kreationen an. 1960 folgt ein revolutionres Automatikwerk: das Kaliber 12P. Der gestalterische Durchbruch beginnt Anfang der sechziger Jahre mit der Kreation von extravaganten, farbenfrohen Modellen. 1982 entwickelt Piaget das Kaliber 20P mit manuellem Aufzug und 1983 das Kaliber 25P. 1986 schlielich produziert man ein Werk mit ewigem Datum. Piaget beeindruckt durch einen unverwechselbaren Stil, aber auch durch eine ganze Reihe von Bestsellern. Sowohl die Produktpalette im Uhren - wie im Schmuckbereich ist in den allerhchsten Preisregionen der Luxusklasse angesiedelt. 1988 tritt Piaget der Gruppe Cartier Monde bei, behlt aber Yves Piaget als Prsidenten. 1993 kommt Piaget mit Cartier zur Vendme Luxury Group, die mittlerweile im Richemont-Konzern aufgegangen ist. Am 20. Dezember 1927 wurde von der sowjetischen Regierung mit dem quotBeschlu ber die Bildung der Uhrenindustriequot und spter mit der Verordnung des Arbeits - und Verteidigungsrates quotber die Organisation der Uhrenproduktion in UdSSRquot der Grundstein fr die sowjetische Uhrenherstellung gelegt. Pro Jahr sollten 1,5 Millionen Wanduhren, 400 000 Wecker und 45 000 elektrische Zeitmesser entstehen. Weil es an einschlgigem Wissen mangelte, wurde 1927 eine Kommission nach Westeuropa entsandt, um die dortige Situation zu studieren und Produktionsanlagen zu erwerben. Doch die Europer stellten sich stur. Aus Furcht vor Konkurrenz und dem Verlust eines wichtigen Marktes wurden die Anfragen abschlgig beschieden. Also reiste die Delegation 1929 noch weiter nach Westen. In den USA kauften sie die Uhrenfabriken Dueber-Hampdon Watch Company und Ansonia Clock Company. Die 1. Moskauer Uhrenfabrik wurde 1930 gegrndet. Im April 1930 erfolgte die Grundsteinlegung fr das Gebude der 1. Staatliche Uhrenfabrik auf dem Gelnde der ehemaligen Tabakfabrik Swezda in Moskau. Im Mai 1930 kamen 30 amerikanische Uhrmacher und 50 Waggons mit der kompletten Fabrikeinrichtung in Moskau an. Am 1. Oktober 1930 wurden die ersten russischen Taschenuhren auf den US-Anlagen produziert und am 7. November 1930, zum 13. Jahrestag der Groen Sozialistischen Oktoberrevolutionquot, wurde eine erste Serie von 50 Taschenuhren vom TYP 1 bergeben. Gleichzeitig zum Produktionsbeginn wurde mit der Ausbildung der Feinmechaniker und Uhrmacher begonnen. In krzester Zeit mussten die meist jungen Arbeiter die Herstellung der Einzelteile und die Montage der Uhrwerke erlernen. Die Produktion wuchs schnell: 1931 betrug die Produktion ca. 70.000 Uhren, 1932 bereits 200.000. Am 20. Dezember 1935 erhlt die 1. Staatliche Uhren Fabrik den Namenszusatz Kirowquot, der an den 1934 ermordeten gleichnamigen Revolutionr Sergei Mironovich Kirow erinnerte. Durch eine gleichzeitig vorgenommene Reorganisation des Unternehmens stieg die Produktion auf jhrlich 450 000 Uhren. 1936 sichert die franzsische Uhrenfirma LIP (Frederik Lipman) seine Untersttzung beim weiteren Aufbau der russischen Uhrenindustrie zu. Dazu sollten Zeichnungen, Werkzeuge und Maschinen fr folgende Werke geliefert werden: Kaliber Lip T18 Sarja 2602 (Swjesda) Kaliber Lip R26 Poljot 2602 (Pobjeda) Kaliber Lip R43 Zim 4302 Kaliber Lip R36 Slawa 3602.A (Molnia) Kriegsbedingt brach 1939 der Kontakt zwischen der franzsischen LIP (Okupation durch Deutschland in Besancon) und Russland ab. Im Dezember 1941 werden groe Teile der Produktion nach Slatoust (Agat) und Tscheljabinsk (Molnia) ausgelagert. Mit Beginn der Nachkriegsproduktion wurde der Name in 1. Moskauer Uhren Fabrik gendert. 1947 wurden die ersten Armbanduhren unter dem Markennamen quotPobjeda (Poljot 2602) sowie Schiffschronometer und Beobachtungsuhren produziert. Die ersten Chronographen quotStrelaquot (Poljot 3017) wurden 1955 produziert. Das Kaliber ist baugleich mit dem Schweizer Kaliber Venus 150152. Zwischen 1949-1950 wurde die Uhrenherstellung vollstndig auf Fliebandarbeit umgestellt, was nicht nur die Arbeitsproduktivitt erhhte, sondern auch die Qualitt in der Montage verbesserte. An 13 Fliebndern wurde die Herrenarmbanduhr quotPobjedaquot gefertigt. 1951 erreichte die jhrliche Uhrenproduktion das Niveau von 500.000 Stck und im Jahre 1955 1.100.000 Stck. Im gleichen Jahr wurden die ersten Chronographen quotStrelaquot (Kal.3017) produziert. Mit der Einfhrung neuer Technologien wurden die Voraussetzungen fr die Herstellung komplizierter Uhren geschaffen: Uhren mit Zentralsekundenzeiger und mit Stosicherung. So erschienen neue Modelle quotMoskauquot, quotMajakquot (quotLeuchtturmquot), quotSportiwniequot (quotSportlers-quot), quotRodinaquot (quotHeimatquot), quotKirowskiequot. Juri Alexejewitsch Gagarin trug am 12. April 1961 als erster Mann im All eine Armbanduhr der 1. Moskauer Uhren Fabrik. Im Gegensatz zur Werbung handelt es sich aber weder um die von 1949 bis 1953 hergestellte Sturmanskie (Poljot 2634) mit 15 Steinen noch um den ab 1975 hergestellten Chronografen Poljot 3133 mit der Zifferblattaufschrift Sturmanskie. In der Uhr an Gagarins Arm tickte das Werk der Sportiwnie (Poljot 2634(A)) mit 17 Steinen. 1964 wird die 1. Moskauer Uhren Fabrik zu Ehren dieses Erfolges in Poljot ( Flug) umbenannt. Damit einher gehend wurde ein neues Kalibernummernsystem eingefhrt. Die Leistungen der sowjetischen Uhrmacher der Ersten Moskauer Uhrenfabrik quotS. M. Kirowquot wurden daraufhin durch den Obersten Sowjet der UdSSR 1966 mit dem Lenin-Orden gewrdigt. 1975 werden in der Schweiz Maschinen und Einrichtungen fr die Produktion von Chronografen erworben. Es erfolgt die Fertigung der ersten Chronographen quotOkeanquot (Poljot 3133 Schweizer Kaliber Valjoux 7734) fr die Raumstation Sojuz 23. Seit 1986 stellt das Unternehmen auch verschiedene Damenuhren her. Auch nach dem Zusammenbruch der UdSSR produziert Poljot weiterhin Kaliber, die auch ins Ausland als Rohwerke verkauft werden. Am Ende des fnften Jahrhunderts, entschlossen 5 Ingenieure eine der grssten Herausforderungen der Uhrwerk-industrie zu wagen: eine vllig durschsichtliche Uhr zu erschpfen. Diese Idee solch eine Uhr zu entwerfen, hatte bereits so manche Gehirne in der Branche whrend mehr als 100 Jahre beschftigt. Nach sieben jhriger Forschung und Versuche, brachte die Quinting Manufaktur, unter der Leitung von Pascal Berclaz, das erste funktionierende Exemplar einer durchsichtlichen Uhr auf dem Markt. Diese Innovation begrenzt sich nicht nur auf ein Teil der Uhr, sondern betrifft den ganzen Mechanismus, der aus Saphir besteht. Als wahre Luxus-Objekte sprechen Quinting Uhre Schwrmer an, die sich nicht das Notwendige wnschen, eher aber Ihre Sehnsucht. Wer kennt sie nicht, die futuristisch anmutenden Uhren der zur Swatch Group gehrenden Marke Rado Seit 1962 ist die Uhrenmarke aus Lengau im Schweizer Kanton Bern fr ihre auergewhnlichen Uhren bekannt, die sowohl durch Eleganz wie auch durch technische Innovation berzeugen. Einen Namen gemacht hat sich die Firma besonders mit Spezialmaterialien wie Keramik, Wolfram, Saphirglas oder Titankarbid. Das schlichte Design der Uhren hat Rado zahlreiche internationale Designpreise eingebracht. Im Jahr 2002 konnte Rado mit einer weiteren Weltneuheit aufwarten: einer Uhr aus diamanthartem Material. Die V10K ist nicht nur unter Sammlern ein hei begehrtes Modell, sondern stellt auch die hohen Ansprchen von stheten zufrieden. Beliebte Uhren von Rado sind Ur-Diastar, DiaStar, Ceramica, Cerix, Anatom, Sintra und Integral. Rainer Brand Rainer Brand, der Grnder und Inhaber der Uhrenmarke Rainer Brand, wurde im August 1962 geboren. Er war, wie auch seine Vorfahren, nmlich sein Vater und Grovater, ein unabhngig denkender, sehr selbstndiger Geist, dem es schon immer klar war, dass er etwas ganz Eigenes machen und dabei kreativ sein wollte. So kam ihm die Idee, sich in der Uhrenbranche zu bettigen, nicht etwa durch Nachahmung eines beruflichen Werdegangs seiner Vorfahren, sondern er fhlte sich aus freien Stcken dazu berufen. Erst, indem er die Ausbildung im Goldschmiedehandwerk einschlug, und dann durch Belegung eines parallelen Kurses an der Uhrmacherschule Pforzheim. Dort entdeckte er schlielich auch seine Liebe fr die filigrane Uhrmacherkunst. Die Lehrzeit dauerte 1977-80, der Meisterkurs an der Meisterschule in Schwenningen 1989-90. Dazwischen und danach arbeitete er zielgerichtet bei Juwelieren, Restauratoren und Uhrenfirmen. Seine Ttigkeit als Uhrmacher umfasste die Mitarbeit bei kleinen wie bei namhaften Unternehmen, darunter auch beim renommierten Hersteller Chronoswiss in Mnchen. Den eigenen Weg verfolgte er immer wie einen am Himmel stehenden Stern, der ihm sagte: quotDas ist mein Weg dem folge ich ohne abzuweichenquot stets mit dem einen Ziel: viel zu sehen und viel zu lernen, um letztendlich seine eigenen Kreationen zu verwirklichen. 1992 wagte er dann endlich den Schritt in die Selbstndigkeit. Mit der Havanna, der ersten eigenen Uhrenschpfung, begann der Aufbau einer eigenen Kollektion und somit die Geschichte der Marke Rainer Brand. Rainer Brand gab der Marke RAINER BRAND nicht nur einen Namen, sondern auch die Identitt einer lebenden Persnlichkeit. Die Uhrenkollektion versinnbildlicht die Lebenseinstellung und Geisteshaltung ihres Schpfers und besticht durch Understatement und klare Formensprache. Der Wahlspruch von Rainer Brand lautet: quotStil ist das Produkt aus Qualitt und Bewutsein. quot Bekannte Modelle sind Panama (ehemals: Havanna), Panama Classic, Panama Dualtime, Carcassonne, Chronograph, Kerala, Chronograph, Kerala Sport E, Sportchronograph, Pezzo, Ecco, Sybaris, Argus und quotGiroquot Limited Edition. Rebellion Timepieces In 2008 lanciert, ist Rebellion Timepieces eine junge, khne und unabhngige Marke, die im Segment der Haute Horlogerie verankert ist. Rebellion, die auf eine perfekte Beherrschung der raffiniertesten Technologien setzt, hat sich einer Haute Horlogerie auf hchstem Niveau verschrieben. Jeder Przisionszeitmesser ist mit einem exklusiven, in kleinster Auflage in der Schweiz hergestellten Uhrwerk ausgestattet. Als individualistische Marke par excellence ist Rebellion ein Trendsetter, ein Emblem der neuen Generation von aficionados der zeitgenssischen und futuristischen Uhrmacherkunst, einer Erzeugerin starker Emotionen. Revue Thommen 1859 bernahm der Uhrmacher Louis Tschopp und der Unternehmer Gdon Thommen die Rohwerkefabrik Socit dHorlogerie Waldenbourg. Die Firma prosperierte rasch. Bereits 1860 trennte sich Thommen von Tschopp. Neben preiswerten Rohwerken mit Zylinder - und Ankerhemmung produzierte Thommen auch fertige Taschenuhren und Uhrgehuse, u. a. eine Uhr mit Digitalanzeige nach einem englischen Patent fr Thommen aus dem Jahr 1885. Nach dem Tod von Gdon Thommen im Jahre 1890 bernahm dessen Sohn Alfons die Firma. Ab 1910 hie die Firma Revue Thommen. Auer Uhren wurden seit 1936 auch Przisions-Messinstrumente fr die Luftfahrt hergestellt. 1961 schlossen sich die Firmen Revue, Vulcain, Buser und Phnix zur Manufactures dHorlogerie Suisse Runis SA (MSR) zusammen. Revue fertigte weiter Armbanduhren mit Quarz - und mechanischen Werken. Richard Bethge GmbH Gegrndet wurde die Firma 1939 von Richard Bethge. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich die Firma zu einem der greren deutschen Uhren - und Zifferblatthersteller. Diese Entwicklung war Richard Bethge zu verdanken, der neben zahlreichen Erfindungen im Bereich Fliegeruhren auch die Pforzheimer Uhrmacherschule gegrndet hat. Whrend des zweiten Weltkrieges optimierte Richard Bethge im Auftrag der deutschen Wehrmacht die Breguet-Spirale sowie die Kompensationsunruhe fr die Fliegeruhren der Wehrmacht. Ziel war die Ganggenauigkeit der Uhren deutlich zu erhhen und externe Einflsse zu unterbinden. Durch die schnelle technische Entwicklung der Flugzeuge whrend des zweiten Weltkrieges wurden immer hhere Geschwindigkeiten und extremere Flugmanver mglich, die die Ganggenauigkeit der Fliegeruhren stark beinflussen konnten. Fr seine Entwicklungen erhielt Richard Bethge mehrere Auszeichnungen und Anerkennungen. Seine bedeutenden Leistungen fr die Optimierung der Ganggenauigkeit von Fliegeruhren wurden allerdings erst nach Ende des Krieges bekannt, da sie der Geheimhaltung unterlagen. Mit dem Eintritt der 5 Shne wird in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts die industrielle Fertigung von Uhren aus Einzelteilen aufgenommen. 1965 beschftigt die Richard Bethge GmbH mehr als 100 Mitarbeiter. Die Richard Bethge GmbH erwarb sich einen ausgezeichneten Ruf im Bereich Fliegeruhren, der bis in die Gegenwart anhlt. Heute ist die Firma einer der letzten deutschen Uhrenhersteller in Familienbesitz mit ber 20 Mitarbeitern und wird von Heinz und Wolfgang Bethge geleitet. Die Kollektion umfasst unter anderem die Modellreihen quotHumboldtquot, quotMagellan IIquot, quotNautica Diverquot und quotKennedyquot und wird unter der Marke Bethge amp Shne angeboten. Weitere Marken der Uhrenfabrik Richard Bethge sind neben Bethge amp Shne die Marken Brandtaucher und Hohensax. Auerdem ist die Firma weltweit fhrend in der Restauration von Zifferblttern. Bekannte Modelle von Richard Bethge sind die Kennedy, Humboldt und die Nautica Diver. Roger Dubuis Durch die Zusammenarbeit des Uhrenkonstrukteurs Roger Dubuis und des Uhrenfans und Geschftsmanns Carlos Dias entsteht 1995 die Gesellschaft SOGEM SA. Es wird beschlossen, von jeder Uhr nur 28 Exemplare anzufertigen, um die Exklusivitt jedes Modells zu gewhrleisten bzw. noch zu steigern. Auerdem soll jede Uhr den vom Genfer Siegel geforderten Magaben entsprechen und mit dieser offiziellen Auszeichnung ausgeliefert werden. 1996 wird die Reihe Hommage lanciert. 1997 wird die Marke auch in Japan, Singapur, Hongkong und Thailand erfolgreich eingefhrt. 1999 wird der Vertrieb auch auf Nordamerika ausgedehnt. Im selben Jahr wird die SOGEM SA in Manufacture Roger Dubuis SA umbenannt. Wie der Name schon sagt: Roger Dubuis ist eine reinrassige Uhrenmanufaktur. Es gibt eine ganze Reihe eigener Manufaktur-Werke (davon die ersten vier bis zum Jahr 2002): 2002 wird der neue Firmensitz in Genf bezogen. Die Teilnahme beim Genfer Uhrensalon SIHH erweist sich als sehr erfolgreich. Die vier Manufakturkaliber sowie die weiter ausgebauten Kollektionen erregen allgemeines Aufsehen. Am 17. September 2007 wird bekannt gegeben, dass das Unternehmen Manufacture Roger Dubuis SA Teil der Richemont-Gruppe wird. Nach einer kaufmnnischen Ausbildung verlsst der im frnkischen Kulmbach geborene Hans Wilsdorf im Jahre 1900 Deutschland, um in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz bei einem ImportExport-Geschft als Angestellter zu arbeiten. Drei Jahre spter begibt er sich nach London und grndet gemeinsam mit dem Gehusebauer Davis in London den Uhrengrohandel Wilsdorf amp Davis. Davis bernimmt die Gehuseherstellung und Wilsdorf die Beschaffung hochwertiger Uhrenwerke. Die Werke bezieht er von der im schweizerischen Biel ansssigen Firma Aegler. 1908 lsst sich Wilsdorf den heute weltberhmten Markennamen Rolex fr seine Uhren schtzen. Rolex stehe fr quothorlogerie exquisequot (dt. hochwertige Uhrmacherkunst) oder sei daran angelehnt, so wird vermutet, kann aber nicht bewiesen werden. Immerhin ist der Name griffig, einprgsam, in allen Sprachbereichen leicht auszusprechen. Nachdem England 1915 hohe Importsteuern fr Uhren festgesetzt hat, verlegt Rolex den Firmensitz nach BielBienne und 1920 nach Genf. Der Firmenname lautet nun Montres Rolex SA. Hans Wilsdorf erkennt lange vor seinen Konkurrenten die Zukunft von Armbanduhren. Darber hinaus setzt er sich fr die Perfektionierung dieses damals - vor allem in der Mnnerwelt - noch neuen Uhrentyps ein. Ihm geht es vor allem darum, die Uhren widerstandsfhiger gegen Staub, Feuchtigkeit und Erschtterungen zu gestalten als die damals noch blichen Taschenuhren. 1910 erhlt eine Rolex die erste Auszeichnung: den ersten amtlichen Gangschein der Welt fr Armband-Chronometer. 1914 folgt das erste weltweit verliehene Armband-Chronometer-Zeugnis der Klasse A. 1926 wird die weltweit erste patentierte wasserdichte Uhr unter dem Namen Oyster (deutsch: Auster) vorgestellt. Dieses Modell zeichnet sich durch auergewhnliche Robustheit und Wasserdichtheit aus. Gehuseboden und Krone sind verschraubt. Das Glas sitzt fest und przise, um den vollstndigen Schutz des Uhrwerks zu gewhrleisten. Die Herstellung eines heutigen Oyster-Gehuses in Stahl, Gold oder Platin bentigt ber 100 Arbeitsgnge, zu denen noch die 35 Arbeitsgnge fr die Twin-Lock-Aufzugskrone hinzuzurechnen ist. Am 7. Oktober 1927 versucht die junge Schwimmerin Mercedes Gleitze erstmals die Durchquerung des rmelkanals. 15 Stunden und 15 Minuten schwimmt sie mit einer Rolex Oyster am Arm, die danach noch absolut zuverlssig luft. Mit seinem sicheren Geschftsinstinkt schaltet Wilsdorf daraufhin am 24. November 1927 eine ganzseitige Anzeige auf der Titelseite der Daily Mail (Preis: 1.600 Pfund bzw. 40.000 SFr. Auflage 1.600.000 Exemplare). Durch diese beraus spektakulre Marketing-Aktion gelingt es ihm, den Bekanntheitsgrad der Marke erheblich zu steigern. Erfolgreich wird eine im Jahr 1928 von Rolex herausgebrachte Armbanduhr, die nicht allein aufgrund ihrer damals unblichen rechteckigen Gehuseform Geschichte schreibt: die Rolex Prince. Die Besonderheit dieses Modells liegt im Dualzifferblatt: Die dezentrale Sekundenanzeige nimmt die Hlfte der Flche des rechteckigen Zifferblattes ein, weshalb dieser Uhrentyp auch gerne als quotDoctors Watchquot bezeichnet wird. Das eingebaute Formwerk Kaliber 877 von Aegler erfllt alle Erwartungen an die Przision, und damit ist die Prince die erste in groer Stckzahl hergestellte Armbanduhr, die ein Chronometer-Zertifikat erhlt. 1931 bringt Rolex die berhmte Perpetual auf den Markt. Diese Uhr ist der Vorlufer aller modernen Armbanduhren mit automatischem Selbstaufzug, um mit einer gleichmig gespannten Zugfeder eine noch grere Ganggenauigkeit zu erzielen. 1945 folgt die Rolex Datejust mit automatisch wechselnder Datumsanzeige. Zu dieser Reihe der eleganten, in vielen verschiedenen Luxusvarianten erhltlichen Oyster-Modelle zhlt auch die 1956 prsentierte Rolex Day-Date. Hierbei handelt es sich um den weltweit ersten wasserdichten und automatischen Armband-Chronometer mit gleichzeitiger Angabe des Datums und des voll ausgeschriebenen Wochentages. (Die Auswahl der Wochentaganzeige umfat 26 Sprachen.) Auch bei Rolex - man glaubt es heute kaum - gibt es eine Quarzepisode, und zwar mit der 1978 vorgestellten Rolex Oysterquartz. Mit dem Modell Rolex Datejust Quartz ausgestattet besteigt Reinhold Messner im selben Jahr ohne Sauerstoffgert den Mount Everest. Modelle mit Quarzwerken gibt es bei Rolex heute nur noch in der klassisch-eleganten Reihe Cellini, aber nicht mehr bei den Oyster-Modellen. Unter den quotSpecialsquot versteht Rolex fr bestimmte Anwendungsbereiche entwickelte Modelle, von denen die Submariner und die GMT-Master die bekanntesten sind. Im Jahr 1953 erreichen der Neuseelnder Sir Edmund Hillary und der Sherpa Tensing der britischen Mount Everest Expedition als erste den hchsten Gipfel der Welt. Diese Expedition ist mit Rolex Oyster Perpetual Chronometern des speziell hierfr entwickelten Typs Explorer I ausgerstet. Heute ist sowohl diese Uhr weiterhin im Rolex-Programm, wie auch ihr Nachfolger Explorer II, ein speziell fr Hhlenforscher entwickeltes Modell mit zustzlicher 24-Stunden-Anzeige. Ebenfalls 1953 wird nach vielen Experimenten die erste spezielle Armbanduhr fr Taucher entwickelt - die Submariner. Sie verfgt ber Saphirglas, eine verschraubte, dreifach gesicherte Krone und einen verschraubten Boden. Das schwarze, hervorragend ablesbare Zifferblatt hat Indexe aus Weigold mit Tritiumauflage, die Zeiger sind teilskelettiert und ebenfalls in Weigold mit Tritiumauflage. Der Drehring zur Einstellung der Tauchzeit ist einseitig drehbar. Anfnglich wird die Wasserdichtigkeit nur bis 100 m garantiert, steigt aber 1954 bereits auf 200 m an und betrgt in der aktuellen Version 300 m. Sean Connery trgt in den ersten Filmen der Reihe quotJames Bond 007quot eine Submariner, wodurch sich die Bekanntheit dieses Modells steigert. Heute zhlt die Uhr zu den dauerhaften Ikonen der Uhrengeschichte. Die 1971 erscheinende Sea-Dweller ist sogar bis 610 m (spter 1.220 m) wasserdicht und als erste Taucheruhr der Welt mit einem Heliumventil ausgestattet. 1954 wird die GMT-Master vorgestellt. Sie ist das Resultat einer Ausschreibung der Fluglinie quotPan Amquot, die fr ihre Piloten eine Armbanduhr haben wollte, die mindestens zwei Zeitzonen gleichzeitig anzeigen kann. Das Chronographenmodell Cosmograph Daytona, das durch den Schauspieler Paul Newman in einem Filmauftritt bekannt wird, kommt 1961 auf den Markt. Die Uhr ist in den ersten Jahren mit einem auf 28.800 Ah heruntergetakteten Zenith-Kaliber El Primero versehen spter erhlt sie ein Rolex-eigenes Chronographenwerk (Rolex 4130). In den nachfolgenden Jahrzehnten wird dieser Uhr Kultstatus zuteil, insbesondere in der Stahlversion, deren Produktion auf Jahre hinaus vergriffen bzw. ausgebucht ist. Ein weiteres bekanntes und zum Klassiker gewordenes Modell ist die Yacht-Master, die es seit dem Frhjahr 2007 auch als Neuauflage mit der Bezeichnung Yacht-Master II gibt und die mit dem neuen Manufakturkaliber Rolex 4160 ausgestattet ist. Ebenfalls 2007 wurden Neuauflagen der frheren Modelle Datejust Turn-O-Graph und Milgauss prsentiert. Der Name Rolex steht seit fast 100 Jahren fr Qualitt und das damit verbundene Prestige und ist daher eine der meistkopierten Uhrenmarken weltweit. Als Chef ist ab 1963 Wilsdorfs Nachfolger Andr J. Heiniger, der bereits seit 1954 kaufmnnischer Direktor bei Rolex gewesen ist, fr die Geschicke des Unternehmens zustndig. 1992 gibt er die Fhrung an seinen Sohn Patrick ab, der die Firma auf weiterhin behutsamem Kurs steuert: Anstatt, wie bei den meisten anderen Herstellern, stndig neue Modelle zu lancieren, wird eine zurckhaltende Modellpolitik mit bestndiger Pflege der Klassiker und sukzessiven Detailverbesserungen verfolgt. Fast alle der heute erhltlichen Uhrenmodelle gab es in ihrer jetzigen Erscheinungsform bereits vor rund 50 Jahren. Zwar sind alle Modelle im Verlauf der letzten Jahrzehnte berarbeitet worden, doch handelt es sich bei diesen Vernderungen meist um technische Verbesserungen. Am 27. Mrz 2004 findet der endgltige Zusammenschluss der Firmen Rolex Genf und Rolex Biel statt. Derzeit werden alljhrlich ca. 800.000 Uhren produziert. Rolex ist der Hersteller mit den meisten Uhren mit Chronometerwerken die Zahl von 600.000 geprften Werken jhrlich wird von keinem anderen Unternehmen erreicht. Aufgrund des hohen Anteils an Golduhren ist die Firma mit jhrlich ca. 13 Tonnen zugleich auch der grte Goldverbraucher in der Schweiz. Da er kinderlos geblieben war, hatte Hans Wilsdorf noch zu Lebzeiten die Firma Rolex in eine gemeinntzige Stiftung umgewandelt. Seit 1972 verleiht diese jhrlich einen hochdotierten Preis an herausragende Persnlichkeiten des ffentlichen Lebens, auerdem an Forscher und Wissenschaftler, die durch neue Ideen und besondere Leistungen zum Fortschritt und Wohlergehen der Menschheit beigetragen haben. Zusammen mit dem Preis wird stets auch eine besonders wertvolle Rolex-Uhr verliehen. Untersttzt werden von Rolex auerdem die SOS-Kinderdrfer. SAINT HONOR PARIS Seit ber einem Jahrhundert ist SAINT HONORE Synonym des berhmten Pariser Stils und signiert einmalige, beeindruckende Kollektionen. Von Paris bis New York, von Tokio bis Dubai, das aussergewhnliche Uhrmacher-Know-how der Marke hat es den Liebhabern zeitgenssischen Uhren angetan. Swiss Made Qualitt, prestigetrchtige Materialien, perfekte Finition die Uhren, Schmuckstcke und Accessoires von SAINT HONORE entsprechen dem Trend der Zeit. SAINT HONORE ist in ber 50 Lndern prsent. Die zwei Produktionseinheiten der Marke profitieren von dem berlieferten und ohne Unterlass perfektionierten Know-how. Die Marke beweist mit ihren Tourbillon 1885 Uhren Ihre Zugehrigkeit zum Universum der Haute Horlogerie und prsentiert so Kollektionen, die den vielseitigen Erwartungen ihrer Kunden entsprechen. Im Jahr 1881 grndete Kintaro Hattori in Tokio ein Handelshaus fr Schweizer Uhren. 1892 grndete er die Firma Seikosha Co. in der anfangs nur Wanduhren produziert wurden, bevor ab 1895 auch Taschenuhren und ab 1899 auch Wecker hergestellt wurden. Ab 1913 wurden auch Armbanduhren hergestellt. Der Markenname Seiko (japanisch fr Przision), 1924 erstmals auf Zifferblttern verwendet, wird offiziell seit 1937 mit Grndung der Daini Seikosha Co. verwendet. Seiko brachte 1955 ihre erste automatische Armbanduhr auf den Mark und begann bereits 1958 mit der Entwicklung von Quarzuhren. 1959 grndete Seiko die Firma Daiwa Kogyo Ltd. die spter in Suwa Seikosha Co. umbenannt wurde. 1962 wurden die ersten Quarz-Grouhren verkauft, und 1963 entstand in Zusammenarbeit mit Timex und Elgin ein tragbares Quarz-Chronometer (Seiko 951). 1968 brachte Seiko eine elektromechanische Armbanduhr auf den Markt, und 1969 folgte die erste im Handel erhltliche Quarzarmbanduhr mit dem Kaliber 35 (Kaliber 3500). Ab 1972 wurden Quarzarmbanduhren in Groserie produziert. 1977 wurden die Marken Pulsar und Alba am Markt lanciert. 1980 kaufte Seiko die Genfer Firma Jean Lassalle SA, um sich in dem Marktsegment der Quarz-Luxusuhren zu etablieren. Auf der weltweit grten Schmuck - und Uhrenmesse, der Baselworld, wurde 1986 der erste Prototyp der Seiko-AGM vorgestellt, die die kinetische Energie aus der Armbewegung des Uhrentrgers in elektrische Energie zum Antrieb des Quarzwerkes umwandelt (Kinetic-System, auch Autoquarz genannt). 1988 erfolgte die Markteinfhrung unter dem Namen AGS (Automatic Generator System), der bis heute 20 weitere Kaliber folgten. Im gleichen Jahr kaufte Seiko die Uhrenmarke YEMA auf. Heute gehrt die Seiko Watch Corporation als eine Tochter der Seiko Corporation zum Elektronikkonzern Seiko Epson. Neben der Marke Seiko gehren die Marken Pulsar und Lorus (preiswerte und modische Quarzuhren) sowie die Marke Grand Seiko (hochwertige und meist mechanische Uhren) zur Seiko Watch Corporation. Die Uhrwerke fr die Marke Erhard Junghans werden ebenfalls bei Seiko hergestellt. Die Sinn Spezialuhren GmbH amp Co. KG wurde 1956 von Helmut Sinn gegrndet. Es wurden vorwiegend Fliegeruhren und Chronographen hergestellt, die durch den Direktvertrieb zu konkurrenzlos gnstigen Preisen angeboten werden konnten. Im September 1994 verkaufte Helmut Sinn seine Firma an den ehemaligen IWC-Mitarbeiter und Ingenieur Lothar Schmidt. Helmut Sinn ist inzwischen Inhaber der Marken Guinand, Chronosport und Jubilar. Lothar Schmidt setzt bei der Marke neue Akzente, indem er neue Erfindungen und Technologien in den Dienst der widerstandsfhigen und robusten Uhr stellt. So werden einige Modelle mit einer Argongas-Fllung versehen, die das Innenklima des Gehuses verbessert und die Wartungsintervalle verlngert. hnlich wirkt die Trockenhaltetechnik durch Kupfersulfatkapsel, bei der die im Gehuse vorkommende Luftfeuchte absorbiert wird und eine integrierte Farbanzeige den erreichten Sttigungsgrad der Kapsel signalisiert. Einige der Taucheruhr-Modelle mit Quarzantrieb werden mit einer Silikonl-Fllung versehen. Dadurch widerstehen die Gehuse besser dem hohen Auendruck, der in greren Tiefen auf die Uhr einwirkt. Auerdem ermglicht die Fllung eine bessere Ablesbarkeit des Zifferblatts unter Wasser, weil die sonst blichen, strenden Spiegelungen nicht mehr auftreten. Eine weitere, inzwischen patentierte Erfindung der Sinn-Forschung ist eine komplett lfreie Schweizer Ankerhemmung. Des weiteren entwickelte man ein temperaturbestndiges Speziall, das selbst bei mit einem extremen Temperaturbereich zwischen -45 Grad und 80 Grad Celsius seine Aufgabe unbeirrt erfllen kann. Auch auf dem Gebiet des Magnetfeldschutzes und der Kratzfestigkeit bei Gehusematerialien (Tegimentierung) gibt es von Sinn neue Lsungen. Sinn fertigt u. a. Navigationsborduhren unter dem Sinn Markenzeichen NaBo und Chronographen (SZ01 auf Basis des Valjoux 7750). Eine weitere bekannte Uhrenlinie von Sinn umfasst die Reihe EZM (Einsatzzeitmesser) fr Polizei, Bundesgrenzschutz, Feuerwehren und Rettungsdienste. Die Sinn Spezialuhren GmbH amp Co KG hatte in der Grndungs - und Aufbauphase der Schsische Uhrentechnologie GmbH Glashtte (SUG) durch die Vergabe der Auftragsfertigung von Sinn-Gehusen einen nicht unerheblichen Anteil am soliden Aufbau der SUG. Darber hinaus gibt es einen regen und fruchtbaren, engen Technologietransfer zwischen beiden prosperierenden Unternehmen in Frankfurt und Glashtte. Daneben gibt es, passend zum Sinn-Firmensitz in Frankfurt am Main, die Finanzplatzuhr. Neue Modelle sind der Taucherchronograph U1000 aus tegimentiertem U-Boot-Stahl, die Expeditionsuhr 900 Hummer (Chronograph) und der Regulateur 6100, der mit seinem technischen Stil im Kontrast zu zahlreichen traditionellen Regulator-Uhren bewut schlicht und schnrkellos gestaltet ist. Als Wiege der bekanntesten Uhrenmanufakturen hat die Schweiz die Geburt der prestigetrchtigsten, hchst reputierten Marken miterlebt. Snyper ist fest entschlossen, sich hier ihren Platz zu erkmpfen: sie ist ein Symbol fr Innovation auf dem Uhrensektor. Die unverwechselbaren Snyper Przisionszeitmesser von hchster Qualitt werden in der Schweiz hergestellt und verndern durch ihre Philosophie und ihr Design die etablierten Kodexe der Brache dramatisch. Eine sportliche und exklusive Luxus-Uhr mit aggressivem Charakter, die nur in limitierter Stckzahl hergestellt wird. Achtung: bei der Geneva Time Exhibition wird es eine Snypermania geben Dick Steenman ist bereits seit einigen Jahren auf dem asiatischen Markt bei Kunst - und Uhrensammlern bekannt, vor allem fr seine handgefertigten Gravuren. Steenman prsentiert heute ein neues Konzept, das ursprnglich fr die Steuerung von Sportwgen gedacht war. Nach mehreren Jahren der Entwicklung, Tests und technischen Verbesserungen wurde aus dem Konzept letztendlich eine Uhr. Mit einem so genannten Bayonnet - System versehen, erfreut sie sich dank ihrer Technologie und ihrem aussergewhnlichen Design einer starken Identitt. Alle Bestandteile werden in Steenmanns Werkstatt hergestellt, das Ergebnis langjhriger Erfahrung, was die Konzeption, die CNC-Fabrikation oder die Beherrschung der verschiedenen Techniken wie Gravur, Email - und Perlmuttverarbeitung etc. betrifft. Stolz Frres Die Manufaktur Stolz Frres SA wurde 1891 in Le Locle von den Brdern Gustav und Albert Stolz gegrndet. Das kleine Bro befand sich zum Zeitpunkt der Firmengrndung im Obergeschoss eines Hauses in der Rue du Marais, spter in der Rue de Jardin. 1898 trat der dritte Bruder, Charles Stolz, nach Beendigung seiner Uhrmacherlehre in die Firma ein. Die zugelieferten Uhrenteile wurden in kleinen Werksttten zusammengebaut. Anfangs lag der Schwerpunkt bei Penduletten und Etui-Uhren. Der benutzte Markenname lautete Angelus. Ab 1912 spezialisierte man sich vermehrt auf kompliziertere Uhrwerke mit Repetition und Chronographen, die nach Deutschland, Italien und Russland exportiert wurden. Auerdem wurden Taschenuhren bester Qualitt (Repetitionen, Chronographen, Kalender) sowie Tischuhren (Wecker, 8-Tage-Uhren, Reiseuhren) hergestellt. Auf den Wettbewerben 1905 in Lttich, 1906 in Mailand und 1914 in Bern waren diese Uhren preisgekrnt. Spter wurden auch Armbanduhren mit Kalender undoder Chronographen-Funktion hergestellt. Ein bekanntes Modell ist die Chronodato, ein Chronograph mit 45-Minutenzhler, Monatsanzeige unter der Zwlf, Wochentagsanzeige ber der Sechs sowie Datumsanzeige aus der Mitte mittels eines Zeigers. Zum Einsatz kam das Kaliber Angelus 217, ein Schaltrad-Chronographenwerk mit Breguetspirale. Diese Uhr wurde etwa ab 1945 gefertigt. Die ersten Chronodatos wurden mit der Bezeichnung quotCHRONO-DATEquot ausgeliefert, erst spter wurden sie in quotCHRONO-DATOquot umbenannt. Weiterhin belieferte StolzampFreres bekannte schweizer Uhrenmanufakturen mit Werken. Der CHRONO-DATO war der erste Armbandchronograph mit Vollkalender der in Serie produziert wurde. Bei Sammlern heute begehrt ist eine 19571958 herausgebrachte automatische Armbanduhr mit Viertelrepetition (quotTinklerquot), die sich aber damals nicht durchsetzen konnte. Von diesem Modell wurden nur 100 Uhren hergestellt. Als Basiswerk diente das Kaliber AS 1580 mit Aufzug in beiden Drehrichtungen. 1976 folgte eine Armbanduhr mit 5-Minuten-Repetition. Das Aufkommen der Quarzuhr bedeutete das Ende der Firma, die anschlieend von der Evaco SA in Neuenburg aufgekauft wurde. Markennamen von Stolz Frres waren Angelette, Angelic, Angelito, Astroluxe, Azimut, Baroclock, Barodate, Burodate, Carillon, Chrono-Date, Chronodato, Chrono-Datoluxe, Cocobolo, Culmen, Datalarm, Dateclock, Datographic, Datoiz, Deskodate, Exotic, Foliodate, Folioluxe, Foursome, Galli, Kamadate, Manoir, Medical, Midget, Para, Para-Favor, Piccola, President, Primor, Rapier-Thin, Rectory, Tinkler, Typique und Watchlarm. Stowa ist die Fabrikmarke der Firma von Walter Storz, gegrndet 1927 in Hornberg im Schwarzwald. 1935 verlegte Storz seine Taschen - und Armbanduhrenfabrikation nach Pforzheim und lie dort 1938 eine neue Fabrik errichten. Stowa bezog ab 1940 die Rohwerke fr die von der Wehrmacht geforderten Beobachtungsuhren von Unitas (Durchmesser 46,5 mm). Nach erheblichen Kriegsschden begann Storz 1945 in Rheinfelden mit einer neuen Uhrenfabrikation. Das Pforzheimer Unternehmen wurde ebenfalls wieder aufgebaut. Storz fertigte preiswerte Alltagsuhren, Schmuckuhren und spter auch Quarzuhren. 1974 wurde Stowa Partner der Pallas Deutsche Uhrencooperation. Seit 1996 gehrt die Marke STOWA Jrg Schauer, der auch unter eigenem Namen Uhren produziert und nun auerdem die Tradition der Uhrenmarke STOWA sowie des Rohwerkeherstellers Durowe weiterfhrt. SwissKubik SwissKubik steht fr ein Team, das sich mit Herz und Verstand der Uhrmacherkunst verschrieben hat, Diese junge Marke hat ein vllig revolutionres Konzept entwickelt, das die hchsten Erwartungen der grossen Uhrenmarken entspricht. Aber was ist SwissKubik wirklich Ein rotierendes Kstchen, das sich durch ein modernes und innovatives Design auszeichnet. Dieser minimalistische Wrfel von 10 cm Seitenlnge dient dazu, wertvolle Uhren aufzuziehen. Das Unternehmen produziert auch personalisierte rotierende Kstchen oder speziell fr alte Uhren oder Sammlerstcke konzipierte Wrfel. Die Luxus-Uhren Marke TAG Heuer wurde 1860 von Edouard Heuer gegrndet. Die Faszination fr Technik und der absolute Wille, die Technik immer weiter voran zu treiben, lieen TAG Heuer zu einem der innovativsten Unternehmen der Branche reifen. Ihren heutigen Namen erhielt die Firma 1985 nach der Fusion mit der Techniques dAvant Garde Gruppe kurz TAG. In der mehr als 160jhrigen Firmengeschichte gelangen der Firma aus Saint-Imier zahlreiche Neuerungen, unter anderem das weltweit erste Patent fr einen Stoppuhrmechanismus im Jahr 1882, der erste Chronograph mit Hundertstel-Sekunden-Anzeige sowie ein Chronograph mit Gezeitenanzeige und Ziffernblatt fr Regatten. 1969 konnte TAG Heuer mit der Entwicklung des ersten automatischen Chronographenwerks auf sich aufmerksam machen, spter, als die Quarzuhren ihren Siegeszug feierten, war es die Marke TAG Heuer, die den ersten Quarzchronographen mit Analoganzeige prsentierte. Auch nach der Jahrtausendwende wartete TAG Heuer mit Innovationen auf: dem ersten Mechanischen Uhrwerk mit Keramiklagern, linearer Schwingmasse und Riemenantrieb. 2005 dann die bislang letzte bahnbrechende Neuigkeit aus dem Hause TAG Heuer: ein mechanischer Chronograph mit 1100stel Messgenauigkeit. Genau diese Przision ist es auch, die TAG Heuer zum Parade-Zeitnehmer bei sportlichen Groereignissen hat werden lassen: ob Formel 1 oder die Olympischen Spiele, die amerikanische Indy 500 Rennen oder Skiweltmeisterschaften: TAG Heuer ist als offizieller Zeitnehmer mit dabei. Gemeinsam mit den Formel 1 Rennstllen McLaren Mercedes und Ferrari hat TAG Heuer zahlreiche Sonderserien auf den Markt gebracht. Als Werbepartner fr die Uhrenserie Kirium fungieren Persnlichkeiten wie Brad Pitt, Uma Thurman, Kimi Rikknen, Juan Pablo Montoya oder Tiger Woods. Letzterer ist auch das Aushngeschild fr die 2002 lancierte Brillenserie Sport Vision Eyewear. TAG Heuer ist heute Teil des franzsischen Luxuskonzerns LVMH. Bekannte Modelle der Uhrmarke TAG Heuer: Aquaracer, Link, Carrera, Carrera Tachometer, Monaco, TAG Heuer Formula 1, Kirium, Professional Golf Watch, Microtimer, Kirium F1, Diamonds Fiction Die deutsche Uhrenmarke Temption verbindet in ihrer Firmenphilosophie modern-zeitlose Modelle mit einem hohem Gestaltungs - und Qualittsanspruch. In der Konsequenz ihrer Annherung an Bauhaus und Zen (wabi sabi) ist wohl kein anderer Uhrenhersteller bislang weiter gegangen. Der Stil der Temption-Uhren ist somit so klar und offensichtlich wie subtil und hintergrndig - mit Prestige und netter Fassade hat er jedenfalls nicht das Geringste gemein. Der ehemalige Computerfachmann Klaus Ulbrich erfllte sich mit der Grndung der eigenen Uhrenmarke Temption einen langgehegten Traum. Mit seinen Uhren versucht er die eigenen hochgesteckten Qualittserwartungen zu erfllen, die er bei vielen anderen Uhren der Branche zum Teil erheblich miachtet sieht. Dazu zhlt fr ihn eine in jeder Lebenslage perfekte Ablesbarkeit, eine besonders hochwertige und stabile Gehuse - und Armbandtechnologie sowie ein von jedem Schnickschnack und modischem Gehabe befreites ueres der Modelle. Der Begriff Temption resultiert aus einer Verschmelzung von Tempus (Zeit) und Funktion. Ulbrichs Wahlspruch lautet: Pulchritudo in claritate (Schnheit durch Klarheit). Entsprechend fhlt sich Ulbrich durch die deutsche Bauhaus-Tradition inspiriert, aber gleichermaen durch einen hierzulande wenig bekannten Bereich der japanischen Zenphilosophie und Gestaltungskunst, der Wabi Sabi heit: Hierbei kommt alles auf die Betonung des Wesentlichen an, jegliche Ablenkung davon soll vermieden werden, gleichzeitig darf aber nicht der Eindruck von Zwanghaftigkeit und Perfektionismus entstehen. Deshalb versieht Ulbrich z. B. die Aufzugkronen bzw. Chronographendrcker einiger Modelle mit Edelsteinen wie Onyx, Smaragden, Opalen, Rubinen oder Saphiren. Zur Produktpalette von Temption zhlen auch die Schmuckreihen Corus und Cesar. Tempvs Compvtare Unser kosystem zu bewahren ist eine entscheidende Herausforderung, vor der wir unsere Augen nicht mehr verschliessen konnten. Fr die Schpfer der Tempvs Compvtare erscheint dieser Zeitmesser als idealer Vektor fr eine Sensibilisierung. Er symbolisiert die Zeit, die verstreicht und macht uns bewusst, dass es hchste Zeit ist, wenn wir die Umwelt retten wollen, die uns allen gehrt. Die Marke mchte die Werte des wahren Luxus neu definieren, indem sie ein ko-aktives Konzept vorschlgt. Jedes Tempvs Compvtare Modell untersttzt eine Organisation, die sich aktiv fr den Schutz bedrohter, fr unser berleben unerlsslicher Tierarten engagiert. 1853 grndete Charles-Flicien Tissot gemeinsam mit seinem Sohn Charles-Emile Tissot in Le Locle eine Etablissagewerkstatt. Charles-Emile verkaufte die Taschenuhren der Firma vornehmlich in Russland und den USA. 1883 bernahm Charles Tissot, Sohn von Charles-Emile, die Leitung der Firma. 1907 wurde dann eine Uhrenfirma errichtet, die serienmige Uhrenfabrikation begann aber erst 1920. Um 1915 wurden die ersten Armbanduhren gefertigt nachdem Paul Tissot, Sohn von Charles, in die Firma eintrat. Ab 1920 wurden eigene Taschen - und Armbanduhrwerke gefertigt. 1929 fusionierte Tissot mit Omega zur SSIH Holding (Socit Suisse pour lIndustrie Horlogre SA). Whrend bei Omega Luxus - und Przisionsuhren den Schwerpunkt bildeten, waren es bei Tissot gute Gebrauchsuhren. Es wurden auch Armbanduhr-Rohwerke von bauches SA fr Tissot-Uhren verwendet. 1957 wurde in La Chaux-de-Fonds die neue Tissot-Fabrik errichtet. Inzwischen ist Tissot genau wie Omega Teil der Swatch Group, dem grten Uhrenkonzern der Welt. Die Modellpalette umfat berwiegend sportliche und jugendliche Armbanduhren, die sich an gngigen Trends orientieren und zum groen Teil durch Quarzwerke angetrieben sind. Titoni ist ein Schweizer Uhrenhersteller, der 1919 durch Fritz Schluep in der Schweizer Uhrenstadt Grenchen gegrndet wurde. Die Unternehmung, die in der dritten Generation in Familienbesitz ist, beschftigt heute etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Abteilungen Finanz - und Rechnungswesen, Einkauf, Verkauf und Produktion. Die Titoni stellt Uhren des mittleren Preissegments mit Verkaufspreisen zwischen 300 und 2.000 Schweizer Franken her. Die Uhren besitzen fast ausschliesslich mechanische Werke, die in Handarbeit zusammengesetzt werden. In der Schweiz ist die Uhrenmarke Titoni nahezu unbekannt, da der Absatzmarkt hauptschlich auf Asien beschrnkt ist. Dies ist auf eine traditionsverbundene Firmenpolitik zurckzufhren. Titoni hat von sich Reden gemacht, als Rolex einen Prozess gegen Titoni vor dem Bundesgericht verloren hat. Die zwei Unternehmen befanden sich mehrere Jahre im Rechtsstreit. Rolex warf Titoni vor, mit ihrer Linie Cosmo die Oyster-Modelle der Rolex zu imitieren. Die Qualittsmarke Tutima wurde von der Glashtter Uhrenfabrik AG (UFAG) ca. 1930 eingefhrt. Taschen - und Armbanduhren dieser Qualittsmarke wurden mit Werken des Schwesterunternehmens UROFA (u. a. Kaliber 19 Kaliber 58) ausgerstet. Ab 1941 wurde auch der Fliegerchronograph unter diesem Markennamen fr die Deutsche Luftwaffe eingefhrt. 1945 verschwand mit der Demontage der UROFA und der UFAG auch der Markenname Tutima. Erst ab 1956 verwendete der frhere Mitarbeiter der UROFA, Werner Pohlan, wieder diesen Traditionsnamen fr seine Uhrenfabrikation. Dieter Delecate, frherer Mitarbeiter im kaufmnnischen Bereich und im Vertrieb der Uhrenfabrik Kurtz, grndete 1957 nach dem Aus der Firma Kurtz einen Uhrengrohandel. Die Firma vertrieb u. a. Uhren von Werner Pohlan sowie von der Firma Neufing KG, Delmenhorst. Am 7. April 1970 lie sich Dieter Delecate fr seine Firma den von der UFAG aufgebauten Traditionsnamen Tutima beim Deutschen Patentamt unter der Nr. 867903 eintragen und firmiert seither unter dem Namen Tutima-Uhrenfabrik GmbH. Erwin Brckemann, sein handwerkliches Knnen wurde mageblich von Paul Johne und durch eine Remonteur - und Uhrmacherausbildung in der Firma Kurtz geprgt, ist heute fr die Uhrentechnik im Hause Tutima verantwortlich. Der Fliegerchronograph der Bundeswehr mit dem Lemania-Werk Kaliber 5100 ist eine Spezialitt des Hauses. 1994 prsentierte die Firma eine Replik (ETA Kaliber 7760) des einstigen Originals, Kaliber 59, anlsslich des 95. Geburtstages von Dr. Ernst Kurtz. Heute bestimmen drei Basis-Linien die Modellfhrung bei der Tutima-Kollektion. Ulysse Nardin Als Hersteller von Marinechronometern machte sich der Uhrmacher Ulysse Nardin 1846 selbststndig. Die przisen Uhren, die in klobigen, stosicheren Holzkisten untergebracht waren und auf Schiffen zum Einsatz kamen, leisteten Seefahrern gute Dienste. Mit den Ulysse Nardin Chronometern war eine zuverlssige Navigation auf der See mglich. Doch neue Technologien verdrngten Ulysse Nardin zusehends vom Markt. Die Sammler, die die charakterstarken Armband-Quarzuhren von Ulysse Nardin fr sich entdeckt haben, konnten diese wirtschaftlichen Ausflle nicht wettmachen. Und so kam es, dass der Investor Rolf Schnyder 1983 zwar einen renommierten Namen, aber eine beinahe bankrotte Firma bernahm. Seine mangelnde Kompetenz in der Uhrmacherei wusste der Geschftsmann mit einem perfekten Mitarbeiter auszugleichen: der Wissenschaftshistoriker, Astronom und Uhrmacher Ludwig Oechslin brachte das technische Verstndnis bei, um die Uhrenmarke Ulysse Nardin wieder auf Vordermann zu bringen. Der Bezug zu Wissenschaft und Astronomie sollte fortan nicht fehlen. Schon die ersten drei Modelle der neu bernommenen Marke spiegelten das Interesse Ochslins wider. Tellurium Johannes Kepler, Astrolabium Galileo Galilei und Planetarium Nicolaus Kopernicus nannte er drei auergewhnliche Armbanduhren, die deutlich mehr knnen, als nur die Zeit messen. An ihren Anzeigen lassen sich nmlich auch die Positionen der Gestirne am Himmel ablesen. Ebenfalls ein groer Wurf gelang dem Duo mit der Lancierung des Modells Ewiger Kalender Ludwig GMT. Eine Drckerbettigung reicht, um nicht nur die Zeitzonen zu wechseln, sondern auch falls erforderlich das Datum der Uhr automatisch zu verndern. Eine Innovation, die mittlerweile in vielen Modellen der exklusiven Marke Einzug fand. Weitere spektakulre Neueinfhrungen unter der Regie von Ludwig Oechslin: Freak, eine uerst charakterstarke Drehganguhr, fr die Ulysse Nadrin zudem eine neue Hemmung entwickelte sowie der auergewhnliche Wecker Sonata. Oechslin hat mittlerweile das Unternehmen verlassen und wurde zum Kurator des Uhrenmuseums in La Chaux-de-Fonds bestimmt. Trotz des Abgangs des innovativen Ingenieurs knnen Ulysse Nardin-Inhaber Rolf Schnyder und sein Team stolz darauf sein, wohl eine der innovativsten Marken der Welt aufgebaut zu haben, die auch weiterhin fr berraschungen sorgen wird. Uhrenmodelle von Ulysse Nardin: Sonata, Freak, Ewiger Kalender GMT, Marine Chronometer, Maxi Marine Diver Chronometer und Ulysse I Chronometer. Unter den Schmuckuhren, deren Wert hauptschlich durch ihre Edelsteine bestimmt wird, zhlt die Kallista zu den herausragenden Modellen. Sie wurde Ende der siebziger Jahre nach 6000 Arbeitsstunden fertiggestellt und fr die unglaubliche Summe von fnf Millionen Dollar an einen nicht genannten Kufer veruert. Gehuse und Armband wurden aus dem Vollen gearbeitet: der Rohstoff war ein 1 Kilogramm schwerer Block aus Massivgold. 118 Diamanten von 1,2 bis 4 Karat wurden als Besatz verwendet, und das Gesamtgewicht der Diamanten betrug 130 Karat. Alle Steine wurden mit einem Smaragdschliff versehen. 1994 wird das Firmenmuseum von Vacheron Constantin in Genf erffnet, in dem neben sehenswerten historischen Uhren auch eine rekonstruierte Uhrmacherwerkstatt aus dem 18. Jahrhundert zu erleben ist. 2005 feiert Vacheron Constantin das Jubilum zum 250-jhrigen Bestehen der Firma und ist damit die lteste durchgehend aktive Uhrenmarke der Welt. Anllich dieses Jubilums werden drei besondere Uhren bzw. Uhrenreihen vorgestellt, darunter die Tour de lIle mit zahlreichen Komplikationen. Sie kostet rund 1,9 Millionen Francs, was sie in den Rang der beliebtesten Armbanduhren weltweit katapultiert. Auch die Standuhr quotPendule LEsprit des Cabinotiersquot, ein anllich des 250. Jubilums hergestelltes Unikat, erzielt einen Verkaufspreis von 2,206 Millionen Francs und verbucht damit einen Weltrekord in ihrer Kategorie. Am 1. Januar 1893 wurde die Firma Drrstein amp Comp. eine Fabrik zur Herstellung Glashtter Przisions-Taschenuhren, in Glashtte gegrndet. Ziel war es, Uhren in bewhrter Glashtter Qualitt, jedoch zu deutlich gnstigeren Preisen anbieten zu knnen. So verzichtete Johannes Drrstein zu Beginn konsequent auf die Verwendung von Goldgehusen. Neben soliden Gebrauchsuhren entstanden aber auch hoch komplizierte Przisionsuhren, womit die herausragende uhrmacherische Kompetenz unter Beweis gestellt wurde. Schon 1880 wurde von Drrstein, in Vorbereitung der eigenen Uhrenfabrikation, Taschenuhren der Marke quotUnionquot (Glocken-Union) eingefhrt. Dabei wurden Schweizer Werke verarbeitet und mit Glashtter Merkmalen komplettiert. Die Produktpalette der Glashtter Uhrenfabrik Union ab 1893 umfasste einfache Damen - und Herrentaschenuhren, komplizierte Taschenuhren, Tourbillons, Taschen - und Marinechronometer in der hohen Glashtter Qualitt. J. Bergter war Technischer Leiter, Emil Leutert arbeitete hier als Regleur. Auch die zu dieser Zeit wohl komplizierteste Taschenuhr der Welt, La Fabuleuse, wurde als Jubilums-Uhr angeboten. Die 1901 vorgestellte komplizierteste Uhr, die bis heute in Glashtte gefertigt wurde, hatte sieben zustzliche Zifferbltter, auf denen dreizehn Zeiger kreisten. Neben der Stunden-, Minuten - und Sekundenanzeige besa sie unter anderem eine Stunden-, Viertelstunden - und Minutenrepetition, einen Ewigen Kalender mit Mondphasen - und Schaltjahresanzeige und einen Doppelchronographen mit springender Sekunde. Mit ihrem aus 816 Teilen bestehenden Uhrwerk gehrt sie zu den ganz quotGroen Komplikationenquot der Uhrengeschichte. 1933 wurde das Glashtter Werk geschlossen und 1936 im Handelsregister gelscht. Nachdem 1994 die Glashtter Uhrenbetrieb GmbH unter neuer Leitung mit der Marke Glashtte Original als Luxusuhrenhersteller auftrat, erstand unter Leitung des neuen Mitinhabers Heinz W. Pfeifer im Jahre 1996 auch die Marke Union wieder neu. Und mit ihr auch die alte Firmenphilosophie Johannes Drrsteins: beste Qualitt zu vergleichsweise gnstigen Preisen anzubieten. Numa-Emile Descombes und Ulysse Georges Perret grndeten 1894 gemeinsam in Le Locle zunchst eine Etablissagewerkstatt und einen Uhrenhandel. Frhzeitig spezialisierte sich die Firma auf Armbanduhren und fertigte bereits im ersten Weltkrieg Armbandchronographen. Um 1918 wurde bereits eine Filiale in Genf erffnet und allmhlich zum Verwaltungszentrum der Firma ausgebaut. In den dreiiger Jahren lag der Schwerpunkt auf der Fertigung von Armbandchronographen mit den Modellen Colonial, Compur und der sehr erfolgreichen Compax-Serie. 1941 wurde in Ponts-de-Martel eine weitere Fabrik fr den Kriegsbedarf errichtet. Fast alle verwendeten Werke stammten aus eigener Entwicklung und Produktion. In den fnfziger Jahren wurde fr Universal u. a. eine springende Zentralsekunde, eine Automatik mit in beiden Drehrichtungen aufziehendem Zentralrotor und eine Automatik mit auermittigem Planetenrotor (auch Microrotor genannt) patentiert. (Universal benutzt brigens die Bezeichnung quotMicrotorquot.) 1954 folgte die Markteinfhrung des bekannten Armbanduhrmodells Polerouter. 1956 wurde in Genf eine neue Produktionssttte errichtet und somit auch die Fertigung gnzlich dorthin verlagert. In den sechziger Jahren arbeitete Universal zeitweise mit Movado zusammen. 1989 kaufte die Firmengruppe Stelux die Firma und die Marke Universal. Felix Baumgartner und Martin Frei bauen unter dem Label Urwerk auergewhnliche Uhren in einer bis dato noch nicht gesehenen, avantgardistischen Art, die auf Anhieb groes Aufsehen erregt hat. Baumgartner, der 1975 in Schaffhausen in eine Familie mit langer Uhrmacher-Tradition geboren wurde, ist Mitglied der renommierten Uhrenknstler-Vereinigung AHCI. Martin Frei wurde 1966 in Winterthur geboren und ist Graphikdesigner, Gestalter und Knstler. Die erste Uhr, die sie zusammen schufen, war eine Arbeit fr den Luxusuhrenhersteller Harry Winston. Die Modelle von Urwerk bewegen sich preislich allesamt im oberen Luxusuhrenbereich. Vacheron Constantin Jean-Marc Vacheron grndete 1755 im Genfer Stadtteil Saint Gervais ein eigenes Atelier. 1785 bernahm sein Sohn Abraham das damals noch kleine Unternehmen, aber die franzsische Revolution setzte den Exportgeschften ein jhes Ende, und so sah sich Abraham Vacheron mit zahlreichen Problemen konfrontiert. Er heiratete und hngte seinem Namen der Tradition entsprechend den Nachnamen seiner Ehefrau an, somit nderte sich auch der Namen der Manufaktur in Vacheron - Girod. Anfang des 19. Jahrhunderts bernahm Abrahams Sohn Jacques Barthlemy Vacheron die Leitung des Betriebes, der mittlerweile den Namen Vacheron - Chossat fhrte. Auf seinen jhrlichen Geschftsreisen prsentierte Jacques Barthlemy Vacheron in Italien, Frankreich und Deutschland seine Kollektion aus Taschenuhren mit fr diese Zeit sehr flachen Werken, Spieluhren, Minutenrepetitionen, eingesetzt in kostbaren und eleganten Gehusen. 1819 holt er den Sohn eines befreundeten Stoffhndlers, Francois Constantin, als Partner in die Firma. Constantin sammelte als Verkufer fr Jean-Francois Bautte seine ersten Erfahrungen in der Uhrenbranche. Mit dessen auergewhnlichen Fhigkeiten und Aktivitten waren die damals bestehenden finanziellen Schwierigkeiten bald berwunden. Ab 1830 wurden die Uhren der Firma in New York von Jean Magnin und in New Orleans von Brey verkauft. 1839 stellten Jacques Barthlemy Vacheron und Francois Constantin den Genfer Uhrmacher und Mechaniker Georges-Auguste Leschot als technischen Leiter an, der mit den von ihm erfundenen Werkzeugmaschinen die Serienfertigung von Uhrwerken einfhrte und dadurch die Przision und Qualitt der Taschenuhren erheblich verbesserte. Nach dem Tod von Abraham Vacheron im Jahr 1843 wechselte die Manufaktur ihren Firmensitz in die Tour dIle im Zentrum der Stadt, wo die Rhone in den Genfer See mndet. Csar, der Sohn von Jacques Barthlemy, bernahm die Leitung des Betriebes. 1845 wurde Leschot und der Manufaktur von der quotGenfer Societe des Artsquot die begehrte Auszeichnung quotAuguste de la Rivequot verliehen. Um 1860 war Vacheron amp Constantin bereits eine echte Manufaktur. Constantin richtete Firmenagenturen in Rio de Janeiro (1849), Hollndisch Ostindien (1847), Kalkutta (1850) und New York (1864) ein. Im gleichen Jahr stellte die Manufaktur ebenfalls preisgnstigere, nicht ganz so hochwertige Uhren her, unter denen sich neben den normalen Exemplaren mit dem Warenzeichen Abm. Vacheron Geneve und Chossat amp Cie auch erstklassige Exemplare befanden, welche die Signatur Abraham Vacherons tragen. 1869 stirbt Csar Vacheron, und sein Sohn Charles ndert erneut den Namen in Charles Vacheron amp Cie. Als Charles im Alter von 25 Jahren ebenfalls stirbt, geht die Manufaktur in den Besitz der Witwen ber. Catherine Etierinette Vacheron, damals achtzigjhrig, und Laure Vacheron Pernessin geben der Firma jetzt den Namen V. ve Cesar Vacheron amp Cie. 1872 werden die Uhren vom Observatorium Genf fr ihre hohe Qualitt ausgezeichnet. 1875 wird Philippe-Auguste Weiss als Direktor eingestellt. Jean-Francois Constantin kehrt in die Fhrungsetage der Manufaktur zurck, und der Firmenname lautet wieder Vacheron amp Constantin. Der Betrieb wird in die Nhe des Quai des Moulins verlegt. 1880 lt sich Vacheron amp Constantin den Markennamen und das Logo schtzen so erscheint jetzt auf allen Produkten des Hauses entweder der Schriftzug Vacheron amp Constantin, Fabricant, Genve oder Horlogorie et boites de montres und jeweils das Malteserkreuz, inspiriert durch die Optik des entsprechenden Rades der Unruh als Symbol fr Przision, das jedoch spter durch zwei sich berkreuzende Segmente ersetzt wird. Nach dem Tod von Catherine Etiennette (1883) und Laure (1887) wird das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die ab 1896 nur noch Vacheron amp Constantin heit. 1910 bringt das Unternehmen seine ersten Armbanduhren auf den Markt und zwischen 1920 und 1930 entstehen Meisterwerke wie die Grande Complication mit Minutenrepetition, Schleppzeiger-Chronographen mit Zhler, ewigem Kalender, Mondphasenanzeige und Wecker oder den danach auf der Ausstellung in Zrich gezeigten Schleppzeiger-Chronographen mit Gangreserve, ewigem Kalender und Mondphase. Ab 1938 arbeitet die Firma eng mit Jaeger-LeCoultre zusammen und verwendet auch deren Rohwerke. In eine Finanzkrise geraten, entschliet sich Charles Constantin, die Aktienmehrheit an Georges Ketterer zu verkaufen. 1985 verkauft die Familie Ketterer ihre Aktienmehrheit an den frheren saudi-arabischen Erdlminister Scheich Yamani die Firmenleitung bleibt weiterhin in Schweizer Hand. Das amp wurde mittlerweile aus dem Firmennamen genommen. Spter geht die Firma in den Besitz der franzsischen Vendme Luxury Group ber, der u. a. auch Cartier, Piaget, Panerai und Montblanc angehren und die nach Zukufen weiterer Luxusmarken wie Jaeger-LeCoultre, A. Lange amp Shne und IWC zum heutigen Schweizer Luxusgterkonzern Richemont verschmolzen ist. Die Wahrheit eines Menschen ist in erster Linie das, was er verbirgt , meint Andr Malraux. So kann man die intrigierende Botschaft zusammenfassen, die Cme de Valbray und sein Team mit Humor und berzeugung, Impertinenz und Perfektionsbewusstsein kommuniziert. Es ist das Credo des jungen Kreateurs, der an der Ecole Polytechnique Fdrale de Lausanne (EPFL) promoviert hat und der, nach einer reichen Erfahrung in der Uhrenindustrie, 2009 seine eigene Marke lanciert hat. Die Marke Valbray zeichnet sich durch die ideale Verbindung von technischer Strenge und sthetischer Reinheit aus. Sie prsentiert eine revolutionre Uhr mit doppelter Anzeige, Frucht einer anspruchsvollen Arbeit von talentierten Fachleuten. Ihr zeitgenssischer und sinnlicher Stil zeugt von kompromisslosem Mut, Energie und Eleganz. Als ein vllig neues Konzept im Universum der Schweizer Uhrenindustrie verbindet Volna das atypische Erbe der sowjetischen Uhrenindustrie mit den Atouts der modernen Schweizer Horlogerie. 2006 gegrndet, zeichnete sich die junge Uhrenmarke durch ihre Khnheit, ihre Kreativitt und ihre Expertise in der Verarbeitung von komplexen Materialien wie Titan Grade 5 aus. Unkonventionell par excellence, spielen die Volna Zeitmesser auf ihre Vergangenheit in den U-Booten der sowjetischen Armee an und zeichnen sich gleichzeitig durch eine sehr zeitgenssische und raffinierte Konzeption aus. 1858 grndete Maurice Ditisheim in La Chaux-de-Fonds seine eigene Firma. In seinem Atelier fertigte er feine Taschenuhren, die er unter eigenem Namen verkaufte. Dabei zeichneten sich seine Uhren vor allem durch Przision und Qualitt aus. Schnell wuchs die Werkstatt zur Manufaktur Maurice Ditisheim. Im Jahr 1894 werden zum ersten Mal Uhren der Marke Vulcain angeboten. 1900 lie sich Maurice Ditisheim den Namen Vulcain als Markenname fr seine Uhren schtzen. Vulcain wurde insbesondere durch seinen Armbandwecker Cricket bekannt, der 1947 herausgebracht wurde. 1961 schlossen sich die Firmen Revue, Vulcain, Buser und Phnix zur Manufactures dHorlogerie Suisse Runis SA (MSR) zusammen. Whrend der sog. Quarzkrise in den 1980er Jahren verschwand der Name Vulcain leise von den Zifferblttern, der Markt fr hochwertige mechanische Armbanduhren brach zusammen. Die Zukunft schien der billigen Quarzuhr zu gehren. Die Manufaktur Vulcain produzierte ihre Uhren jedoch weiterhin fr die Schwestermarken innerhalb der MSR. Auch als die Cricket unter dem Firmennamen Revue Thommen erneut produziert wurde, geschah dies in den Ateliers der Manufaktur Vulcain in La Chaux-de-Fonds. Ende der 1990er Jahre wurde die Manufaktur Vulcain von der MSR verkauft. Nach einem Konkurs erwarb 2001 die PMH (Production et Marketing Horologer) smtliche Rechte an der Marke Vulcain und am legendren Cricket-Kaliber. Anders als bei vielen wieder neu zum Leben erwachten bekannten Namen, wurde mit Vulcain nicht nur ein klingender Name, sondern vielmehr eine vorbergehend im Dornrschenschlaf schlummernde Manufaktur wiedererweckt. Ziel der PMH war es, mit der Wiedergeburt der Cricket Uhren zu prsentieren, die nicht nur ber ein eigenes Manufakturkaliber verfgen, sondern in denen sich auch die Tradition der Marke Vulcain, sehr zuverlssige und ganggenaue Uhren zu bauen, wiederfindet. Dieser Neubeginn ging einher mit dem Umzug von La Chaux-de-Fonds nach Le Locle. Mit diesem Umzug in die Stadt der Przision erfllte sich auch ein alter Wunsch der Familie Ditisheim, die ihre Manufaktur gerne von Anbeginn an in Le Locle angesiedelt htte. Im Jahr 2002 wurden die ersten neuen Modelle der Vulcain vorgestellt. Dabei erhielt die Neuauflage der quotNauticalquot einen besonderen Stellenwert. Neben dieser besonderen Uhr orientierten sich die neuen Modelle an historischen Vorbildern aus der langen Geschichte der Cricket. Schon 1927 stellte Wyler seine ersten 16- und 19-linigen Przisionswerke der ffentlichkeit vor. Das Besondere an diesen Werken war der zu seiner Zeit legendre Incaflex-Unruhreif. Die Incaflex-Unruh von Wyler wird ber ihren gesamten Durchmesser von zwei elastischen gebogenen Armen geschtzt, die alle auf den Reif einwirkenden Ste aufnehmen und absorbieren kann. Neben der Herstellung eigener Kaliber modifizierte Wyler einige Werke verschiedener Groserien-Hersteller und verkaufte diese auch an andere Uhrenhersteller. Dabei wurde das Basiskaliber teilweise so stark verndert, dass diese Werke eigentlich als Wyler-Kaliber bezeichnet werden mssten. 1934 war Wyler offizieller Sponsor der Fuball-Weltmeisterschaft in Italien. Wenige Jahre spter - 1937 - macht das Unternehmen erneut auf sich aufmerksam: Es bringt eine wasserdichte Uhr auf den Markt, die ohne der sonst blichen weichen Dichtungen auskommt. Das Kunststoffglas wurde zwischen dem Rand des Gehuses und einer gedrckten oder aufgeschraubten Lnette eingepresst, die Passung zwischen Aufzugwelle und Uhrgehuse wurde hydraulisch abgedichtet, indem Buchse und Welle aus gleichem Material auf 1500mm aneinander angepat waren. Weltweites Aufsehen erregte Wyler durch eine spektakulre Marketingaktion im Jahre 1956, als man zwei Uhren von der Spitze des Eiffelturms herunterfallen lie und diese nach dem Fall immer noch unverndert funktionierten. 1960 werden die Handaufzugs - und Automatikmodelle der Incaflex-Reihe offizielle Eisenbahnuhren der Santa Fe Railroad. 1972 wird die Wyler Watch Corp New York Distributor fr Eterna. Die Wiederbelebung der Marke Wyler Genve wurde durch die Binda-Gruppe bei der Baselworld 2006 vollzogen. Auf der Baselworld 2007 wurde der Wyler Genve Chronograph prsentiert, und im Herbst 2007 erschien in Zusammenarbeit mit dem italienischen Automobilhersteller Zagato die Wyler-Zagato-Uhr. Die Uhr verfgt ber ein 8-Tage-Manufakturwerk mit Handaufzug. 1996 vom Designer Ruedi Klling und dem Marketingfachmann Hanspeter Hanschick gegrndete Schweizer Uhrenmarke. Ruedi Kllings Geschichte ist die eines erfolgreichen Idealisten: 1935 geboren, war er erst als erfolgreicher Werber und Grafikdesigner ttig. In dieser Zeit schuf er unvergessliche Werbeauftritte fr Marken wie Sinalco und bic, bis er sich 1994 durch zuviel Marketing in seiner Kreativitt eingeschrnkt sah und er seine Anteile an einer Werbeagentur verkaufte, um seinen Lebenstraum zu verwirklichen und Uhren zu designen. Den Ansto dafr gab seine Idee, die Schweizer Bahnhofsuhr auf Armbanduhrenformat zu bertragen. Durch diesen Erfolg angespornt, fasste er den Mut, selber Uhren zu entwerfen. Nach anderthalb Jahren Vorbereitungszeit war es 1996 soweit: Klling stellte seine neue Marke Xemex Swiss Watch mit ihrer Produktphilosophie vor und prsentierte seine erste Linie quotOffroadquot. Mit diesem ersten Zeitmesser konnte der Gestalter und Schpfer der Marke seine Vorstellungen von Uhrendesign gem seiner Maxime Vereinfachen, Versachlichen, Verdeutlichen konsequent verwirklichen. Beim Uhrendesign ist Ruedi Kllings Credo: Weniger ist Mehr. Mit diesem Konzept war er seinerzeit schon als Grafikdesigner erfolgreich, seine Poster sind im Museum of Modern Art, New York, ausgestellt. Nun stehen einige seiner Uhrenmodelle daneben. Des Weiteren knnen sie im Chicago Museum of Architectur Design, im London Design Museum und dem Guggenheim Museum in New York bewundert werden. Klling reduziert die Dinge auf das Wesentliche. Klare Formen, zugleich funktionell und trotzdem stilvoll, bilden die Grundlage des Designs. Die Uhr dient der Anzeige der Zeit, ohne die sie nutzlos wre. Deshalb steht die Lesbarkeit im Vordergrund sie wird durch die Klarheit des Designs erreicht. Die kreisrunde Zeitmaschine machte rasch Furore. Funktionell und mit einem eigenstndigen, auf das Wesentliche reduzierten Design wurde sie von allen, die bewusste Gestaltung lieben, mit Begeisterung aufgenommen. XEMEX belegte 2000 und 2001 den ersten Platz in Design-Wettbewerben in Deutschland und den USA. Die Uhren vereinen hochwertiges Design mit Tragekomfort und bringen dem Designer internationale Anerkennung ein. Nach dem Erfolg bei Publikum und Fachpresse prsentierte Xemex im Jahr 2000 die Linie Avenue, die Linien Speedway (2003 - heute XE 5000) und Piccadilly (2004) folgten. Der Erfolg von XEMEX beruht jedoch nicht nur auf dem besonderen, von Grund auf eigenen Design. Als Ruedi Klling 1996 Xemex Swiss Watch grndete, konzipierte er die Marke von Anbeginn mit allem, was dazugehrt. Die Marke XEMEX bildet eine komplett durchdachte Einheit. Name, Logo, Image und Design sind aufeinander abgestimmt und ergnzen sich gegenseitig. Der Name ist international aussprechbar und sowohl von rechts als auch von links lesbar, was durch die klare Typografie des Logos unterstrichen wird. Das Design zeichnet sich durch eine charakterstarke, einprgsame Formensprache aus. Zandidoust Nachdem er zahlreiche Jahre fr die grssten helvetischen Uhrenhersteller gearbeitet hatte, entschloss sich Ali Zandidoust 1991, seine eigene Marke zu kreieren. Seine Kreationen sind die Frchte einer orientalischen Inspiration in Verbindung mit der Strenge und der Przision des Schweizer Uhrmacher-handwerks. Ali Zandidoust zeichnet niemals eine Skizze, bevor er ein neues Uhrenmodell konzipiert. Die Basis seiner Kreationen ist ein banales Stck Metall, das per Hand mit Hilfe einer Feile, einer Sge oder einem Meissel bearbeitet wird. Die so entstandenen Formen sind einzigartig und knnen von keiner noch so przisen Maschine nachgeahmt werden. Die Handarbeit ist unerlsslich. Aus diesem Grund wird jede Uhr nur in einer limitierten Anzahl gefertigt. Eine schlaue berlegung des Unternehmers Georges Favre-Jacot stand 1865 am Beginn der Firmengeschichte von Zenith. Der visionre Geschftsmann entwickelte damals, mit nur 22 Jahren, die Idee, die bisher in Kleinstbetrieben strukturierten Uhrmacher seiner Region zu organisieren. Unter dem Dach seiner Manufaktur bot er ihnen bessere Arbeitsbedingungen als ihren kleinen Werksttten mit oftmals schlechten Lichtverhltnissen und ohne Heizung. Die neue Organisation ihrer Arbeit spornte die Uhrmacher, so auch Georges Favre-Jacot, zu neuen Hchstleistungen an. In einer denkwrdigen Nacht finalisierte er ein Uhrwerk, das ihm perfekter schien, als alle bisher dagewesenen. Voller stolz trat er mitten in der Nacht vor die Tore seiner Manufaktur und holte sich am Sternenhimmel noch die letzte Inspiration fr die Vollendung des Werks: Genau wie das komplexe System der Sterne erschien ihm, dass auch die Rder und Zapfen seines Uhrwerks miteinander verbunden seien. Und so beschloss er, seine Neueinfhrung und auch das Unternehmen nach dem hchsten Punkt des Universums zu benennen. Unter dem Namen Zenith erlebt die Manufaktur neue Hhenflge: bald arbeiten 2000 Uhrmacher fr die Marke, eine Innovation folgt der nchsten. Mehr als 1500 Auszeichnungen erhielt Zenith fr die Entwicklung zahlreicher Uhrenmodelle und der Entwicklung von weit ber 50 neuen Kalibern. Eine Tradition, die sich die Firma auch nach der bernahme durch den Luxuskonzern LVMH erhalten hat. Bekannte Uhrenmodelle von Zenith: Grande ChronoMaster XXT Open, Chrono Master T El Primero, Grande ChronoMaster GT, Grande ChronoMaster XT, Grande Class El Primero, Grande Class Elite Gangreserve, El Prmiero Automatik, Port Royal Rectangle Elite, Grande Port Royal El Primero, Port Royal elite. Grande Class Elite Gangreserve Dual Time, Grande Port Royal Elite Gangreserve. Der Grundstein fr die Zeno-Uhrenfabrikation reicht nachweisbar zurck bis in das Jahr 1868, als Jules Godat sich als Uhrmacher in La Chaux-de-Fonds selbstndig machte. Jules Godat fertigte in seinem kleinen Atelier vor allem groe silberne Taschenuhren fr Eisenbahner. 1900 wurde das Uhrmacher-Atelier erweitert und auch fr den elektrischen Antrieb der Maschinen eingerichtet. Im Jahr 1920 bernahm Andr-Charles Eigeldinger die Uhrenfabrikation Godat. Eigeldinger spezialisierte sich auf die Fertigung von Beobachtungsuhren fr militrische Zwecke, Rechenschieber - und Taschenuhren. 1922 lie Andr-Charles Eigeldinger die Uhrmarke ZENO urheberrechtlich schtzen. Der Name (Kurzform von Zenodopolus) geht auf die beiden griechischen Philosophen Zeno zurck und bedeutet Geschenk des Zeusquot oder gttliche Gabequot. Nach dem ersten Weltkrieg nahm die Nachfrage nach Armbanduhren stetig zu, weshalb man in den Zwischen-Kriegsjahren die Produktion entsprechend umstellte. 1937 wurden die ersten Uhren mit integrierter Stoppfunktion und Schalltelemeter hergestellt. 1949 nahm Zeno das erste Mal an der Schweizer Uhrenmesse in Basel teil. In den folgenden Jahren entwickelten die Ingenieure von Zeno diverse Digitaluhren mit springenden Stunden, Schwesternuhren (fr Krankenschwestern) und Knabenuhren. Zeno-Watch konzentrierte sich vor allem auf die Private-Label-Produktion und verlegte die Produktion vorbergehend in die Ateliers Atteslander nach Biel, wo die ersten mechanischen Fliegeruhren entwickelt wurden. Am 23. Juni 1964 bernahm Felix W. Huber die Leitung von Zeno und verlegte die Uhrenmontage sowie die Serviceabteilung in die Rheinstadt Basel. Seither bestimmt Felix W. Huber das Bild aller Zeno-Uhren. Zu den ersten Basler Kreationen gehrte die erste Vakuum-Taucheruhr Compressorquot. Ein erster ffentlicher Durchbruch gelang in den 1970er Jahren mit der Lancierung der futuristischen Spaceman-Kollektion sowie durch bernahmen diverser Schweizer Uhrenfabrikationen wie Josmar, Corona, Empire, Le Clip, Helveco und Imhof. Da es in Basel nicht einfach war, gengend Uhrmacher und Fachkrfte zu finden, wurde schon bald die Zusammenarbeit mit anderen Uhrenateliers gesucht. Zeno-Taschenuhren sowie die Bedruckung der Zifferbltter werden seit 1975 im Kanton Tessin gefertigt. Quarzuhren werden grtenteils in Neuenburg (Stadt) hergestellt. Als Spezialist fr mechanische Fliegeruhren und bergroe Armbanduhren hat die bis heute unabhngig gebliebene Uhrenfabrikation in den letzten Jahren verstrkt Uhren entwickelt (zum Beispiel mit Tourbillonhemmung, die an die historischen Anfnge der Uhrenfabrikation erinnern. In den Basler Ateliers fertigen die Uhrmacher immer noch von Hand wie traditionelle Uhrenmanufakturen. Ariste Calame grndete 1882 in Le Locle (Schweiz) die Werkstatt zur Herstellung der Spezialuhren, die spter unter dem Namen Zodiac bekannt wurden. Er war der Sohn eines Uhrmachers und Gutsbesitzers, dessen Familiengeschichte bis ins Jahr 1537 zurck reichte. Calame war besessen von dem Gedanken, die prziseste Uhr aller Zeiten zu kreieren. Fr ihn gab es nur einen Weg, dieses Ziel zu erreichen: Er musste alle Phasen genau kontrollieren, die eine Uhr bis zu ihrer Fertigstellung durchluft vom Entwurf bis hin zur Produktion. Das Ergebnis seiner sorgfltigen Arbeit war die erste Zodiac. Wegen ihrer hohen Qualitt und technische n Innovationen wurden die Uhren im Laufe der Jahre ber die Grenzen der Schweiz hinweg bekannt und genossen internationales Ansehen. Calames Dynastie schaffte es, zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen der Schweiz zu werden. Die Zeiten waren allgemein gnstig. Die gesamte Schweizer Uhrenindustrie florierte. Aus Statistiken geht hervor, dass allein im Jahre 1896 20.000 mnnliche und 14.000 weibliche Angestellte in zehn Kantonen vier Millionen Uhren im Wert von 100 Millionen Franken hergestellt haben eine gewaltige Menge fr damalige Verhltnisse. Im selben Jahr fand in Paris die Weltausstellung statt und bescherte der Uhrenbranche einen zustzlichen Aufschwung. Als Ariste Calame im Jahr darauf (1897) in den Ruhestand ging, exportierte die Schweiz bereits mehr als 7,3 Millionen Uhren im Wert von 120 Millionen Franken. Ab 1900 bernahm Calames Sohn Louis-Ariste im Alter von 25 Jahren die Leitung der Firma. 1908 meldet er den Namen Zodiac als Marke an. Zuvor hie das Unternehmen offiziell Ariste Calame, war aber auch unter dem Namen Zodiac bekannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren rund 50 Angestellte fr das Unternehmen ttig. Die klassische Armbanduhr existierte noch nicht. Zodiac stellte seine eigenen Caliber und Uhrwerke her, die zur Produktion von Taschenuhren verwendet wurden. 1924 kam die erste Taschenuhr mit Caliber 1617 Uhrwerk auf den Markt und sorgte mit ihrer besonders flachen Form fr Aufsehen. Zur gleichen Zeit stieg Ren A. Calame, der Sohn von Louis-Ariste Calame, als technischer Angestellter in die Firma des Vaters ein. Er setzte neue Impulse, was die technische und geschftliche Weiterentwicklung betraf. In den darauf folgenden Jahren prsentierte Zodiac eine technische Neuheit nach der anderen: 1930 brachte das Unternehmen eine der ersten Schweizer Armbanduhren mit Automatikwerk auf den Markt. Ren A. Calame war berzeugt davon, dass sich ein Kunde als Zweit-Uhr nach der Taschenuhr meistens fr eine Armbanduhr entscheidet. Damit lag er goldrichtig. Die Uhr war ein solcher Erfolg, dass noch im selben Jahr die erste automatische Sportuhr der Welt entwickelt wurde. Auerdem trug Zodiac dazu bei, dass die Uhren robuster und wasserunempfindlicher wurden. Ren A. Calame war mittlerweile Co-Direktor geworden und setzte verstrkt auf Werbung, was den Umsatz zustzlich anheizte. 1945 berief er seinen Bruder Maurice zum kaufmnnischen Direktor. 1949 stellte Zodiac die AUTOGRAPHIC auf der Basler Uhrenmesse vor. Dabei handelte es sich um eine Automatik-Uhr mit sichtbarer Gangreserveanzeige. Daran konnte man erkennen, wie viel Schwung der Rotor noch hat, um das Uhrwerk anzutreiben. Dem Kufer wurde garantiert, dass die Uhr maximal eine Minute pro Monat vor - bzw. nachgehen wrde. Zu dieser Zeit gab es nur eine weitere Uhr auf dem Markt, die ber eine Gangreserveanzeige und solche Exaktheit verfgte. Auf den Werbeanzeigen bewarb sie Zodiac selbstbewusst als The worlds most modern watch. Kurze Zeit spter wurde die AUTOGRAPHIC zur offiziellen Uhr der Schweizer Bahn. 1951 wurde das neue Firmengebude Bellevue 25 in Le Locle ffentlich eingeweiht. Seine Architektur war fr damalige Verhltnisse uerst gewagt. Auerdem lag der Prestige-Bau eindrucksvoll auf einem Hgel ber der Stadt Le Locle und sorgte in der Bevlkerung fr Gesprchstoff. Zwei Jahre spter (1953) brachte Zodiac die SEA WOLF auf den Markt. Das Modell war eine der ersten Taucheruhren, die fr die breite Masse hergestellt und vermarktet wurden. 1955 starb Louis-Ariste im Alter von 80 Jahren. Ende der 1950er Jahre bertraf sich Zodiac wieder einmal selbst: Mit der SUPER SEA WOLF kam eine extrem robuste Taucheruhr auf den Markt. Durch das patentierte Kronen-Aufzugwellen-System und die verbesserte Konstruktion der Gehuserckseite konnte die Wasserdruckbestndigkeit auf 750 Meter erhht werden. 1960 erhielt die SEA WOLF einen zustzlichen 24-Stunden-Zeiger fr die mittlere Greenwichzeit und wurde als die AEROSPACE vorgestellt. Ihre Nachfolgerin, die AEROSPACE JET, war mit echten 24-Stunden-Zeigern ausgestattet, die das Zifferblatt nur einmal in 24 Stunden umlaufen. Sie wurde 1962 eingefhrt. 1968 prsentierte Zodiac die erste Schweizer Elektronik-Armbanduhr, die DYNOTRON. Ein Jahr spter (1969) sorgte der Uhrenhersteller mit der legendren ASTROGRAPHIC fr Aufsehen, die fr ihr auergewhnliches Design mehrere Auszeichnungen erhielt. Sie besa keine klassischen Zeiger, sondern geheimnisvolle, mit dem Zifferblatt scheinbar nicht verbundene Zeiger und einen kleinen roten Mond, der das Ziffernblatt umkreiste und die Sekunden anzeigte. Das Geheimnis: Die magischen Zeiger waren auf durchsichtige Acetat-Scheiben gedruckt, die sich um den Mittelpunkt des Zifferblatts drehten. Zodiac konzentrierte sich immer mehr auf den US-amerikanischen Markt und wurde zwischen 1950 und 1970 zu einer der erfolgreichsten und beliebtesten Schweizer Uhrenmarken der Amerikaner. 1970 wird die Zodiac SEA WOLF sogar die offizielle Uhr der Elitegruppe US Navy Seals. Diese Vintage-Uhren sind heute noch begehrte Sammlerstcke. Im Laufe der 1970er Jahre lie Zodiac das Prinzip der durchsichtigen Acetat-Scheiben neu aufleben und entwickelt das Modell OLYMPUS. Es sah so hnlich aus wie die ASTROGRAPHIC, war aber vom Look her klassisch gehalten. 1977 stellte Zodiac die erste LCD-Armbanduhr der Welt mit einem offiziellen Chronometer-Zertifikat vor. Ein Jahr spter, 1978, brachte Zodiac die dnnste Quarzarmbanduhr der Welt mit traditioneller Technologie und die flachste Automatik-Armbanduhr mit Kalenderfunktion auf den Markt. In den 80er Jahren stand das Unternehmen Zodiac unter keinem guten Stern. Die Auftrge gingen zurck, die Zahlungsmoral der Kunden und Partner lie zu wnschen brig und schlielich konnte Zodiac seine Bank-Kredite nicht mehr zurckzahlen und musste Insolvenz anmelden. 1990 kaufte Willy Gad Monnier, ein Schweizer Branchenkenner, die Firma Zodiac und hauchte ihr neues Leben ein. Sieben Jahre spter, 1997, ging auch er bankrott. Im Anschluss erwarb die amerikanische Firma Genender International Wheeling die Marke Zodiac, die sie 2001 schlielich an das amerikanische Lifestyle-Unternehmen Fossil Inc. verkaufte. Seitdem ist der Uhren-Hersteller als Eigentmer fr das Design, die Produktion, den Vertrieb und die Vermarktung der Zodiac-Uhren zustndig. Dabei hat er sich von Anfang an auf die Fahnen geschrieben, die Marke Zodiac nicht neu zu erfinden, sondern zu ihren erfolgreichen Wurzeln zurck zu fhren. Die darauf folgenden Kollektionen bestehen stets aus klassischen, modischen und sportlichen Zeitmessern. 2004 stellt Zodiac auf der Basler Uhrenmesse seine neue, nostalgisch angehauchte Kollektion vor. Bei den neuen Produktfamilien wie SEA DRAGON und V-WOLF werden Elemente aus der ursprnglichen Zodiac Kollektion mit einem zustzlichen, zeitgenssischen Touch kombiniert. Ein Jahr spter, 2005, sorgt Zodiac mit farbenfrohen, in Italien hergestellten Kautschuk-Armbndern fr eine wahre Farbexplosion. Im Herbst gestaltet Zodiac die OLYMPUS-Serie neu mit einem klassischen, lssigen Design. Ab 2007 berrascht Zodidac zweimal pro Jahr mit einem auergewhnlichen Modell, das auf die Bedrfnisse abenteuerlustiger Freizeitsportler zugeschnitten ist. Damit will der Uhrenhersteller die Tradition technischer Kompetenz weiterfhren und seine Einzigartigkeit auf dem Markt unter Beweis stellen. Zum 125. Geburtstag der Marke kommt im Herbst 2007 eine Neuinterpretation der legendren ASTROGRAPHIC mit den magischen Zeigern auf den Markt. Uhren - und Luxusuhren-Markt Anzeigen Klartext Winter Flchtlingshilfe Anzeige Expertentipp Juwelier im Blick Anzeige Sicher Einkaufen Anzeige miteinander e. V. Anzeige Brckners Zeitzeichen ber TrustedWatchTen Tastefully Rugged Watches to Survive the Apocalypse When looking for a rough-and-tumble watch you can strap on for wherever your next hiking, climbing, diving, mountain biking, or otherwise adrenaline-seeking wanderlust takes you, there are a couple different schools of thought. On one hand, the cheap-and-cheerful offerings from G-Shock are pretty indestructible, making them a decent pick if you have no intention of wearing one anywhere but the backcountry. On the other, theres something alluring about having a quality timepiece in your rotation that can survive adventures and still be wearable during your day-to-day life. Many of the big guns of horology already over-engineer watches to survive more action than theyll ever see from their average consumer. Beyond that, theres a special assortment of timepieces built to a remarkable specificationone that you wouldnt assume possible from a tiny, complicated mechanical device. Ball Engineer Hydrocarbon Spacemaster X-Lume Sturdy construction, accuracy, and brilliant legibility in the dark are the kind of thing Ball Watches hang its hat on. Anti-magnetic and shock resistantmuch like our other entrantsthe X-Lume (or Spacemaster Glow, as its named in other markets) is also COSC-certified, a nice bonus given its relatively reasonable sticker price. Using a significant count of Tritium tubes to provide bright multicolored indices, this is a great pick for the lume junkies in the room, as well as for those whose adrenaline-seeking takes place either in the dark or the watery deep. 3,499 on bracelet Source: BALL Watch Bremont U2SS Bremonts strong ties to aviation and its ongoing work with the military have ensured remarkable anti-shock engineering in each and every timepiece. The entire collection can survive the immense g-force of being fired from an ejection seat, and its cases all go through a significant hardening process to ensure they are much stronger than the standard stainless steel used by many other manufacturers. The U-2 was engineered specifically for use in the Lockheed U-2 high-altitude reconnaissance plane that still runs aerial surveillance from 80,000 feet above the earth. If it can survive that, expeditions into the Arctic or up Mt. Kilimanjaro are pretty much a cakewalk. 4,995 Kobold Phantom Black Ops Chronograph If you arent familiar with Kobold by now, you should be. Based in Northwestern Pennsylvania, its been in business since 1998 and has been gradually phasing more manufacturing and assembly processes into its local facility. Michael Kobold designed the Phantom Black Ops after having the opportunity to train with U. S. Navy SEALs, leading up to an expedition up Mt. Everest, taking cues directly from the SEALs about what features and functions are crucial for day-to-day operations. Yearly production of the Black Ops chrono is capped at 50, making one a rare and desirable sight in the wild. 4,450 Sinn EZM 7 We always find interesting what special groups have watches designed for them. Were used to seeing things constructed with the Navy, Army, or Air Force in mind, but a watch built for firefighters This doesnt happen all that often. The use of color on its timing bezel was planned with the German fire brigade as an effective means of monitoring time for its respiratory systems. Sinn is well known for its Tegimented steel, which uses a proprietary process to harden the outer layer of its steel cases across the board, this is another example of a very well-executed and over-engineered German watch that doesnt cost a small fortune. 2,670 on rubber Rolex Deepsea D-Blue Though seen far more frequently in the boardroom than anywhere else, the Rolex Deepsea D-Blue was designed to commemorate James Camerons remarkable 35,787-foot Deepsea Challenge Dive. It took a particularly massive variation of the watch to go that deep, but the D-Blue is still good to go 12,800 feet under, about 11,710 feet more than the current deepest scuba dive on record. Overkill Nah 12,350 IWC Aquatimer La Cumbre Volcano Edition IWC has been working with the Charles Darwin Foundation to help preserve the Galapagos Islands since 2009, and its latest limited release is a particular nod to the massive La Cumbre volcano, which began erupting on Fernandina Island in 2009. While IWCs Aquatimers are all built like tanks, this model (as well as one other Galapagos Edition release) takes things a step farther by adding a tough, rubberized coating to its case, bezel, crown, and pushers. The feel of the material takes a little getting used to, but its a very ingenious way to protect the watch from damage. After some recent wrist time with the piece, this guy is safely one of my personal favorites on the list. 10,700 Damasko DA37 Also on the list for solid, yet affordable German over-engineering, this Damasko is a clean, simple pilot watch with an ice-hardened and bead-blasted steel case thats superbly scratch - and ding-resistant. It also boasts a fully luminous dial, which is a pretty rare sight in watchmaking these days. Thanks to a screw-down crown, its also good for 100 meters (328 feet) of water resistance, so while its not a go-to diver, you can still keep it on without worry for a light swim, snorkel, or surf excursion. 1,236 Victorinox INOX A budget-friendly quartz watch doesnt sound like the kind of thing that should make this list, but Victorinox worked incredibly hard to make the I. N.O. X. one seriously tough timepiece. The company froze it in a block of ice, drove over it with a tank, dropped it off a 33-foot cliff, and boiled it in water without it skipping a beat. In all, 130 strength and endurance tests were performed successfully to make sure this thing could take a serious beating. 495 Clerc CHYE-144 Hydroscaph Central Chronograph A highly capable dive watch is a bit of a no-brainer when it comes to extremely sturdy watches. The challenge with building a diving chronograph, though, is that pusher operation is risky business underwater. Clerc has nailed it. The CHYE-144 Hydroscaph Central Chronograph can survive up to 500m below the surface without issue. Its bezel uses a locking system in the crown at 10 oclock by using a pair of wide pusher arms, the central chronograph (which displays both seconds and minutes from a pair of central hands) can be operated easily, even when youre wearing a wetsuit. 7,700 Source: Clerc Watches Breitling Aerospace Evo Titanium Though Breitling Emergency can trigger a personal locator beacon to alert search and rescue, no matter where you are on the globe, at 51 millimeters its too absurdly big to wear out in public (unless youre a 300-pound linebacker). And sure, the Exospaces smartphone-linked functions are cool, but carrying a phone is completely impractical for any sort of truly strenuous outdoor activity. Which leaves the Aerospace Evo: a svelte 43mm with functions (chronograph, countdown timer, second time zone, alarm, and minute repeater) that are all controlled from its crown rather than conventional chronograph pushers. Its still way too casual to pair with a suit, but its easily one of the most versatile pieces to make our list. 4,375 on bracelet

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